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Sonntag, 26. September 2021

Die Stimme des Volkes...

 Gerade, in der Schlange vor dem Wahllokal...



 Vater mit Kindergartenkind an der Hand:

"Meine Güte, hast du heute Morgen Sabbelwasser getrunken?"

Ulliger: "Was hab ich getrunken?"

"Sabbelwasser. Das sagt man, wenn jemand in einer Tour redet."

Stille.

Dann:

"Ich hab Durst!"

 Die Warteschlange lacht belustigt.

Omi, die auf ihrem Rollator sitzt:

"Na, dann woll'n wa mal hoffen, dass wir alle das Richtige wählen..."

Typ, geschätzt Mitte sechzig, Bierbauch unter'm "Ruhrpott" T-Shirt:

"Heute Abend wissen wa mehr. Könn' wa schon mal Backsteine sammeln, damit wa die in den Fernseher schmeißen können...".

Lacht als Einziger, alle anderen fangen schon mal mit Fremdschämen an.

"Am besten Rot-Rot-Grün... dann is morgen alles vorbei. Dann darf man am Wochenende kein Motrorrad mehr fahren und den Sportschützen werden die Waffen weggenommen."

 Betretenes Schweigen, alle gucken auf ihre Schuhe, ich darf zum Glück ins Wahllokal.


Ich muss jetzt los,

ich zähle diesmal im Briefwahlzentrum.

Schöne Zeit!


;O)


Mari




Donnerstag, 5. Dezember 2019

WMDEDGT? Dezember 2019

Wie an jedem 5. des Monats stellt Frau Brüllen wieder die Frage:
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"  -> hier klicken und gucken
 und ich mache heute mit.
Mein Wecker schellt um 5:30 Uhr und weckt mich.
Das ist besonders hervorzuheben,
denn ich hatte mal wieder mehrere schlimme Nächte hintereinander,
in denen ich, nach dem Toilettengang,
nicht wieder in den Schlaf zurück fand.
Heute habe ich folglich das Gefühl,
der Tag meint es gut mit mir.
Das ist schon mal ein angenehmer Start.
Der frühe Morgen reicht für:
zwei Kaffee,
das Rausschreiben der neuen Busfahrzeiten
und das Anlegen einer kurzen To do Liste,
bevor ich dem Kind das Frühstück ans Bett bringe bereite
und ihn an den Haaren aus seinem Zimmer schleife wecke.


 Noch einen Schulzettel unterschreiben,
ein paar Termine für das nächste Halbjahr in den gemeinsamen Kalender eintragen,
Kind und Gatten aus dem Haus schubsen,
Rollos hochziehen.


Huch!
Winter!
Da ist ja sogar eine dünne Eisschicht auf dem Fischbecken!

Duschen,
Waschmaschine anschmeißen,
Badezimmerputz.
Ich habe gestern Abend einen Gewürzkuchen gebacken,
den ich heute mit zur Dienstbesprechung nehmen möchte.
-> Das Rezept steht hier.
Ich krame also die noch leeren Plätzchendosen raus.



 In der Kühltruhe finde ich eine Portion Tomatensauce mit Hackbällchen,
die taue ich auf und
koche eine Portion Reis dazu,
damit ist heute Mittag für's Kind gesorgt.



Ich bereite den Snack für den Nachmittag vor,
die Waschmaschine piept,
ich hänge die Wäsche noch schnell auf,
schiebe den Staubsauger einmal über die allzu offensichtlichen Stellen,
ziehe mich an und
schaffe es gerade noch, die Blumen zu gießen.
Die warten ungern.
Eigentlich wäre heute Vormittag Wohnzimmerputz angesagt,
aber am Dienstbesprechungsdonnerstag ist da nicht dran zu denken.
 Entweder oder.
Um zwanzig nach neun verlasse ich das Haus,
ich finde,
wer Kuchen ankündigt,
der sollte auch den Tisch decken.
Die Schule, in der ich nun arbeite,
liegt direkt neben dem Sportplatz.

 (Niederrhein, wie Hanns Dieter Hüsch ihn gern beschrieb: platt und nebelig.)

Genau gegenüber haben wir gewohnt.
Wenn ich auf den Sportplatz gucke,
muss ich an den verschwundenen Kater denken.
Als noch alles gut war, war er dort immer unterwegs.

