Posts mit dem Label Männo! werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Männo! werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 1. April 2020

Schon fast vergessen

Ich hatte schon fast vergessen,
wie lähmend meine Abgeschlagenheit sein kann,
wie sehr sie mich runter zieht, 
wie wenig ich ihr entgegen zu setzen habe.
Am Montag schaute sie mal wieder vorbei,
um sich mir in Erinnerung zu rufen.
Seit gestern weiß ich plötzlich auch wieder,
wie einschränkend und schmerzhaft ein steifer Nacken ist.
 Offenbar hat sie Verstärkung gefunden,
die blöde Kuh.
Es bleibt mir also nichts anderes übrig,
als gegen die beiden zu turnen.
Wie schnell sich Prioritäten verschieben können...


Schöne Zeit!

;O)

Mari




Dienstag, 17. März 2020

Nach.. ähm.. ZUhause telefonieren

Tach, Zusammen.

Und was gibt es hier so?
Natürlich nur noch das Thema Corona.

Der Gatte wollte sich gestern einen freien Tag gönnen,
um Überstunden abzufeiern,
ab heute arbeitet er im Homeoffice.
Dieses Homeoffice befindet sich blöderweise in einem Teil des Wohnzimmers,
wir müssen ab sofort also die anderweitige Nutzung dieses Raumes einschränken,
sonst kommt der Mann zu nix.

Auch das Kind bekam die ersten Arbeitsaufträge.
Der Lateinlehrer hängt sich sehr rein,
erklärt den Kindern den Umgang mit IServ
und startet später einen Testlauf in Sachen Onlineunterricht.

Und ich?
Ich habe Hals, Kopf und Rotz.
Seit gestern bin ich für den Rest der Woche krankgeschrieben,
das ging ganz unkompliziert per Telefon.
Seltsamerweise wollte man mich weder in der Praxis,
noch auf der Arbeit sehen.
Überhaupt telefoniere ich mit Gott und der Welt
und erledige nebenher diverse Kleinigkeiten.
Corona-Projekte, sozusagen.
Ich habe meine Vorratsschublade in der Küche aufgeräumt und festgestellt:
wenn ich hamstern wollte, hätte ich noch Platz genug, um neue Beute zu verstauen.
Also rennt mal alle schnell in die Geschäfte,
und kauft Euren Jahresvorrat an Mehl, Hefe, passierten Tomaten und Klopapier,
bevor ich komme.
 Herrgottnochmal.
Ich habe meine Hefe nun streng rationiert.
Hefeteig gibt es nur noch in Pizzaform.
All Ihr Hamsterkäufer tragt Schuld daran,
dass wir hier schon Kuchen essen mussten.
Kuchen!
Wir spüren die Krise ganz deutlich und am eigenen Leib.

Man macht sich über die derzeitige Situation nicht lustig?
Ich kann nicht anders.

Am Wochenende und gestern fühlte ich mich zu matt,
aber heute gehe ich zum Lachen in den Keller in den Garten.
 Ich träume von einem Mittagsschläfchen in der Sonne.
Gleich nachdem die Wiese gemäht ist...
Naja. Wir werden sehen.

 Ich wünsche Euch einen schönen Tag.
Bleibt besonnen und gesund!

;O)

Mari



 

Donnerstag, 23. Januar 2020

Jeder Tag ein Montag

Wirklich, so fühlt es sich an.
Familie Mariönkes kränkelt vor sich hin.
Der Gatte kam Montag früher aus dem Büro,
sein Kollege hatte ihm Ende letzte Woche
den Erkältungs-Staffelstab gereicht.
Heute geht er erstmals wieder zur Arbeit.
Das Kind bleibt,
nachdem er gestern erhöhte Temperatur hatte,
heute den zweiten Tag Zuhause
und ich habe seit gestern Gelenk- und Muskelschmerzen
in jeder Körperfaser,
sowie bei jeder Bewegung
Kopfschmerzen, bis in die Haarwurzeln,
gepaart mit Schweißausbrüchen, wie nach dem Saunaaufguss.
Da der Gatte nachts keine Luft kriegt,
kann ich nicht schlafen 
und das Quarantänezimmer für ihn herzurichten bringt ja auch nix,
wenn da schon ein kränkelndes Kind drin wohnt.
Alle Pläne,
jedes "ich wollte doch" und 
"ich müsste mal",
habe ich diese Woche auf Eis gelegt.
Das nervt mich zusätzlich
und eigentlich sollte ich jetzt noch schlafen,
denn das Kind und ich waren heute Nacht sogar gemeinsam wach,
doch auf der Baustelle nebenan, bringt der riesige Kran
neues Material und nochmal zwei Grundstücke weiter,
gräbt sich ein Bagger durch die Trümmer
eines abgerissenen Gebäudes.
Zwischen Bau- und Abrissstelle, steht nur ein einziges Haus
und mit den Bewohnern möchte ich gerade wirklich nicht tauschen.
Die Vögel in unserem Garten
halten sich die meiste Zeit des Tages in den Kirschlorbeerhecken auf,
man sieht sie darin herumschwirren.
Letzte Woche haben das Kind und ich endlich das neue Futterhaus aufgehängt,
das wurde ruckzuck angenommen.
Raus aus der Hecke, ein Körnchen aufpicken, wieder rein in die Hecke.
Ich mache das jetzt wie sie:
Couch, Frühstück, Couch.
Bin gespannt, ob ich das Kind noch sehe,
bevor ich arbeiten muss.
Der verpennt den ganzen Trubel einfach.





Schöne Zeit!

;O)

Mari

Dienstag, 1. Oktober 2019

Vom Winde verweht


Die Sturmböen, in der Nacht von Sonntag auf Montag,
haben meine Sonnenblume dahingerafft.
Viel zu früh!
Sie konnte noch gar keine Samen ansetzen.
Die zweite Pflanze, die mit nur einer Blüte,
hat sich schon vor ein paar Tagen,
mutig in die Hecke geschmissen
und den Sturm dort überlebt.
Gemein.






Schöne Zeit!

;O)

Mari



Dienstag, 17. September 2019

Hätte man drauf wetten können.

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Ich möchte heute, im Laufe des Vormittags, 
meine Rezensionen für den Buchabend abtippen.
Ich hab die gern in ordentlicher Form vorliegen
und finde auch gut, wenn die Kolleginnen lesen können,
was ich gedenke, vor Publikum auszuplaudern.
 Um halb zwölf muss ich los,
in den Offenen Ganztag,
danach habe ich sicher keinen Nerv mehr.
Ich hasse selbst auferlegte Deadlines
aber ohne sie versinke ich in gnadenloser Aufschieberitis.
Also:
einen Vormittag konzentriert arbeiten...
sollte doch möglich sein.
Prompt kommt das Kind nicht vom Klo runter.
Hat Durchfall.
Nun hockt er abwechselnd mit Büchern auf dem Thron
oder mit Hörbuch im Bett.
Mal sehen,
wie weit meine Fähigkeit reicht, ihn für eine Zeit lang auszublenden.
Gefühlt jedes Jahr dasselbe Theater,
nur die Infekte wechseln.

Nun denn...
auf, in den Kampf.


Schöne Zeit!

