Posts mit dem Label Helden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Helden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 23. Dezember 2018

Wutschen, wedeln und weinen

Heute Morgen, gegen halb zehn,
kommt eine Textnachricht aus dem Hospiz.
Sie freut sich,
es bis heute, bis zum 4. Advent, geschafft zu haben.
Ich rufe sie an.
Längst überfällig.
"Alles gut", sagt sie immer wieder.
Sie fühlt sich gut versorgt.
Sie ist erleichtert, dass die Familie nicht mehr pflegen muss.
Der Mann, die beiden Kinder.
Sie kommt nicht mehr allein zurecht.
Ihr schwinden die Kräfte, die Konzentration, die Sehkraft.
"Das ist der Tumor..."
Sie ist ganz ruhig und gelassen.
"Weisst Du noch? Damals? .... Das kann uns keiner nehmen, Mari."
Wir lachen.
Ich weine. "Ich hab dich so lieb."
"...und ich dich auch. Mehr als ein halbes Jahrhundert hab ich geschafft.
Und viel gelacht haben wir..."
Wie geht es eigentlich der Tante? Ich erinnere mich noch so gut an deinen Papa.
Beim Onkel war's immer so schön. Weisst Du noch,  Silvester?
Wie alt ist der Sohnemann jetzt eigentlich geworden?
12 und er trägt immer noch den abgelegten Pulli deines Sohnes. Mittlerweile passt er sogar....
...

Ich habe Haushaltskram zu tun.
Nix besonderes, eigentlich nur das,
was ich sonst zum Wochenbeginn mache.
Ich habe keine Eile, keinen Stress.
Wie schon häufig erwähnt:
Große Kinder sind super.
Partner, die mit diesem großen Kind auf dem Boden rumkriechen,
um die Carrerabahn quer durchs Wohnzimmer zu bauen, auch.
Trotz Dauertriefnase durch Mördererkältung.
Ich räume, wische, wasche, koche und ich weine.
Immer wieder,
jetzt gerade auch.
Alles gut,
sagt meine Heldin.

Boah, ja. Werbung. Ich hab Carrera gesagt.
Carrera, Carrera, Carrera, Carrera

Sonntag, 13. November 2016

Titelbild - Bild mit Untertitel Nr. 28



Natürlich:
"Puss 'n Boots"
steht auf
Adam Ant


Schöne Zeit !

;O)

Mari









Montag, 11. Januar 2016

The Thin White Duke ...

... ist tot.

Und ich bin traurig.


:(

Mari


Donnerstag, 5. November 2015

Mari lauert ...

Tach, Zusammen !

Frau Mutti postet in diesem Monat täglich
-> Gegen das Novembergrau...


...und ich hab heute Empfehlungen für Euch,
die jegliches Grau in Bunt verwandeln !

 05.11.2015

Der aufmerksame Leser hat längst bemerkt,
dass sich in meiner Lieblings-Blog-Liste
 auch ein Buchblog befindet.
( In der Spalte rechts, da neben dem Text. Bißchen tiefer, noch ein Stück, ja.)
 Dort postet Alexander Steffensmeier über
Neuigkeiten und Fortschritte seiner Arbeit.
Das Tolle ist:
SEINE Arbeit
beschert UNS Vergnügen. 
Pures Vergnügen,
 denn Alexander Steffensmeier
ist Kinderbuchautor und Illustrator
 und Familie Mariönkes ist Fan.
Geschlossen.
Ohne Ausnahme.

2008,
in diesem Jahr wurde der Jetztgrundschulsohn gerade 2 Jahre alt
und weigerte sich noch hartnäckig,
in ganzen Sätzen zu sprechen,
 zog die erste Lieselotte bei uns ein.


Seitdem sind wir infiziert.
Der reine Rinderwahn!
Für diejenigen unter Euch, die Lieselotte nicht kennen:

Wie wir alle wissen, ist niemand perfekt.
Auch die Kuh Lieselotte nicht.
"Ihr größtes Vergnügen bestand darin ... "


"... den Postboten zu erschrecken... 
... und ihn vom Hof zu jagen."
Dass ausgerechnet aus DIESEM Tier später
eine "Postkuh" und seine Arbeitskollegin wird,
können sich, zu diesem Zeitpunkt der Geschichte,
weder der Leser,
 noch der Postbote vorstellen.

Wie Ihr unschwer erkennen könnt,
ist unsere erste Lieselotte ziemlich zerlesen.
Völlig zurecht.

Denn (auswendig) Lieselotte "vorzulesen" ging so:

Mari :

 "Ihr größtes Vergnügen bestand darin ... "
.....
*Trommelwirbelpause*
...
"deeeeeeeeeen..."
....
*Immernoch Trommelwirbel*

*ratzfatzvollschnellumblätter*

" POSTBOTEN ZU ERSCHRECKEN !!!!!!!"

*Tusch !*

Und irgendwann auch

*ratsch!*

Nun ja.
Wie ich schon sagte:
Wie wir alle wissen, ist niemand perfekt.
 Auf jeden Fall ist unsere erste Lieselotte eine ganz besondere ...
und einzigartige....
Jaaaaa, auch wegen der eingerissenen Seite,
das bekommt kaum jemand so schön hin,
aber vor allem,
weil ...