Ich schiebe Tische zusammen
und decke ein.
Die Dienstbesprechung vergeht wie im Flug,
Danach habe ich mit einer Kollegin Küchendienst,
also weiter decken,
das Essen annehmen,
um halb eins dann Mittagessen mit den Drittklässlern.
Die Schüler waren heute alle gemeinsam im Stadttheater
und sind um halb zwölf zurück.
Zwei Lehrerinnen, die eigentlich noch Unterricht hätten,
 sind uns als Hilfe zugeteilt worden
und man merkt den Unterschied in der Personaldichte sofort.
Gerne wieder.
Schulausflug bedeutet auch:
Die Kinder haben keine Hausaufgaben auf.
Das bedauern wir natürlich sehr,
vor allem ich,
denn ich sitze Donnerstags sonst immer in den Hausaufgaben.
;O)
 Ab heute mache ich Donnerstags um 15:15 Uhr Feierabend,
bis ich meine sieben Sachen zusammengesucht habe,
ist es trotzdem halb vier und das Kind fühlt sich nicht überrumpelt,
als ich um zwanzig vor Zuhause eintrudle.
Das Kind macht fix die Mathehausaufgaben fertig,
ich fahre den Snack auf.
Den Snack zelebrieren wir beide täglich.



Wir haben extra dafür ein "Snacktablett" angeschafft,
es gibt Gemüsesticks oder Obst,
Tee und Saft
und in die winzigen Tässchen füllen wir Salatsauce.
Perfekt zum Dippen.
Zum "Nachtisch" gibt es Kuchenränder.
Was vor den Sommerferien noch beim Mittagessen besprochen wurde,
kommt nun beim Snack ans Licht.
Ich höre Geschichten aus dem Schwimmbad,
dass Deutsch gerade mal wieder langweilt,
der Lateinlehrer nicht so spurt, wie man es sich wünschen würde,
der Stundenplan sich wahrscheinlich schon vor Ende des Halbjahres ändert
und Mathe gerade Pipifax ist.
Alles in Allem nichts,
was mich beunruhigt,
selbst die Deutschsache nicht,
denn die letzte Arbeit ist wirklich ausgezeichnet ausgefallen.
Das Kind muss als Hausaufgabe die lateinischen Verben der Lektion abschreiben
und weil ich ihn damit schon seit zwei Tagen nerve,
(Ich hatte es geahnt! Immerhin schreiben die nächste Woche noch einen Test darüber.)
ist der Lateinlehrer in den Augen des Kindes,
heute leider plötzlich genauso doof wie ich.
So schnell kann's gehen.
Während das Kind schreibt,
schnibbel ich das Suppengrün,
dann wird bis hier hin gebloggt.

Zum Abendessen gibt es Linsengemüse,
das sich leider nicht alleine kocht.
Während ich in der Küche brutzel,
steht der Gatte über eine halbe Stunde lang in einer Schlange in der Postfiliale.
Der Weihnachtsirrsinn geht los.
Gemeinsames Abendessen, Küche wieder herrichten,
jetzt schmeiße ich mich mit einem Krimi in den Lesesessel
und später stöbere ich noch in den Tagebucheinträgen bei Frau Brüllen
und vergesse hoffentlich nicht,
dass heute Nikolausabend ist.


Schöne Zeit!

;O)

Mari


Montag, 21. Mai 2018

Böser Traum


Verstörend.
Gruselig.
Im Traum
hab ich den Kater ertränkt.
In der Badewanne.
Dabei hab ich geweint,
denn ich wollte das nicht tun.
Es war Sterbehilfe.
Der Kater meinte,
es wäre wirklich besser so.
Ich wäre verantwortlich dafür
und ich solle nicht so ein Weichei sein.
Ich solle aufhören zu heulen
und meinen Job machen.
Schließlich wäre er derjenige,
der nun sterben müsse,
da könne man schon etwas starken Beistand erwarten.
Er war plötzlich viel kleiner,
lag auf meinen Händen.
Ich tauchte ihn also ganz behutsam ins Wasser,
bis er untergegangen war
und als ich ihn wieder heraushob,
war er tot.

Jetzt sitze ich hier mitten in der Nacht rum
und heule wie ein Schlosshund.
Kann mich gar nicht beruhigen.

Ich lasse es mir so wenig wie möglich anmerken, aber
ich vermisse die alte Knackwurst so sehr.