;O)

Mari



Mittwoch, 8. Mai 2019

Kalte Füße, heiße Stirn

Willkommen zu einer neuen Folge:

Spaß mit grippalen Infekten!

In der dritten Woche befassen wir uns ausführlich 
mit dem Klassiker unter den Grippesymptomen,
dem Schnupfen.

Ich kann Euch versichern:
er zieht alle Register.
Seit Montag läuft die Nase.
Auf sämtlichen Mülleimern wachsen binnen weniger Stunden
weiße Zellstoffkronen
und die Wucht meiner Nieser erinnert,
an Schuss und Rückschlag einer abgeschnittenen Schrotflinte.
Hier wird durch den Mund geatmet.
Ein kleines Fieberchen gesellt sich hin und wieder hinzu.
Ich bin also in bester Gesellschaft.
 Es ist herrlich.
Das meine ich ernst.
Nach diesen fürchterlichen Halsschmerzen und Hustenattacken, ist
so ein profaner Schnupfen, mit Scheißegaltemperatur,
wie Urlaub auf dem Bauernhof.
Bis die Tage.


Schöne Zeit!

;O)

Mari




Dienstag, 30. April 2019

Krankenverordnung

Neue Regel im Hause Mariönkes.

Wer so schlimmes Halsweh hat,
dass ihm beim Schlucken
die Tränen in die Augen schießen,
der darf so viel Eis essen, wie er möchte
und neben der Portionsgröße,
auch Zeitpunkt und Häufigkeit
frei wählen.
Howgh - Ich habe gesprochen.
Nicht laut, denn die Stimme ist weg,
aber bestimmt.
Und wem das nicht passt,
dem huste ich einen.
So.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Freitag, 12. April 2019

War was? - 12. 04.2019

Ich muss mal auf die vergangene Woche zurückblicken.
Hinterher fragt man sich nämlich immer:
Wie war das denn noch gleich?
Aaaaalso...


Samstag, 06.04.19
Zwei Kuchen gebacken,
einen für den Ruderklub,
einen für uns.
Der Gatte kutschierte das Kind zum Kindergeburtstag
und kaum war er zurück, tauchte
gegen 13 Uhr die Vermieterin,
samt Lebensgefährten und neuem Rasenmäher auf.
Zur Erinnerung:
Der alte Rasenmäher verschwand mit den Vormietern.
Das Schloss des Schuppens schließt seitdem auch nicht mehr.
Jemand hat einen Fremdkörper ins Schloss gedrückt.
(So was gab es am Garagentor auch schon mal.)
Heute soll mir gezeigt werden,
wie ich die Grundwasserpumpe ans Laufen kriege,
das ist nämlich nicht so selbsterklärend,
wie die Vermieterin vermutete, denn:
Da, wo bei der Wohnungsübergabe der Vormieter noch 
die Pumpensteuerung friedlich an der inneren Schuppenwand hing,
glänzt nun gähnende Leere.
Nur ein kläglicher Rest gekapptes Kabel, ist geblieben.
Da lässt sich nichts mehr steuern oder einschalten.
Da hat tatsächlich jemand die Steuerung gekappt und geklaut!
Da das alles mit dem Auszug der Nachbarn einher ging,
liegt der Verdacht nahe...
und überhaupt...
so ganz richtig in der Birne sind die nicht...

Ich kann es, ehrlich gesagt, nicht fassen.
Das Zeug zu ersetzen, ist für die Vermieterin ärgerlich und kostspielig,
 jedoch zum Glück nicht meine Baustelle.
Aber man muss sich mal vorstellen:
da lassen die ihr Haustier im Teich und sabotieren die Pumpe,
die den Teich mit Frischwasser versorgen soll!
Ein neues Steuergerät zu besorgen wäre einfach,
wenn man die Pumpenbezeichnung wüsste.
Beim letzten Austausch der Steuerung gab es das alte Gerät noch.
Das war offenbar ein Kinderspiel.
Also wurde Samstag der Pumpenschacht geöffnet und ich muss sagen:
ich stelle mich NIE mehr auf diesen Betondeckel vor dem Teich.
Darunter liegt ein Schacht, der eher an Kanalisation,
als an Pumpe erinnert.
Eine mannsbreite Röhre,
mit rostigen Steigbügeln,
um in die Tiefe zu klettern.
Wollte niemand machen.
So warten wir ab
und hoffen erstmal darauf,
dass das Mädchen für Alles,
sich nächste Woche traut.

Immerhin wurde das Schloss ausgetauscht
und der Rasenmäher kann eingeschlossen werden.
Nun haben nur noch wir und die Vermieter einen Schlüssel.
Zudem finden wir eine funktionstüchtige Umwälzpumpe im Teich.
Damit können wir wenigstens das Wasser etwas sprudeln lassen.

Was habe ich - außer Rasenmähen- sonst noch gemacht?
Grübel...
Ah ja. Einen Kartoffelsalat geschnibbelt
und abends war ich auf der Geburtstagsfeier der Wahloma.
Ausgiebig gequatscht.

Sonntag, 07.04.2019

Zwei Wochen vor Ostern, heißt: Kreativmarkt in Mülheim.
Da die Chefin nach ihrer OP noch nicht heben darf,
fahren wir zu dritt.
Für mich bedeutet das:
2 Kannen Kaffee kochen,
Kaffeebecher, Stullen, Kuchen einpacken,
gegen halb acht ins Auto steigen,
erst gaaaanz weit weg einen Parkplatz ergattern,
alles Richtung Laden schleppen,
zwei Häuserblöcke vor dem Ziel
sammelt mich die Chefin ein,
Stempelkisten, Vorführtisch, Rollbrett, blablabla
ins Auto packen,
los.
Vor der Mülheimer Stadthalle alles wieder raus,
Verkaufsstand aufbauen, dekorieren, trallala.
Der Markt dauert von 11 bis 17 Uhr,
draußen schien die Sonne,
in die Halle kamen kaum Leute,
wir drei Weibsen hinter'm Stempeltresen hatten trotzdem unseren Spaß.
Gegen 19:30 Uhr bin ich Zuhause,
mit einem unbändigen Hunger auf Kartoffelsalat.



