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Dienstag, 20. August 2019

D.I.Y. Bewässerungssystem für Blumenkübel

Tach, Zusammen.

Das ist doch mal ein Posttitel, den jeder Gartenblogger gerne nehmen würde, was?
Ist vielleicht auch ein bisschen hoch gegriffen,
das Wort "System"...
aber egal.
Die "Anlage" läuft seit Ende Juli,
wurde über eine Hitzewelle und unsere Urlaubszeit getestet
und für gut befunden.
So sieht das aus:

 Nicht schön,
aber praktisch.
Damit bewässere ich drei große Blumenkübel.
Man macht sich den Effekt zunutze,
der einem beim Putzen mal leicht das Laminat ruinieren kann.
Hängt der Lappen über den Eimerrand
und innen auch nur mit einem Zipfelchen im Wasser,
landet die Suppe bereits nach kurzer Zeit dort,
wo sie nicht hin soll,
nämlich außerhalb.
Pflanzen finden diesen Trick der Physik natürlich super.
Selbstbedienung
All Inclusive
Während der Hitzewelle saugten meine Blümelein
täglich ungefähr vier Liter aus jedem Eimer.
An solchen Tagen müsste ich sie morgens und abends gießen,
denn ab Nachmittag brezelt die Sonne in ihre Ecke
und man kann ihnen beim Austrocknen zusehen.

So aber bleibt die Erde immer ausreichend feucht.
Wichtig ist nur,
dass das Wasser etwas erhöht steht.
Dann kann alles, bis auf den letzten Tropfen, ausgeschlürft werden.

Materialliste:

2 Eimer,
3 Aufnehmer und
der Einfachheit halber einen dritten Eimer,
um Wasser nachzufüllen.

Aus jedem Aufnehmer schneidet man einen langen Streifen:



(An mir ist ein technischer Zeichner verloren gegangen, nichwahr?)

Ja, genauso schief habe ich den ersten Lappen zerschnibbelt,
dritteln ist manchmal schwierig.

Ein Drittel habe ich quer durch den Blumenkübel gelegt,
ein bis zwei Zentimeter tief in die Erde gedrückt und verbuddelt.
Das andere Ende hängt im Eimer.

Nun bin ich auf der Suche nach einer hübscheren Variante.
Müssen - wenn nicht gerade Sommerurlaub ansteht - 
ja auch keine 10 Liter Eimer sein.
Schaumermal.
Zum Ende der Woche soll es nochmal heiß werden,
also bleibt das jetzt erstmal so.

Kommt gut über die Hitze!

Schöne Zeit!

;O)

Mari








Freitag, 26. Februar 2016

Es grünt so grün

wenn Fleischfresserblüten blühen...

Vor ein paar Jahren schleppte das Kind die erste Venusfliegenfalle an.
Na toll, dachte ich.
meine sind früher immer eingegangen.
Scheinbar ist die Pflege dieser seltsamen Geschöpfe doch sehr aufwendig.
Ja, von wegen.
Sie benötigen eben nur Rahmenbedingungen,
die anderen Zimmerpflanzen den schnellen Tod bescheren.
1. Sie mögen kein Kraneberger.
Einige Arten vertragen den Kalk im Leitungswasser nicht.
Und
2. Sie wollen viel davon.
Viel Regenwasser, also.
Notfalls auch destilliertes Wasser.
Während andere Blümchen nicht gern mit nassen Füßen dastehn,
stehen die Fleischfresser gern bis zum Hals in den Fluten.
Man kann sie also nicht übergießen.
Das ist praktisch.
Man benötigt also ein ausreichend großes,
wasserdichtes Gefäß,
ein wenig extra Pflanzerde,
die man im Blumenladen in kleinen Säcken bekommt
(von wegen Kalk, etc..)
und eine möglichst zuverlässige Regenwasserquelle,
sprich, Tonne.
 In unserer Fleischfresserschale stehen
Schlauchpflanzen, Fettkraut und Venusfliegenfalle.


Allesamt Moorgewächse, die gern mit dem Kopf in praller Sonne stehen dürfen,
solange sie nasse Füße haben.
Das Fettkraut treibt den ganzen Sommer hindurch zarte, pinke Blüten.
Wunderschön.
Vor ein paar Wochen trieb plötzlich auch die Venusfliegenfalle einen Blütenstengel.
Der wurde seeeeeeehr lang
und ich war seeeeeeehr gespannt,
denn das hatten wir hier noch nie.