Montag, 8. Mai 2017

Hiobs- und andere Botschaften


Laufe den ganzen Tag schon herum wie Falschgeld.
Heute Morgen ploppte eine weitergeleitete Email in meinem Handy auf.
Eine Dame macht darin eine andere darauf aufmerksam,
dass die Fundmeldung,
die sie beim Muldentaler Tierschautzverein (das liegt in Sachsen!)
aufgegeben hat,
sehr große Ähnlichkeit mit einem vermissten Kater aus Duisburg aufweist.
Sie leitet Mail und Kontaktdaten direkt an mich weiter.
Ich scrolle durch die Nachricht und aus dem Bild im Anhang
schaut mich eine schwarzweiße Katze an.
Luke?
 Ich fang sofort an zu heulen.
Das kann doch nicht wahr sein!
Ich schmeiße den Compi an,
um mir das Bild genauer ansehen zu können.
Weißer Kragen, schwarzer Kinnfleck, weiße Pfoten
aber irgendwie...
... erkenne ich meinen Kater nicht.
Kann das sein?
Das Bild ist auch nicht wirklich scharf.
Ich folge dem Link, dort gibt es eine Beschreibung.
Wenn das tatsächlich Luke ist,
fehlt da aber Wesentliches... 
Ich setze mich mit der Finderin in Kontakt,
schicke ein paar Bilder mit,
auf denen seine Bauchzeichnung besser zu sehen ist.
Sie schickt mir ebenfalls ein besseres Foto zurück und es wird klar:
er ist es nicht.
Verdammtnochmal.
Ich schlucke Tränen weg,
als das Telefon klingelt.
Das Wahlamt am anderen Ende.
"Frau Mariönkes,
wir brauchen am Sonntag im Wahllokal jemanden,
der schon mal Schriftführer gemacht hat und
hier flattern so viele Absagen rein!"
Na super.
Das ist doch schon Ewigkeiten her!
Latsche ich Samstag also erstmal zu 'ner Schulung.
Verdammtverdammichnochmal!
Das Duisburger Wahlamt ist in der Zeit, seit ich nicht mehr im Wahllokal sitze,
mindestens zwei mal umgezogen
und die haben es nicht geschafft,
meine Telefonnummer zu verbummeln!?!
Ich krieg die Krise!
Kind beim Training.
Geh' jetzt auf der Playsi Zombies verkloppen.
Dann hört vielleicht auch die Heulerei auf.

Euch aber eine schöne Zeit !

:O(

Mari


Samstag, 31. Dezember 2016

Bonbon + Arschkarte = Isso


Nun ist es vorbei, das Jahr 2016.
Letzter Tag, heute...
Das Leben geht hier natürlich auch weiter.
"Isso!", würde der Grundschulkumpel sagen.
Das beschreibt's ziemlich gut.
Es gibt bewusste Entscheidungen, Pläneschmieden,
gute Vorsätze, gute und weniger gute Lösungen
und andere Dinge drückt einem das Leben einfach aufs Auge oder
schlägt sie einem ins Gesicht.
Da mach'ße nix dran.
Isso.
Manchmal hat man Glück und kriegt ein Bonbon.
Andermal zieht man die Arschkarte.
Wenn ich mir die Mühe mache
und mal ganz ehrlich drüber nachdenke,
was nur allein in den letzten 24 Stunden alles hätte schiefgehen können,
komme ich meistens zu dem Schluss,
dass es uns unerhört gut geht.
Wir stehen hier sozusagen an der Bonbontheke.
Da ist es aber auch nicht verwunderlich,
dass einen die Arschkarten des Lebens völlig unverhofft treffen.
Wer würde auch damit rechnen...
an der Bonbontheke...
Isso.
So waren dann eben auch die letzten Wochen.

 Arschkarte:
 Zunächst hatte ich immernoch mit meiner "Psychokrätze" im Gesicht zu kämpfen.
Sehr unschön.
Hausarzt: "Kommt von alleine, geht von alleine,
tun Sie mal was für Ihr Immunsystem..."

Ganz super.
Habe dann eine modische Lösung des Problems gefunden.
Schaut mal hier:


Ihr möchtet jetzt wissen, ob ich wirklich so auf die Straße gegangen bin, ne?
Vielleicht habt ihr mich einfach nicht erkannt?
Nein.
Ehrlich?
Mir fehlte der Mut.