Montag, 08.04.2019

Kurz nach Gatte und Kind das Haus verlassen,
bis 12:30 Uhr im Laden.
Ein letzter Klecks Kartoffelsalat mit Fischstäbchen für's Kind,
für mich ein übrig gebliebenes Brötchen.
Das Kind hustet sich schwindelig.
Ich habe ihn nun eine Woche lang für den Sportunterricht in der Schule entschuldigt,
und eine Woche lang ging er auch Nachmittags nicht zum Sport.
Ich mache für Dienstagnachmittag einen Termin beim Kinderarzt.
Der soll das Kind mal abhorchen.
Kind kämpft sich durch die Hausaufgaben,
ich durch den Haushalt,
und bastle einen großen Nudelauflauf.
 Setze mit dem Kind gemeinsam im Garten ein paar Pflanzen ein.
Zwei Passionsblumen, zwei Edeldisteln, etwas Männertreu und Vergissmeinnicht.
Alles war beim Discounter auf Centbeträge reduziert
und musste von mir gerettet werden.
Letzte Woche haben wir etwas Wasserpest in den Teich gesetzt,
in der Hoffnung, dass die Klärpflanze einen guten Job macht
und ich habe silbrig glänzende Kugeln und Windmühlen als Reiherschreck
um den Teich herum verteilt.
Versuchen wir es erst mal auf die sanfte Tour.
Ob es funktioniert?
Keine Ahnung.
Zuvor habe ich ihn zwei mal gestört und vertrieben,
dann hat er sich schlichtweg nicht mehr erwischen lassen.
Ich mache mich weiter schlau, was die Schildkrötenhaltung im Gartenteich angeht
und komme zu dem endgültigen Schluss,
dass das Tier dort unten alles andere als artgerecht (über)lebt.
Ab jetzt suche ich nach Tierschützern,
die solche Tiere aufnehmen würden oder in gute Haltung vermitteln.
Ich beschließe, weitere Gartenarbeiten auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
Die Schildkröte
-Kind nennt sie "Michelangelo", Hero Turtles, you know?-
sitzt auf dem Stein,
sobald sich ein paar Sonnenstrahlen zeigen.
Läuft man nur mal durch den Garten,
bleibt sie sitzen,
doch bei zu viel Bewegung,
lässt sie sich ins Wasser fallen.
Ich will sie wirklich nicht vom Sonnenbaden abhalten.
Es ist ohnehin viel zu kalt für sie.
Ich sitze in der Zwickmühle.
Wenn ich den Teich irgendwie retten will,
muss ich dafür sorgen,
dass er nicht zu warm wird.
Für Michelangelo die Pest.
Er muss hier raus.

Früh ins Bett



Dienstag, 09.04.2019

Alle sind in Aufbruchstimmung,
nur das Kind macht auf halben Weg schlapp.
Er fühlt sich so fiebrig...
Bingo.
Da bleibt wohl jemand Zuhause.
Kurze Instruktionsrunde,
dann zum Laden.
Gegen 13 Uhr zurück,
ich kaufe Pommes für zwei.
Im Wartezimmer des Kinderarztes hört man Husten aller Couleur.
Ich will wegrennen.
Der Kinderarzt tippt in unserem Falle auf eine allergische Reaktion.
Kommt hin.
Die üblichen Heuschnupfensymptome sind schon lange da.
Zum gewohnten Heuschnupfenkram kommt also
ein Inhalat und ein Hustenstiller.
Ich bin begeistert.
Um den Umgang mit den neuen Medis zu erlernen,
soll er morgen nochmal Zuhause bleiben,
dann wird weiter entschieden.
Das Kind ist so schlapp,
er kann weder an der Arzt- noch an der Apothekentheke
neben mir stehen bleiben,
sucht sich jeweils eine Sitzgelegenheit.
Auffällig...
Für das erste Eis im Hörnchen,
beim Eisdealer unseres Vertrauens,
ist er jedoch stark genug.
Danach kämpft er eine Weile mit einer Mischung aus
Eis- und Pollenhusten,
versichert mir aber,
das sei es wert gewesen.
Nun denn.
Schildkröte und Fische füttern,
inhalieren üben,
ich bestelle online zwei heimische Wasserpflanzen
bei einer darauf spezialisierten Gärtnerei,
es gibt einen Rest Auflauf zum Abendbrot


Mittwoch, 10.04.2019

Tag mit hustendem Kind.
Kind vermutet eine Kombination aus Heuschnupfen
und echter Erkältung,
auf jeden Fall erstickt er beinahe am Frühstück,
weil er nicht durch die Nase atmen kann.
Das Gejapse bremst auch seinen üblichen Redefluss.

Der seltsame Nachbar schellt an.
( Ich habe hier noch nichts über ihn geschrieben...
es ist schwierig.
Der junge Mann ist krank,
so viel steht fest.
Er ist der Sohn des Pärchens,
das vor mir die Gartenpflege hatte und wohnt noch im Haus.
Mehr sag' ich hier nicht.)
Der seltsame Nachbar hat festgestellt, dass es ein neues Stallschloss gibt
und ich vermutlich den Kescher dort eingeschlossen habe.
Seine Mutter schickt ihn.
Er soll fragen,
ob ich in den nächsten Tagen mal Zeit hätte.
Sie wollen Michelangelo aus dem Teich holen.
Eine Freundin seiner Mutter hat auch Schildkröten
und dort sei er besser aufgehoben.
Das bekomme ich natürlich nur
durch beharrliches Nachbohren aus ihm heraus.
Erst im Nachhinein fällt mir auf,
dass ich jetzt vermutlich sowohl den Kescher,
als auch die Schildkröte suchen würde,
wenn ich den Teichkrempel im unverschlossenen Gewächshaus hätte liegen lassen.
Außerdem ahne ich,
wer nun eine neue Pumpensteuerung hat.
Ich könnte kotzen.

Wir hangeln uns durch den Tag,
Kind hört viele Hörspiele und viel Musik,
ich koche uns Mittagessen, das wieder für zwei Mahlzeiten reichen wird.
Als der Gatte von der Arbeit kommt,
findet er uns auf dem Sofa, ich streichle den Kopf des Kindes auf den Beinen.
Er hat gehustet, bis er Sternchen sah
und ist dann kraftlos auf dem Sofa zum Liegen gekommen.
"Kind, du siehst Scheiße aus.",
spricht der Gatte,
was übersetzt so viel bedeutet wie:
"Ich fürchte, du gehst morgen noch nicht zur Schule."
Nachdem sich das Kind etwas erholt hat,
fahre ich mit dem Gatten kurz in den Baumarkt.
Der Gatte begutachtet das große Angebot diverser Grills,
ich kaufe eine Schwimmpflanze, Wasserflöhe für den Teich
(Filtrierer an die Macht!)
und einen Spaten für mich.


Donnerstag, 11.04.2019

Ich muss mal eine Einkaufsrunde machen und erledige das zeitig.
Um kurz nach neun, gleich nach Öffnung der Tür,
stehe ich, wie ein Packesel mit Einkäufen beladen,
an der Empfangstheke des Kinderarztpraxis.
Osterferien stehen an,
das Kind braucht ein Attest.
Irgendwann wird man uns unterstellen,
dass wir das absichtlich tun.
Irgendwann fällt auch anderen diese Regelmäßigkeit auf.
Immer vor den Osterferien...
Sei's drum.
Ett is, wie ett is.
Ich mache auch einen Termin für einen Bluttest im Mai
und wir einigen uns darauf, dann den Zeitpunkt für einen Allergietest festzulegen.
 Das klingt doch mal nach einem Plan.

Gehe mit dem seltsamen Nachbarn und seiner Mutter in den Garten,
damit sie die Schildkröte aus dem Teich fischen können.
Natürlich bin ich in der Lage,
Verachtung, Wut und Misstrauen zu empfinden.
Dass ich das andere Menschen auch mehr als deutlich spüren lassen kann,
war mir neu.
Ich beiße die beiden weg.
Ich bin nun also um eine Schilkröte
und das Ansehen der netten Nachbarin ärmer.
Die harmoniesüchtige Mari ist tot,
lang lebe die böse Königín.

Die Situation in Teich und Garten
hat sich also schon heute geändert.
Das will überdacht werden.

