Donnerstag, 11. Oktober 2018

Von "To do" zu "To do"

Ich hangele mich durch die Woche.
Gestern so spannende Dinge gemacht wie: Trinkgläser spülen und
die Küchenregale darunter auswischen.
So Dinge, für die man sich erst Besuch einladen muss,
bevor man die nötige Motivation aufbringen kann.
Wir gebrauchen hier im Alltag nun mal keine drölfzig Gläser auf einen Schlag....
Hinter, neben, zwischen, unter Sachen und Möbeln geputzt,
denn es könnte ja sein, dass einer der Gäste den Butlertest macht,
also mit dem Finger im weißen Baumwollhandschuh über schwer zugängliche Stellen fährt,
um dem niederen Personal Nachlässigkeit vorzuwerfen.
Kennt man ja.
Kommt ja auf jeder guten Party vor.
Was soll's, ist jetzt erledigt,
heute geht's im Wohnzimmer weiter.
Der Vorteil ist:
Zum Ferienstart des Kindes ist die Bude dann erstmal wieder in den Werkszustand zurückgesetzt.

Omma fragt jeden Tag:
"Hast du was vom Kind gehört?"
Nö.
Dann würde ich auch anfangen, mich zu sorgen.

Der wehe Knöchel hält mittlerweile weitestgehend Ruhe,
wenn er in einem Schuh steckt, weil ihn das an der Bewegung hindert.
Barfuss laufen schmerzt.
Sonst schlüpfe ich Zuhause nur in Latschen,
wenn ich irgendwo rumsitze.
Gegen kalte Füße...
Jetzt trage ich also ein paar Tage lang Schuhe, sobald ich stehe und gehe
und im Sitzen nur einen Hauch Arnicasalbe.
Also...
am linken Fuß!
Was habt Ihr denn jetzt gedacht?

Der Buchabend gestern war toll.
Die Leute waren aufmerksam, entspannt, gut gelaunt
und in der Pause dermaßen redselig
und am Austausch mit uns und den anderen Gästen interessiert...
sie hätten vermutlich bis spät in die Nacht einfach weiter über die Bücher gequatscht,
wenn wir sie nicht zurück auf ihre Plätze beordert hätten.
Schließlich war da gerade mal Halbzeit.

Tja.
Im Grunde war's das.
Weiter geht's.
To do.

Schöne Zeit!

;O)

Mari