Dann doch zum Hautarzt.
"Wir nehmen eine Probe,
und in der Zwischenzeit tun Sie mal was für Ihr Immunsystem
und außerdem schmieren Sie das hier drauf."


Auch toll.
Für's Immunsystem, meine ich.
Cortison in my face.
Half aber ganz schnell.
Wenn mir nochmal ein Arzt etwas über mein Immunsystem erzählt,
dem schmeiß' ich meine Orangenschalen ins Kreuz.



Habe beschlossen, auf weitere Erkrankungen jeglicher Art
zu verzichten.
Ich will die einfach verpassen.
So wie...
neulich den Bus,
Weihnachtskarten schreiben,
Club 27.
 


Bonbon:
Immerhin habe ich "was für mein Immunsystem" getan.
Zumindest, was die Nahrungsaufnahme angeht.
Ich habe ja immer mal so Geistesblitze:
"Ab jetzt bin ich Veganer".
Was bei Kleidung, Möbeln, Kosmetik kein großes Problem ist,
gestaltet sich auf dem Teller anders bis schwierig.
Bisher habe ich einfach nur viel dazugelernt.
Zum Beispiel, dass ich an der Ausschließlichkeit,
die ich mir selbst von jetzt auf gleich auferlege,
schnell scheitere.
 Aber natürlich auch, wie leicht sich Butter, Ei, Milchprodukte
ersetzen lassen,
wenn man denn richtig eingekauft hat.
Deshalb versuche ich gerade eine für mich neue Herangehensweise:
Langsam.
Nicht über's Knie gebrochen.
Und siehe da:
ich habe in den letzten Wochen kaum Fleisch gegessen.
Wenn ich mich mit jeder Mahlzeit neu entscheide
und nicht gleich ein Lebensmotto draus mache,
scheint das besser zu klappen.
Also...
gute Angewohnheit, statt guter Vorsatz.
Find ich ganz gut.
Heute Abend werde ich mir aber den Bauch mit Mamas alljährlichem
Schaschlik vollstopfen.
Isso.

Bonbon:
Tja und dann war da die Vorweihnachtszeit.
Der Gatte hatte frühzeitig Urlaub und konnte an diversen
Schulveranstaltungen,
Ausflügen, Adventsfrühstücken, etc. teilnehmen.
Das Geschenk, das ich für die Klassenlehrerin besorgt habe,
haben also andere überreicht.
Isso.


Bonbon:
Bei Flummi war nämlich Weihnachtsgeschäft angesagt.
 Roman oder Krimi?
 Bar oder EC?
Darf ich Ihnen das als Geschenk verpacken?
Weihnachtlich?
Rotgold?
Blausilber?
Weihnachtseulen?
Weihnachtselche?
Getrennt?
Zusammen?
Wir sind auch Heilig Abend bis 13 Uhr noch hier.
Arbeit, eben.
Der einzig echte Buchhandels-Lacher war ein schlichter Versprecher am Telefon,
als eine Kundin bei mir Peter Wohllebens
"Die Gefühle der Türe" bestellen wollte.
Eindeutig ein ü zuvül.
Will man der Aussage der Kundin Glauben schenken,
- und ich wüsste nicht, warum man daran zweifeln sollte -
geht es der Türe gut.
Wie es um die "Gefühle der Tiere" gestellt ist,
soll nachlesen, wer will.

Apropos Tiere.
Arbeit bedeutet auch Arbeitskollegen
und die ein oder andere Hunderunde war demnach auch dabei.

 Hinweg: Spikey voraus!


Rückweg: warten auf den Hund.
Erinnert mich immer wieder an die Zeiten,
in denen das Kind mit dem Laufrad unterwegs war.
Isso.

Arschkarte:
Ein Todesfall in der Familie.
Vorweihnachtszeit...

Bonbon:
Ebenfalls schon in der Vorweihnachtszeit eingerichtet:
Die neue Lese-Ecke !!!!

 Das Häkeldeckchen auf dem Kopfteil musste sein,
sponsored by Mom
und erinnert mich stark an den Kurzurlaub in
"Maukes Huus".
Urlaub Zuhause.
Funzt.