Mutter und Kind verschlumpfen den restlichen Tag,
ich backe Waffeln,
pflege eine luxuriöse Langeweile ohne Lust,
etwas Sinnvolles zu tun,
früh ins Bett
und lange durchgeschlafen.


Freitag, 12.04.2019

Seine Lebensgeister kehren langsam zurück.
Den Morgen verbringt das Kind vor der Glotze.
Er amüsiert sich köstlich, bei einer interaktiven Survival-Sendung.
Er lässt den Darsteller Fallen bauen,
rohe Eier essen,
in Höhlen oder auf Bäumen schlafen, usw.
Zwischendurch kommentiert er:
"Boah, ist der doof...
oder
Hätte man mir das nicht vorher sagen können?...
oder
Hat der eigentlich nur die eine Hose? Damit war der jetzt schon im Dschungel,
in den Alpen und in der Wüste...
... und überhaupt...
das muss ja witzig aussehen...
Der Typ rennt weg...
der Wolf verfolgt ihn...
und der Kameramann rennt hinterher!
 Wie gesagt:
Das Kind war very amused.

Ich tippe diesen Eintrag hier.
Zwischendurch ziehe ich die Betten ab,
stelle die Waschmaschine an,
räume auf,
koche das Mittag- und Abendessen,
laufe einmal mit dem Staubtuch durch die Bude,
sauge,
und sinniere über den Teich.

Ich komme zu folgendem Entschluss:
Ich werde dem Reiher das Feld räumen.
Ab heute heißt es:
survival of the fittest.

Goldfische sind die Tauben kleiner Gewässer.
Sie zerstören,
fressen und verschmutzen.
 Ich werde den Teich bepflanzen
und ihnen damit Unterschlupf bieten.
Ob ich weiter füttern werde,
weiß ich nicht.
Ich bezweifle es.
Ich weiß sicher, dass im letzten halben Jahr,
weder Schildkröte noch Fische,
gefüttert wurden.
Damit haben wir erst wieder angefangen.
Die Fischpopulation im Teich war jedoch von Anfang an gewaltig.
Vielleicht sogar schon bedenklich.
 Mein Sorgenkind ist nicht mehr da,
jetzt kann es losgehen.
Aber nicht heute,
denn es ist saumäßig kalt
und außerdem muss ich gleich noch in den Laden.


Das war's von hier,
schöne Zeit!

;O)

Mari



Mittwoch, 26. Dezember 2018

Weihnachten 2018

Entspannte Weihnachten verlebt.
Das Kind traf sich am Heiligen Morgen mit der Ruderjugend, zum Weihnachtsfrühstück, im Bootshaus.
Ich war - wen wundert's - schon sehr viel früher wach
und als die meisten Geschäfte um 9 Uhr öffneten,
hatte ich meinen Einkauf bereits nach Hause geschafft.
Petersilie und Schnittlauch für den unvermeidlichen Kartoffelsalat,
etwas Obst, Brötchen für den Gatten und mich.
Im Geschäft herrschte emsiges Treiben,
war aber nicht unangenehm hektisch oder überfüllt.
Das Kind war mit seinen Geschenken zufrieden,
der Kartoffelsalat so groß, dass wir bis heute Mittag noch dran essen werden,
der Gatte erkältungsbedingt ruhig gestellt und ich?
Ich hab die Füße still gehalten und das sehr genossen.
Gestern gab es Kaffee, Kuchen und für's Kind noch mehr Geschenke bei meiner Tante.
Heute bin ich - nach unglaublichen 8 Stunden Schlaf - mit Halsschmerzen aufgewacht.
Sie haben mich.
Der Erkältung der Chefin konnte ich wochenlang standhalten aber
Virenbeschuss in den eigenen vier Wänden hat eine ganz andere Qualität.
Dabei muss ich gestehen, dass das für mich gerade der günstigste Zeitpunkt
für eine Jahresenderkältung ist.
Nach dem Weihnachtsgeschäft und den Feiertagen,
vor dem Schulbeginn, der Inventur und dem Urlaub der Chefin...
Manchmal muss man auch für Kleinigkeiten dankbar sein.
So habe ich mich gerade mit einer Tasse Tee und einem Thriller wieder ins Bett verkrochen.
Ibuprofen und Nasenspray sind eingeworfen, bzw abgefeuert
(Jaja. Den Schmerz annehmen, halten, ihm nachspüren, die Krankheit durchleben, um dann gestärkt aus ihr  hervor zu gehen .... , danke. Ich wünsche Euch auch alles Gute und philosophiere gern wieder mit,
sobald ich den Scheiß losgeworden bin.),
die Jungs bauen im Wohnzimmer eine Weltraumrakete,
durch die sperrangelweit geöffneten Türen
dringen ihre Stimmen und irgendeine Rapmusik zu mir ins Schlafzimmer.
Die Müdigkeit kommt, erfahrungsgemäß bringt sie Fieber mit.
Ich knipse mal die Äuglein zu.
Ich wünsche Euch noch schöne Restweihnachten.
Bleibt gelassen, überfordert Euch nicht,
bis die Tage,

Mari

Freitag, 7. Dezember 2018

Kinder sind...

... immer für 'ne Überraschung gut.
Der Plan für den gestrigen Morgen sah vor:
1. Kind geht zur Schule
2. Ich setze mich eine dreiviertel Stunde später ins Auto und fahre zur Arbeit
3. Ich bleibe dort bis 12 Uhr
4. Kind hat um 13:15 Uhr Schule aus
5. Ab Mittag sind wir beide Zuhause

Punkt 1 bis 4 bitte streichen und wie folgt ersetzen:

1. Kind geht nicht zur Schule. Es fängt an mit: "Ich habe nicht so wirklich Appetit... Ich esse bloß die Kiwi..." Und gipfelt in: "Ich glaub mir wird schlecht!" und einem Sprint ins Bad.

2. Ich stopfe das Kind zurück ins Bett. Fieber? Nein. Kommt noch was nach? Erstmal nicht. Ich stelle an allen markanten Stellen Eimer auf, packe schnell meinen Krempel, schnappe mir Salami und Schokocreme, setze mich eine halbe Stunde früher als geplant ins Auto und fahre zur Schule. Hätte er  für's Frühstück in der Lateinstunde eine Salatgurke mitbringen sollen, die hätte ich den Kindern einfach erspart. Aber die Schokocreme? Ohne die geht doch gar nichts... Von dort aus fahre ich zur Arbeit, besser gesagt in den richtigen Stadtteil. Anwohnerparkzone im gesamten Viertel. Da ich hier  aber nur Anarbeiter bin, muss ich außerhalb dieser Grenzen parken und bin dann ein Viertelstündchen zu Fuß unterwegs. Das macht aber nüschts. Es hat aufgeklart, es ist recht mild, ein schneller Schritt tut gut. So bin ich, trotz Stau auf den maroden Duisburger Brücken, früher als erwartet im Laden.

3. Ich bin unkonzentriert, das nervt mich. Das ist so ein Mutterdings. Ich habe das dringende Bedürfnis, jemandem die Hand auf die Stirn zu legen, um Fieber zu ertasten und dann Suppe zu kochen. Die Chefin hat um 10 Uhr einen Termin außer Haus. Sie ist blitzschnell wieder zurück und um 11 Uhr sitze ich bereits wieder im Auto und reihe mich in den Stau ein.
Unterwegs kaufe ich noch Suppengrün, Salzstangen und ein paar Brötchen.