Ist das nicht hübsch?
Die Knospen öffnen sich nacheinander und scheinen nur 2-3 Tage voll zu blühen.
Im Moorbad am Südfenster scheint demnach alles in bester Ordnung.

Ein wenig Sorge macht mir die große Kannenpflanze.
Die war damals ein Winzling, auf 2 Euronen runtergesetzt,
und sah ziemlich mitgenommen aus.
Ich dachte:
wenn die genauso funktioniert wie die restliche Truppe,
dann kann sie auch mitkommen.
Nun steht sie aber doch nicht bei den anderen auf der Fensterbank,
denn ganz so sonnig wie hinter unserem Gluthitzefenster
möchte sie es nicht haben.
Sie ist also etwas weiter ins Rauminnere gezogen,
in eine Ikeavase.
Sie wuchs wie bekloppt,
bildete Kannen aus,
und einen zweiten, starken Trieb.



Im letzten Herbst sind die Kannen dann teilweise eingetrocknet
und sie hat seitdem keine neuen mehr gebildet,
obwohl kräftige Blätter hinzugekommen sind.
Offensichtlich ist die Gute übers Ziel hinausgeschossen
Weg von der Vase bedeutet für sie auch:
weg von der höheren Luftfeuchtigkeit.
Das mag sie dann nicht.
Ich bin schon ständig auf der Suche nach einem schönen,
größeren Gefäß für sie.
Naja.
Kommt Zeit,
kommt Salatschüssel...

Schöne Zeit !

;O)

Mari





Freitag, 24. Juli 2015

"Eine Hommage an Sukkulenten" oder "Ich nehme das Wort "Fußabtreter" zurück"

Tach, Zusammen !

Sie sind ja so "in",
diese Sukkulenten, Steingartengewächse ...
"Speckpflanzen"
hat meine Mom sie früher genannt und ich fand sie fürchterlich.
So kann's gehen,
denn seit einiger Zeit hab ich selbst welche.
Der Vorteil dieser Dinger:
Man nimmt sie aus dem Plastiktopf, stopf sie irgendwo hin
und sie danken es einem damit, dass sie
Erdreich, Steine, Fliesen
oder was auch immer zuwuchern.
Auf meinem Balkon stehen zwei Kübel mit Geißblättern.
Ich liebe ihren Duft.
Den Pflanzen geht es aber sicher nicht sonderlich gut.
Ihr deutscher Name ist
"Je länger, je lieber",
sie wollen in die Höhe,
schnurstracks geradeaus.
Dafür braucht man allerdings auch entsprechendes Wurzelwerk.
Da kann ich meinen nicht mit dienen.
Regelmäßige Düngergaben erhalten sie am Leben,
aber Erdreich ist zwischen dem Wurzelballen im Topf wohl kaum noch zu finden.
Genau das Richtige für Speckpflanzen,
dachte ich mir.
Sollen die doch darauf rumvegetieren
und damit auch noch den Wurzelballen beschatten.
Was soll ich sagen?
Die machen das
und seitdem spreche ich nur noch
mit allergrößter Hochachtung über sie.
Das hat eine unter ihnen mitbekommen und fing irgendwann an zu blühen.
Seht selbst:










Ich ziehe den Hut,
fühle Achtung und Ehrfurcht,
voller Respekt,
erweise ich meine Reverenz,
mache einen Knicks,
eine Verbeugung
und krieche zu Kreuze.

Tolles Kraut.

Schöne Zeit !

;O)

Mari





Sonntag, 18. Mai 2014

7 Sachen

Immer wieder Sonntags...
7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe.
Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig.
Nach einer Idee von Frau Liebe.
Die Sieben-Sachen-Sammelstelle findet Ihr bei
Vielen Dank dafür!
 Lasst Blumen sprechen ...
Teil 1
 Mit Blümchen an den Beinen aufgewacht



Mit Blümchen Kaffee getrunken



Blümchen gepflückt



Blümchen gegossen
 Blümchen gedöppt

 Blümchen entsorgt


 
 Geburtstagsblümchen bereit gestellt

... bisschen gießen, bisschen düngen ...
Ich wünschte, der Grundschulsohn wäre
auch so pflegeleicht.
Der ist aber - statt mit Blümchen -
mit Fieber im Leib aufgewacht.
Fazit:
Der Gatte geht zum Geburtstagskränzchen,
Mari und Sohn werden zuhause
abwarten und Tee trinken.

Schöne Zeit !


;O)


Mari