 Bonbon:
Weihnachten gefeiert.
Arschkarte:
Da der Ullige nix Besseres zu tun hatte,
als über die Feiertage nochmal so einen richtig fetten
Erkältungshusten auszupacken
und deshalb die Verwandschaftsweihnachtsfeier schwänzte,
luden wir gestern die ganze Mischpoke zum
Weihnachts-Nachfeiern ein.
Bonbon:
 Mit Monster-Stuten ...
... aus jeweils 1 kg Mehl.
Die treue Küchenmaschine musste schwer ackern,
hat aber - wie immer - gegen den Blob gewonnen.
Brav.
Es blieb auch tatsächlich was für's Abendbrot und Frühstück übrig.

Und zum Schluss,
aus der Arschkartenabteilung...
...Kater noch nicht wieder aufgetaucht.
Isso.
Zum Heulen.



Ich wünsche Euch allen und Euren Lieben einen guten Rutsch.
Feiert schön,
was auch immer Ihr darunter versteht
und startet gut ins Neue Jahr.
Wir seh'n uns 2017 an der Bonbontheke.


Schöne Zeit !

;O)

Mari
















Sonntag, 18. Dezember 2016

Katzengejammer


So, nun kommt Weihnachten mit großen Schritten auf uns zu.
Die vierte Kerze brennt,
eine Weihnachtsfeier jagt die andere,
aber hier will nicht so richtig Stimmung aufkommen.
Der Kater ist weg.
Die ihm verhassten Hunde des Hausbesitzers durften/konnten nicht mehr in den Hausflur,
das sorgte für Ruhe.
Er bekam eine Katzenklappe ins Kellerfenster,
durch die er auch munter rein und raus marschierte und seit Donnerstagmorgen ist er weg.
Kam zum Frühstück,
haute wieder ab,
und weg.
Die Nachbarschaft ist informiert,
die Leute haben schon in Kellern und allen möglichen Schlupflöchern gesucht,
weg.
Ich muss mir immer wieder sagen, dass das Rumheulen nichts nutzt,
ich weiß nicht, wo er steckt,
er ist nicht hier,
ich kann ihm nicht helfen.
Aber ich habe viel Fantasie
und das ist, gelinde gesagt, große Kacke.





Mistvieh, verdammtes.
 Ich stell' dir jetzt Futter raus.



Sonntag, 13. November 2016

Titelbild - Bild mit Untertitel Nr. 28



Natürlich:
"Puss 'n Boots"
steht auf
Adam Ant


Schöne Zeit !

;O)

Mari









Sonntag, 6. November 2016

Besser

Ich sagte es ja bereits...
tagsüber geht es besser,
oder wie mir eine Freundin neulich am Telefon sagte:
Im Liegen wälzt man große Probleme.
Wenn man sich aufsetzt,
werden sie kleiner.
Mein Sonntag lief wie folgt ab:
Bin um 6:30 Uhr aufgestanden, denn der Kater weiß nichts vom Wochenende.
Er stand auch schon vor der Tür und bat um Einlass, zack zack.
Frühstück,
Käsekuchen backen,
Familienspaziergang im Wald,
Käsekuchen futtern,
ausgedehntes Mittagsschläfchen,
ein Telefonat mit einem lieben Freund,
Tee,
bißchen Küchenputz,
Pizzateig ansetzen,
ein Telefonat mit der lieben Cousine,
noch mehr Tee,
 Teig ausrollen,
Pizzen belegen,
schon wieder mampfen,
Titelliste für den kommenen Buchabend in der Gemeinde bearbeiten,
mit Schrecken feststellen,
dass mir mindestens noch ein Krimi fehlt,
als hätten ihr die Ohren geklingelt,
klingelt die Chefin im Telefon,
liebe Nachfragen,
nettes Pläuschken,
kurze Absprache,
gehe ins Treppenhaus,
dem Kater schon mal alle Türen öffnen,
jetzt verkrümle ich mich ins Bett,
an meinem derzeitigen Buch gibt's noch was zu lesen,
der Gatte glotzt noch eine runde TV
und lässt vor dem Schlafengehen das Tier raus,
wenn es möchte.
Wenn nicht,
dann eben nicht.

Gute Nacht.



Schöne Zeit !