4. Endlich darf ich Fieber fühlen. Fühle nix. Das Kind sitzt, bleich wie Lord Voldemort, in Decken gemummelt auf der Couch, in der Glotze läuft Harry Potter.

5. Zur Mittagszeit sind wir also tatsächlich - ganz wie geplant - beide Zuhause. Gegen 14 Uhr schellen Klassenkameraden an. Sie bringen die angebrochene Schokocreme, einen großen Teil der Salami und ein Aufgabenblatt für Musik vorbei. Nur wenig später ruft der Kumpel an und will vom Kind die Hausaufgaben wissen. Aha. Der war also auch nicht in der Schule. Ein Schelm, wer da nun eine Verbindung sieht. Kind hängt mal hier, mal da rum. Willst du was essen? Nein, trau mich nicht. Bis zum Nachmittag bleibt er feige, dann lutscht er ein Brötchen.
Die Suppe am Abend tut uns beiden gut.

Plan für heute:
1. Ich frühstücke in Ruhe und allein, mache mich fertig und fahre zur selben Uhrzeit wie gestern zur Arbeit. Zeitlich passte das eigentlich ganz gut.
2. Kind schläft aus, geht nicht zur Schule, frühstückt oder nicht, sein Bauchgefühl (höhö) wird ihm das sagen.
3. Um 12 Uhr löst mich die Kollegin ab und ich fahre nach Hause.
4. Wir essen - wen überrascht das - Suppe zu Mittag.
5. Wir warten auf Hausaufgbenpost.
6. Wir kümmern uns mal um Schulgedöns.
7. Ende offen


Schöne Zeit!

;O)

Mari





Dienstag, 4. Dezember 2018

Kopfrechnen und Bauchgefühl

"Ich glaube, die Mathelehrerin hat deinen Brief gelesen.
Auf jeden Fall hat sie mich mehr beachtet..."
Na also.
Das ist doch schon was.
Donnerstag hieß es nämlich noch:
"Ich hab in der Schule Mathe weder kapiert, noch gemacht!
Die meiste Zeit hab ich drauf gewartet, dass der K endlich Zeit hat,
mir das zu erklären...."
"War die Frau S. nicht da?"
"Doch! Aber wir machen doch Gruppenarbeit und rechnen jede Stunde eine neue Station.
Frau S. war in der Klasse unterwegs und hat hier und da erklärt aber man sollte bei Problemen erstmal die Gruppenmitglieder fragen. Die müssen das aber auch erstmal checken. Die M hat das dem K erklärt. Die kann zwar Mathe, aber nicht gut erklären. Irgendwann hat der K es dann rausgekriegt und mir gesagt. Jetzt hab ich nur voll wenig geschafft, muss bis morgen die komplette Station rechnen, hab aber keinen Schimmer mehr, wie das geht!!!"
Meine Fresse.
"Ich hätte mich melden sollen... ich hätte sie rufen sollen..."
Ja. Hätte, hätte, Fahrradkette.
Jetzt kann man aber doch dem Kind keinen Strick daraus drehen,
dass er sich an die Regeln der Lehrerin gehalten hat.
Und weil ich am folgenden Tag, also Freitag, von morgens bis abends im Laden war,
schrieb ich Frau S. einen Brief.
Nachdem ich dem Kind anderthalb Stunden Nachhilfe gegeben hatte, natürlich.
Und jetzt kommt mir nicht mit: Najaaaaa, kann doch nicht so schwer sein....
Mathe 6. Klasse, bissken Bruchrechnen wird man doch noch hinkriegen....
Ja, Scheiße!
Klar, löse ich die Aufgaben irgendwie
aber wie erklärt man sie einem Zwölfjährigen,
der beim Anblick dieses Haufens gemischter Brüche und Klammern am liebsten
hinschmeißen und weglaufen würde?
Gemischte Brüche und Klammern sind jetzt auch nicht so mein alltägliches Handwerkszeug.
Und jetzt kommt mir auch nicht mit: Typisch Mädchen. Hausfrau. Die macht doch irgendwas mit Bücherlesen, oder?...
Pah. Der Gatte musste am Wochenende am eigenen Leib erfahren,
wie lang dieser Bruchrechenscheiß her ist.
Und der ist Mann. Ingenieur. Und macht irgendwas mit Computern...
Hab ich Frau S. also geschildert, was ihre Gruppenarbeit hier bei uns Zuhause für Wellen schlägt.
Woher soll die das sonst auch wissen?
Kommt doch kein Sechstklässler zu ihr und sagt:
"Nachdem meine Mutti mir Mathe erstmal erklärt hatte, lief es eigentlich ganz gut...".
Da heisst es: Wer hat die Hausaufgaben und wer nicht?
Und diejenigen, die eigentlich Zuhause noch zusätzlich üben müssten, um das Erlernte zu festigen,
haben es gerade mal geschafft, den Stoff der Stunde aufzuholen.
Das ist doch Kacke.
Vielleicht verstehe ich auch die Zielsetzung nicht.
Nein, nicht vielleicht.
Ich verstehe sie nicht.
Wieso neue Mathethemen in Gruppenarbeit?
Was sollen die Kinder dabei lernen?
Soll ich mal orakeln?
Die guten Matheschüler lernen, dass schlechtere sie von der Arbeit abhalten und
die schlechteren lernen genau das, halten zukünftig die Klappe und schreiben eben ab.
Ich komme ja ursprünglich aus der Elementarpädagogik.
Da darf man ohne ordentliche Zielsetzung nicht mal in Pfützen springen.
Ich finde, Ziel einer jeden Unterrichtsstunde sollte sein,
dass alle Schüler den Unterrichtstoff verstanden haben.
In der Realität, manchen Fällen und Fächern vielleicht wirklich unmöglich,
da Schüler ja keine Maschinen sind,
sondern erhebliche Eigendynamik in "kapier ich nicht" entwickeln können.
Aber warum nicht nach den Sternen greifen und ein höheres Ziel wenigstens anstreben?
Die Klasse sich selbst zu überlassen ( Ich dramatisiere nicht. So fühlt sich das Kind.) ist meiner Ansicht nach kontraproduktiv.
Aber wie gesagt: ich kenne die Zielsetzung nicht.
Fragt man das Kind nach seiner Meinung, sagt er:
"Vermutlich macht sie das, damit es in der Klasse leiser ist."
Ja.
Wenn in jeder Arbeitsgruppe nur ein Kind aus Hilflosigkeit verstummt,
dann wird es schnell ruhig im Klassenzimmer.
Das lässt sich bestimmt auch ausrechnen.
In Brüchen...
Mannomann.
Ich bin sowas von pro Frontalunterricht.
Außerdem bin ich voll für Lehrer, die auf den Tisch hauen,
um für sich und ihr Fach die nötige Ruhe einzufordern.
All das habe ich der guten Frau so nicht geschrieben.
Wie gesagt, ich habe ihr nur unsere Situation geschildert.
Das Kind sieht ein, dass man was tun muss,
denn sonst läuft alles einfach so weiter und irgendwann zwangsläufig an ihm vorbei.
Wir mussten ihm auch versichern,
dass niemand seiner netten Frau S. an die Karre fahren möchte.
Nur Problembewusstsein schaffen,
mehr nicht.

Freitag war ich also im Laden
und gleich drauf zur Schmuckparty der weltbesten Nachbarin, die keine Nachbarin mehr ist.
Schön war's, diesmal gab es grünes Geschmeide für mich.
Weiß nicht genau, so gegen Mitternacht war ich Zuhause und auch fix im Bett.
Samstagmorgen wieder im Laden.
Als ich nach Hause kam, war das Kind beim Sport und
der Gatte arbeitete sich durch den Wochenendeinkauf.
Am Nachmittag dann alle mal kurz vereint,
abends hatte der Gatte Ausgang.

Sonntag war ich den ganzen Tag mit Chefin und Stempeln auf dem Kreativmarkt in Mülheim.
Wir haben zum ersten Mal bei Regen das Auto laden müssen.
Pfui.
Abends, kaum zur Türe rein, informiert uns die weltbeste Nachbarin darüber,
dass ein Freund gestorben ist.
Krebs ist und bleibt ein Arschloch.

Gestern hatte ich dann Tag des unruhigen Darms.
Vormittags auch mal kurz Schweißausbrüche,
plötzlich erhöhte Temperatur.
Ohne Umschweife einfach ins Bett gelegt,
fast 2 Stunden gedöst,
Fieber weg.
Das wunde Gefühl im Innern bleibt.
Mein Bauch macht ganz ähnliche Geräusche,
wie unser Kühlschrank.
Der kann nämlich Tierstimmen imitieren.
Ich verstehe immer nur: "Bitte keinen Kaffee!"
Na gut.
Schlecht geschlafen.
Es war zu laut.

Gleich fahre ich den Gatten zur Arbeit und hole ihn erst Samstag wieder ab.
Er bildet sich in Berlin fort.
Bruchrechnen sitzt nicht mehr richtig.

Das Kind hat ausnahmsweise später Schule,
den wecke ich erst, kurz bevor wir losfahren
und vielleicht treffe ich ihn gleich auch noch Zuhause an.

Eigentlich habe ich viel Haushaltsgedöns auf dem Plan
aber im Zweifel werde ich lieber den Ball flachhalten
und meinen Auabauch kraulen.
Morgen ist nämlich schon Nikolausabend.
Ratet mal,
wer da Bücher verkaufen wird.

Außerdem liegt hier eine Trauerkarte,
die geschrieben werden muss...



Schöne Zeit !

;O)

Mari








Dienstag, 6. November 2018

Widerstand

Ein Tag aus der Reihe:
Einer reicht.
Das Kind macht sich mit unruhigem Darm auf den Weg,
kommt aber nicht bis zur Schule.
Er dreht um, weil er Angst hat, "die Sache"
könnte in die Hose gehen.
Hier angekommen, verbringt er viiiiiel Zeit auf dem Örtchen.
Nun hat er Angst,
in der Schule als Schwänzer verschrien zu werden,
da ihn Mitschüler natürlich gesehen haben.
Meine Beteuerung, dass ich ihn doch telefonisch entschuldigt habe,
beruhigt ihn nicht wirklich.
Bis zum Abend pendelte sich alles wieder ein.
Nix Schlimmes, nur lästig.
Mein Morgen begann eigentlich ganz gut,
nach dem üblichen Haushaltsmist
musste ich noch ein Rezept besorgen
und Suppengrün etc
für einen Schonkosttag kaufen.
Zum Mittag nur ein paar Babykartoffeln,
fürs Kind auch eine Scheibe magere Hähnchenbrust dazu.

Und dann...
Wie ein Schlag vor den Kopf,
erwischte mich das,
was meine Ärzte "Antriebslosigkeit" nennen.
Jajaja, das kann viele Ursachen haben.
Untersuch hier, nimm Blut ab da und
wenn nix bei rum kommt,
sind es die Hormone.
Bei einer Diagnose sind wir aber leider noch nicht.

"Antriebslosigkeit"... hmm.
Das ist nicht:
"Och nöö, keine Lust, jetzt. Lass später machen..."
Das ist auch dann noch anstrengend,
wenn ich die Augen schließe, um mich auszuruhen.
Es fühlt sich an, als hätte ich einen tonnenschweren Revolvergürtel um die Hüften,
der mich unablässig runter zieht.
Das ist keine Wortspielerei,
ich meine das so, wie ich es schreibe.
Zusätzlich fühle ich ständigen Widerstand auf der Stirn.
Als ließe mich mein großer Bruder
am langen Arm verhungern.
Sowas kann man sich weder ein- noch ausreden.
Das muss man sich mal vorstellen:
Stehe vor dem Grießklößchenteig,
der nur leider noch nicht nach Grießklößchen aussieht
und habe schlichtweg keine Kraft mehr,
weiter zu machen.
Würde mich am liebsten einfach auf den Küchenboden legen
und dort bleiben,
bis alles wieder vorbei ist.
Grießklößchen!!!

Ach, egal, jetzt.
Keine Lust mehr, drüber nachzudenken.
Nervt.

Muss schlafen.

Güte Nacht!

Mari

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Von "To do" zu "To do"

Ich hangele mich durch die Woche.
Gestern so spannende Dinge gemacht wie: Trinkgläser spülen und
die Küchenregale darunter auswischen.
So Dinge, für die man sich erst Besuch einladen muss,
bevor man die nötige Motivation aufbringen kann.
Wir gebrauchen hier im Alltag nun mal keine drölfzig Gläser auf einen Schlag....
Hinter, neben, zwischen, unter Sachen und Möbeln geputzt,
denn es könnte ja sein, dass einer der Gäste den Butlertest macht,
also mit dem Finger im weißen Baumwollhandschuh über schwer zugängliche Stellen fährt,
um dem niederen Personal Nachlässigkeit vorzuwerfen.
Kennt man ja.
Kommt ja auf jeder guten Party vor.
Was soll's, ist jetzt erledigt,
heute geht's im Wohnzimmer weiter.
Der Vorteil ist:
Zum Ferienstart des Kindes ist die Bude dann erstmal wieder in den Werkszustand zurückgesetzt.

Omma fragt jeden Tag:
"Hast du was vom Kind gehört?"
Nö.
Dann würde ich auch anfangen, mich zu sorgen.

Der wehe Knöchel hält mittlerweile weitestgehend Ruhe,
wenn er in einem Schuh steckt, weil ihn das an der Bewegung hindert.
Barfuss laufen schmerzt.
Sonst schlüpfe ich Zuhause nur in Latschen,
wenn ich irgendwo rumsitze.
Gegen kalte Füße...
Jetzt trage ich also ein paar Tage lang Schuhe, sobald ich stehe und gehe
und im Sitzen nur einen Hauch Arnicasalbe.
Also...
am linken Fuß!
Was habt Ihr denn jetzt gedacht?