;O)

Mari




Gelassenheit

Gelassenheit?
Die fehlt mir gerade.
Dabei ist sie das höchste Ziel.
Ich kann nicht schlafen.
Ich trau mich nicht.
Ich bin gerade erst wieder in die Wohnung zurück gekommen.
Vorher bin ich, wie ein Dieb in der Nacht,
mit dem Kater durch den Garten geschlichen.
Leise, damit uns niemand hört.
Ängstlich, weil die Türe zum Hinterhaus aufgehen könnte.
Es brennt immernoch Licht dort.
Tagsüber kann ich mir glaubhaft versichern:
Alles wird gut.
Wir meistern das.
Haben schon ganz andere Sachen hingekriegt.
Aber Nachts?
Auf Zehenspitzen durchs Treppenhaus mit einem völlig 
Verängstigten Kater im Schlepptau?
Da lässt sich nicht gut hoffen.
Hoffen, dass der Hausbesitzer seine Hunde in den Griff bekommt.
Dass er die, seit einem Jahr, versprochenen Katzenklappen einbaut.
Hundeerziehung besteht nur darin,
Zäune im Hof entweder einzureißen,
Um den Hunden weiteren Auslauf zu verschaffen,
Oder Zäune zu verstärken.
Damit sie nicht abhauen,
Denn zurückrufen kann man sie nicht.
Die Leute vom Sportplatz haben schon reagiert und
Das Gelände in Fort Knox verwandelt.
Einen ganzen Nachmittag hoppelten verwirrte Kaninchen 
Am lückenlos geschlossenen Zaun entlang.
Kein Durchkommen mehr.
Auch für den Kater wahrscheinlich nicht.
Das Haus verwandelt sich in einen Knast.
Macht bloß die Türen zu!
Sonst habt ihr die Hunde in der Wohnung.
Denn das Herrchen lässt sie zum "Gassi gehen" einfach in den Garten.
Als wir aus dem Urlaub kamen, fanden wir den Kater in ziemlich desolatem Zustand vor.
Gesträubtes Fell, Geifer klebte an Rücken und Schwanz,
Die Hinterläufe waren blutig.
Er ist gejagt worden.
Kein Wunder also, dass die den Sportplatz dicht gemacht haben.
Wer will schon streunende Hunde auf einem Gelände,
Auf dem Kinder einem Ball hinterherjagen?
Der Kater geht auf Nummer sicher. 
Zunächst ging er gar nicht mehr raus.
Nun kommt er morgens,
Bleibt bis zur Nacht in der Wohnung .
Der Freigänger.
Ein Häufchen Elend ist aus ihm geworden.
Morgen ist wieder eine Woche rum, in der sich um Katzenangelegenheiten 
Gekümmert werden sollte.
Wir werden sehen.
Kommunikation klappt nicht.
Ich dachte:
Versuchs doch einfach mal über ein soziales Netzwerk.
Kann man doch machen...
Mal eben tippen:
Kater will raus
Hunde sind drinnen...
Hat er gemacht, sich aber nicht dran gehalten und
So hab ich den Kater ins offene Messer laufen lassen.
Man kann ihm nicht trauen.
Heiße Luft.
Wenn sich mir jemand das nächste mal als
Menschen und Tierfreund vorstellt, 
Werde ich wachsam sein.
Echte Menschen-und Tierfreunde
Müssen darauf nämlich nicht gesondert hinweisen.
Also schleiche ich mich Nachts mit dem Kater in den Garten,
Öffne ihm all die verschlossenen Türen nach draußen und
Sehe mit ihm zusammen nach,
Ob die Luft rein ist.
Offensichtlich ist heute alles gut gegangen.
Kein Hundegebell, kein Katerkratzen an der Tür.
Vielleicht ist er aber auch auf direktem Wege in den Keller,
Und verbringt die Nacht in der Ecke unter einem Regal.
Ich weiß es nicht.
Aber nun gehe ich tatsächlich schlafen.
Da Schreiben tat gut.
Gelassenheit.
Bitte bitte...
Denn ohne Gelassenheit 
Zerfleische ich mich hier nur selbst,
Zergrüble die Welt,
Verfange mich in bösen, WIRKLICH bösen Gedanken
Bekomme Magenschmerzen und
Bin zu nichts zu gebrauchen.
Wenn ich Gelassenheit zurückgewinne, kann ich klug beobachten.
In zwei drei Monaten,
Werden die Hunde die Rangordnung unter sich ausmachen.
Dann ist die jüngste ausgewachsen.
Und so wie es aussieht, wird Herrchen nicht in die Rangfolgenplanung mit einbezogen werden.
Das ist kein schönes Leben, als Depp des Rudels.
Spätestens dann wird er sich eine Hundehaarallergie anschaffen.
Aber vorher wird er noch Theater mit der Weltbesten Nachbarin bekommen,
Denn auch die wird ihre Terrassentür nicht mehr einfach so offen stehen lassen können.
Auf Tische klettern die beiden auch wie die Ziegen.
Vielleicht wird sich aber vorher der Nachbar nebenan zu Wort melden,
Den sieht man nämlich im Moment täglich mit einer Schaufel über die Wiese wandern.
Hundekacke aufsammeln.
Also gelassen bleiben.
Wut, Groll, Verzweiflung, Angst,
Fressen nur an den eigenen Nerven.
Dann geht es mir schlecht.
Und das schlimme daran:
Ihm, der die Ursache meines Übels ist,
Geht das am A vorbei.
Also Ruhe bewahren,
Schlafen gehen,
Morgen früh wieder aufstehen, um den Kater reinzulassen,
Bevor die Hunde wach sind.
Verzeiht mir diesen unstrukturierten,
Unkorrigierten Schrieb.
Musste raus und das bloggen auf dem IPad ist wirklich das Letzte.
Gute Nacht !

;O)

Mari




Sonntag, 10. Januar 2016

"Luke, ich bin dein Vater!",

sprach das Kind gestern Abend zu unserem gleichnamigen Kater
und tat dabei sehr alberne, laute und völlig zweckfreie Dinge
in und mit einer großen Einkaufstasche.


Der Kater sah entsetzt zu mir auf und heulte ein klägliches:
"Määääääääähhhhhhhhh!!!!!!!??????"
Ich musste ihm versichern,
dass das nicht der Wahrheit entsprechen kann.
"Keine Sorge. Ihr seid nicht blutsverwandt."

Obwohl...


... ähnlich bekloppt.



Schöne Zeit !

;O)

Mari


Sonntag, 15. November 2015

Ordentlich weggeräumt


"Wo ist eigentlich der Kater ?
Der war doch gerade noch da !
Hat den jemand raus gelassen ?"

Allgemeines Achselzucken...




Aaaaaah....
Bei den Plüschviechern...
... wo er hingehört.

Schöne Zeit !

;O)

Mari




Frau Mutti postet in diesem Monat täglich
Vielen Dank für die tolle Idee!
Da mach' ich mit.









Montag, 19. Oktober 2015

Ich hab da was am Bein ...

... im übertragenen Sinne.
Den ganzen Tag verfolgt mich ein schwarzer Schatten.
Sobald ich den einen Raum verlasse,
huscht er hinter mir her, in den nächsten.
Gerade eben liegt er auf meinem Schreibtisch,
neben meiner Tastatur
und schläft.
Endlich.


Nach getaner Arbeit.
Hat es nicht leicht, der Kater.
Muss mich den ganzen Tag über im Auge behalten.
Ich könnte mich ja wieder in den Urlaub verdrücken.
Operation Observation.







Fix und fertig.

Als ich dem Gatten heute nach und nach diese Bilder schickte,
fragte der:
 
Wieviele Kater haben wir eigentlich ?
Liegt da in jedem Zimmer einer ?

Arme kleine schwarze Fellwurst.




Ist doch alles wieder gut.

Schöne Zeit !

;O)

Mari

Sonntag, 18. Oktober 2015

Wieder im Lande

"Hej", Zusammen !

Familie Mariönkes ist zurück
von der dänischen Nordseeküste.
Zwei Wochen lang Wellen, Wind und Superwetter
in "Cold Hawaii".
Hier mal so völlig ungefiltert, unkommentiert und zusammenhangslos
ein paar Schnappschüsse:
























 Jaaaaa,
so war das.
Schön.
Und jetzt wird uns der Alltag ratzfatz wieder einholen.
Ab morgen früh.

Es gibt hier nur ein einziges Wesen,
das sich darüber wie Bolle freut ...



... und bis auf Weiteres die herumstehenden Koffer "besetzt".

Kater:
"Sollten die auf die Idee kommen, wieder abzuhauen:
diesmal bin ich dabei !"
 
 

Schöne Zeit !

;O)

Mari