Der Buchabend gestern war toll.
Die Leute waren aufmerksam, entspannt, gut gelaunt
und in der Pause dermaßen redselig
und am Austausch mit uns und den anderen Gästen interessiert...
sie hätten vermutlich bis spät in die Nacht einfach weiter über die Bücher gequatscht,
wenn wir sie nicht zurück auf ihre Plätze beordert hätten.
Schließlich war da gerade mal Halbzeit.

Tja.
Im Grunde war's das.
Weiter geht's.
To do.

Schöne Zeit!

;O)

Mari






Dienstag, 9. Oktober 2018

Ohne Kind

Ich muss sagen:
es fällt Tagsüber kaum auf,
dass das Kind nicht da ist.
Er ist sonst ja auch die Hälfte des Tages außer Haus.
Natürlich hat mich die Kumpelmutter gestern angerufen.
Die Kinder sind gut angekommen,
haben ihre Zimmer bezogen,
zu Mittag gegessen
und wollten dann das schöne Wetter
im Dunstkreis der Jugendherberge genießen.
Ich glaube, heute sind sie zum Nürburgring gefahren.
Bin mir aber nicht sicher.
Der Buchabend gestern fluppte.
Unser Optikergoldstück war unter den Besuchern,
das war besonders schön.
Ulkig war auch,
dass mein Kollege Spikey ständig auf den Schoß wollte
und so hielten die Chefin und ich
abwechselnd Hund und Bücher in den Händen.
Als ich gegen halb zwölf Zuhause ankam,
war der Gatte schon im Bett.
Die Kinderzimmertüre stand sperrangelweit offen.
Das konnte ich aber seltsamerweise gar nicht gut ertragen
und hab sie schleunigst geschlossen,
um den Schein zu wahren,
alles sei wie immer.
Statt schlafen zu gehen,
hab ich Musik geguckt.
Die Aufzeichnung eines Blind Melon Konzertes.
Woodstock 1994.
Herrje.
Muss man sich mal vorstellen:
das ist beinahe ein Vierteljahrhundert her.
Etwa ein Jahr später starb Sänger Shannon Hoon.
Sucht ist ein tödlicher Scheiß.
Heute wie geplant mit den Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier am Sonntag begonnen.
Leider bin ich nicht so mobil wie erhofft,
denn ich bin gestern umgeknickt.
Nun schmerzt der Knöchel.
Hinkelotte.
Das Flanieren über den Wochenmarkt morgen früh
ist ersatzlos gestrichen.
Reicht, wenn ich morgen Abend wieder in den Laden muss.
Bis dahin:
So oft wie möglich Füße hoch legen.
Kühlen tut auch gut.
Ich liege schon auf dem Bett rum,
der Gatte flucht zwischendurch im Wohnzimmer.
("Was? Warum kann ich vom DIESEM Computer hier nicht auf die scheiß Fritzibox zugreifen?")
Im Moment telefoniert er mit irgendeiner Hotline.
Ich bin heilfroh, dass ich mich mit so einem Mist nicht beschäftigen muss.
Wenn das für IHN schon Probleme aufwirft...
vermutlich hätte ich nicht mal das richtige Kabel angeschlossen.
So.
Zeit, noch eine Seite zu lesen.
Dafür braucht man auch kein WLAN.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Donnerstag, 20. September 2018

Hier so

Nachmittagskäffchen.
Halbe Stunde Pause, bis das Brot fertig ist.
Kind war Montag in der Schule.
"Ich muss da hin! Wir haben Sport! "
Na dann...
Fieber gab's keins mehr,
er meinte die Tage nur mal,
er hätte 4 von 4 Lehrer erfolgreich  durch seinen Husten genervt.
Respekt.
Heute morgen kroch er
eine halbe Stunde vor Weckerklingeln aus dem Bett.
" Mir ist so schlecht..."
So sah er auch aus!
So fahl, dass er nach ca. 2,5 Sekunden
einen Eimer neben sich stehen hatte.
Da ging mir echt die Muffe.
Nach einem Stündchen Gejammer auf dem Sofa
hab ich ihn wieder ins Bett geschickt
und nachdem er nochmal ein dreiviertel Stündchen gedöst hatte,
ging es schon viel besser.
So ist das Kind also heute Zuhause geblieben.
Ich habe eine Turboeinkaufsrunde durch die Geschäfte gedreht.
Erfolgreich, sogar.
Ich habe für's Kind zwei Jeans gekauft.
Beide passen!
Weiß nicht, wann wir das zuletzt hatten.
Latein geübt, bissken Englischvokabeln abgefragt.
Kind macht Hausaufgaben,
ich färbe mir die Haare.
Vorher Hefeteig ansetzen.
Der Sohn der Vermieterin hochdruckreinigt den Garagenhof.
Sehr gründlich.
Seit gut 2.5 Stunden.
Ich vermute mal, dass heute Abend
sämtliches Fugenmaterial verschwunden ist.
Der popelt mit dem Hochdruckstrahl
das Unkraut aus den Ritzen.
Und dann tippe ich auch noch drauf,
dass beim nächsten Starkregen der Gulli wieder überläuft.
Wegen zu viel Fugenmaterial innen drin. ..
Naja.
So.
Gleich hole ich das Brot aus dem Ofen,
noch ne Runde Haushalt
und heute Abend fahre ich in den Laden.
Finale Besprechung der Buchabende.

Schöne Zeit!

;0)

Mari


Edit:

So, liebe Leute, Buchabendprogramm steht.

Das ist gut, vor allem, weil der erste von vier Terminen bereits ausverkauft ist. Höhö.

Nein, nein. Wir liegen gut in der Zeit,

alles bestens.

Läuft.

Jetzt muss ich mir nur noch einreden,

dass ich müde bin.

Es ist kurz vor Mitternacht und ich könnte noch...

weiß ich ehrlich gesagt auch nicht,

aber eben nicht schlafen gehen. 

Blöd, weil der Wecker ja wieder so früh schellt und

morgen ist Mom-Kutschen-Tag.

Werde ich wohl mal hart durchgreifen müssen

und mir in den Hintern treten.


Apropos Hintern!

Hab ich ja gar nicht erzählt! 

Gestern hat das Kind einen Korken gebracht!

Er wollte sich auf seinen Schreibtischstuhl setzen,

nur leider hat das Teil echt gute Rollen

und ist ihm unterm Hintern weggeflutscht.

Badautz!

Auf den Steiß. 

Begraben unter Hängeregistermappen.

Ich wäre beinahe vor Schreck in Ohnmacht gefallen. 

Ich hellsehe dann ja sofort aufgeschlagene Köpfe.

Aber nein,

es blieb bei Steiß und Pobacke.

Schwein gehabt.

Gibt genug harte Kanten in dem Zimmer.

Na gut.

Nacht jetzt.

Schlaft gut.

Sonntag, 16. September 2018

Seuche?

Kind kaputt gemacht.
Scheinbar wurde beim Vokabeln abfragen
das Hirn überhitzt.
Plötzlich hat er erhöhte Temperatur.
Außerdem Kopf, Schulter, Knie und Zeh...
Vor allem Kopf.
Und wenn er die Augen schließt,
wird ihm schwindelig.
Kommt mir alles seltsam vertraut vor.
Gerade liegt er im abgedunkelten Zimmer
und macht ein Päuschen.
Ooohhauahauaha.
Schaumermal.

Freitag, 14. September 2018

Kopf,

Schulter, Knie und Zeh
tun mir weh.
Augen, Ohren, Nase, Mund
fühl'n sich auch nicht ganz gesund,
ganz gesund.

Mir dröhnt der Schädel.
Mir ist schwindelig.
Ohne Wärmflasche werden meine Füße nicht warm.
Vorhin, als der Gatte das Kind vom Training abholte
und ich uns das Abendessen in die Pfanne geworfen hatte,
hatte ich Gänsehaut auf den Oberschenkeln!
Einziger Lichtblick heute war Vanillepudding mit Erdbeeren.
Gestern war ich als Mom-Taxi unterwegs.
Der Bauer auf dem Markt erzählte,
er habe die kleinen Erdbeerpflanzen, als es so heiß wurde, in die Kühlung gestellt
und erst gepflanzt, als Besserung in Sicht war.
Nun hat er Erdbeeren.
Und wenn es nicht bald kalt wird,
dann verkauft er die bis Weihnachten.
Meinte, da hätte er allerdings keine besonders große Lust drauf.
Würde das Thema Erdbeeren gern endlich durch haben.
Och.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Dienstag, 11. September 2018

Überstunden

Kinder lieben und brauchen Wiederholungen... Kinder lieben und brauchen Wiederholungen... Kinder lieben und brauchen...

"Wir haben voll viel Mathe auf
und ich weiß nicht mehr, wie das geht.
Wir müssen Einheiten umwandeln.
Aber diesmal mit Brüchen! "

EINHEITEN UMWANDELN!
Heul!
Der Quartalshorror.

Um die aufsteigende Panik im Keim zu ersticken,
gibt es Vanilleeis zum Nachtisch,
dabei Latein Vokabeln.
Die sitzen, das macht Laune und Mut.
Man kann ein bisschen rumalbern ...
"Harry Potter patronum expectat."
"Ubi?"
"Ibi!"

Kind kümmert sich in seinem Zimmer
um irgendwelche Hausaufgaben für Deutsch,
ich schaue mir ein Video übers Bruchrechnen an.
Muss ja nicht immer das Rad neu erfinden.
Dann Erleichterung.
Sobald der Weg einmal klar ist,
rechnet das Kind laut vor.
Den gesamten Stapel
Millimeter, Zentimeter, Meter,
zum Quadrat oder Kubik.
Das dauert,
doch er bleibt tapfer am Ball,
wichtig: er KANN das.
Muss es halt nur MACHEN.
Geschafft.
Mathe ganz fertig!
"Und jetzt noch Politik..."
*haarerauf*
Wir besprechen seine Aufgabe,
aufschreiben kann er das heute noch in Eigenregie.
In der Mathesache einigen wir uns
auf 5 kleine Umrechenaufgaben pro Tag.
Zum Üben.
Damit er in drei Tagen nicht wieder wie Ochs vor'm Berg steht.
Dann ist der Tag eigentlich schon rum.
Für das Kampfsporttraining blieb keine Zeit.
Duschen, essen, noch eine Folge Enterprise
und das Kind geht mit den warnenden Worten schlafen:
"Ich sag Dir: morgen wird mal wieder 'ne Runde gezockt!"
Aber Hallo!
Die Chancen stehen ganz gut.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Sonntag, 2. September 2018

In the middle of the night...

Schlaf ist was Feines.
Ich bin dafür.
Für mehr Schlaf,
denn kein Schlaf ist auch keine Lösung.
Kein Schlaf bedeutet nämlich nicht,
dass man wach ist.
Wach ist anders.
Gibt es eigentlich einen Begriff,
der diesen Zustand beschreibt?
Müde oder schlaftrunken treffen es
meiner Meinung nach beide nicht ganz.
Zu wischiwaschi.
Warum ich eigentlich nicht schlafe?
Hm.
Vermutlich, weil ich in der ersten Schlafphase zu häufig geweckt wurde.
Die unausstehliche Jugend heutzutage ist Schuld.
Im benachbarten Jugendzentrum
wird ein 18. Geburtstag gefeiert.
Auch 2018 landen Jugendliche bei Feten
immer wieder auf der Straße.
Gibbeln, quieken, gröhlen ein bisschen rum.
Und damit wecken sie mich jedesmal auf.
Mein Hirn hält die Schlafenskiste irgendwann für einen blöden Scherz
und lässt mich nicht mehr einschlafen.
Stattdessen muss ich aufs Klo
und kriege Hunger.
Dann muss ich mitten in der Nacht
Kuchen essen.
Da sieht man mal,
wie ungesund Schlafmangel ist.
Führt auch sonst zu seltsamen Anwandlungen.
Habe mir gerade eine App
mit Einschlafgeräuschen installiert.
Weißes Rauschen, Meeresbrandung,
Schienenrattern und so weiter.
Vielleicht probiere ich das mal aus.
Lärm mit Lärm bekämpfen.
Gute Restnacht!

Montag, 27. August 2018

Ausgebremst

Als ich heute Morgen aufstand,
war eigentlich noch alles im Lot.
Ja , ich war müde,
obwohl ich für meine Verhältnisse viel geschlafen hatte,
aber genau deshalb: Luxusproblem, kaum erwähnenswert.
Schade, dass es ab da aber nur noch weiter bergab ging.
Kopfschmerzen, Unterleibaua,
flau im Magen, wuschig in der Birne,
wackelig auf den Beinen,
fröstelig, lustlos.
Eigentlich wollten wir uns mit meiner Cousine treffen
und gemeinsam den Moerser Schlosspark unsicher machen.
Das hab ich frühzeitig abgesagt.
Das Kind nahm es wie ein Mann
und freute sich auf einen Schlafanzugtag.
Er hatte gestern ausgiebigen Spielbesuch.
Ich war ein wenig knatschig,
ob der doofen Umstände.
Auf die Idee, Fieber zu messen
kam ich aber erst,
nachdem ich seltsame Gelüste nach
Pfefferminztee bekam.
Das ist ein übles Zeichen.
Immerhin ergab die Messung 37,3.
Das war super, denn mit egal wie wenig erhöhter Temperatur,
darf man auf die Couch
oder muss sogar ins Bett.
Das ist der Darfschein für einen Ruhetag.
Also Tee kochen, Strümpfe anziehen,
Bettdecke greifen und Sofa hüten.
Offenbar war das genau richtig,
denn es geht mir schon wieder beinahe gut.
Konnte doch noch eine Wasch- und Spülmaschine anschmeißen,
Brotscheiben zum überbacken belegen,
duschen, mal durch die Waschbecken wischen,
Handtücher wechseln
und so Sachen, halt.
Nun hab ich mich ins Bett verkrochen
und werde...
Ja was?
Musik hören.
Jawoll.
Ich werde mir von "Seasick Steve" nochmal
meinen persönlichen Sommerhit 2018
vorsingen lassen.
"Summertime Boy"
Weil das Herbstwetter so plötzlich kam.
Dann schaumermal, wie's weitergeht.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Dieser Beitrag enthält Werbung für:
Ausflüge in die nähere Umgebung,
Fieberthermometer,
Geschmeide aus Lego,
Tee,
verfaulenzte Tage
und Seasick Steve.