... wir Herrn Steffensmeier vor zwei Jahren,
in den münsteraner Ateliers Hafenstraße 64, besucht haben.
Dort arbeitet er nämlich
und noch ganz viele andere Künstler auch.
-> hier klicken und gucken 

Alljährlich öffnen die Ateliers,
an einem Tag der offenen Tür,
ihre Pforten.

2013
haben wir es dann auch endlich mal dorthin geschafft.
"Wir",
das waren:
der Gatte,
der Grundschulsohn,
das liebe -> Nordlicht 
(damals noch Lieblingsazubine)
und meinereiner.

Das war sehr beeindruckend.
Hinter den Kulissen...
Diese ganzen Zeichnungen...
Originale ...

Guckt mal:







Und es gab nicht nur Originale an der Wand !
Schaut mal hier:













Es gab den original Autoren gleich mit dazu !


Und dann...




... wurde aus unserer fledderigen, durchgenudelten,
kaputtgelesenen, allerersten Lieselotte,
etwas ganz Besonderes.





Ist das nicht großartig ?
Eigentlich müsste man sie jetzt rahmen,
um sie zu schonen...
Oder vakuumverschweißen...
oder...
 ... doch lieber nochmal lesen.




Ganz behutsam, mittlerweile.

Und die Moral von der Geschicht ?

Morgen,
Freitag, 06.11.2015
ist wieder
 -> Tag der offenen Tür 
in der Hafenstraße 64.

Geht da hin,
schnuppert Atelierluft
und bestellt 'nen schönen Gruß.

Falls Ihr morgen,
so wie wir :O(  
 keine Zeit habt, nach Münster zu reisen,
aber wissen wollt,
... warum das Huhn mit Halskrause so schlimm humpelt,
... warum das Pony einen Pferdeschwanz hat,
... ob der kleine Elefant wieder dabei ist,
... wie der Gartenteich entstand,
... wo die Bäuerin schläft,
... was der Postbote so liest,
... warum Schnee manchmal gelb ist,
... was gegen Erkältung hilft,
... wer auf dem Hof die Fenster putzt,
... wo der beste Platz für Pflaumenkuchen ist,
oder
ob da ein Bus fährt,
dann solltet Ihr in den Büchern nachlesen.



Und: Ja,
man darf sich auch als Erwachsener
Bilderbücher ansehen.
Ihr besorgt Euch schließlich auch nicht jedes Mal ein Alibi-Kind,
wenn Ihr Euch vor die bunten Bilder
der Flimmerkiste setzen wollt.

ICH freu' mich auf jeden Fall schon wie Bolle
und warte ...
... auf die nächste Lieselotte.

 Dauert nicht mehr lange... 
-> klick


Schöne Zeit !

;O)

Mari



Samstag, 29. August 2015

Mariönkes goes Klassik - 2. Haniel Klassik Open Air

Tach, Zusammen !

Gestern abend war ich mit der weltbesten Nachbarin
und ihrer lieben Arbeitskollegin
in der Stadtmitte.
Vor'm Stadttheater.
Die neue Spielzeit beginnt
und weil die erste Veranstaltung vor 2 Jahren so ein großer Erfolg war,
wurde sie auch in diesem Jahr mit einem Open Air Konzert eröffnet.
Umsonst und draußen.
Haniel hat einen ausgegeben.
Das ist was für die Duisburger,
da gehen alle gerne hin,
richten sich auf den freien Plätzen drumherum kurzerhand häuslich ein
und hören sich an, was die Philharmoniker,
Chöre, Solisten und Bands so vorzutragen haben.
Die letzte Open Air Veranstaltung,
die ich an dieser Stelle besucht habe,
war die Demo gegen diese Pegidadeppen.
Da waren auch alle da.
Diesmal war das Wetter jahreszeitbedingt um einiges besser,
der Anlass sehr viel erfreulicher
und wir waren rechtzeitig vor Ort,
um einen Sitzplatz zu ergattern.
Ein bißchen Bestuhlung gibt's da nämlich auch.
Wiese wäre aber auch gegangen,
wir waren vorbereitet.
:)



Das Konzert war toll!
Das sind die Philharmoniker ja sowieso immer.
Die Stimmung war super! 
Die Chöre und Solisten sangen einem
eine Gänsehaut nach der anderen auf den Körper.
(Die in den weißen Oberteilen im unteren Bild,
das ist der Kinderchor am Rhein.
Da hab ich dann doch mal kurz das Handy gezückt.
Bin ich ja sonst nicht so für....
während einer Aufführung.....
Ach so, ...
die Kinder konnten ihre Carmen-Texte übrigens auswendig... )
;o)



Zum Finale gab's ein Feuerwerk zu der Gladiator - Titelmusik
und kurz zuvor gerockte Klassik mit "VCO Rock" aus Vilnius.


"Götzimausi" Götz Alsmann moderierte den Abend.
Das war ja schonmal was für die Mari.




Ganz ehrlich?
Der Typ hätte mir alles Mögliche vorsetzen können
und:
Nein,
diese Aussage soll
das Musikerlebnis nicht schmälern.
Muss nur mal grundsätzlich gesagt werden.
Ein Abend wie Mozart...
...zauberhaft.

(Das is' n Insider.
Alle, die gestern nicht da waren,
müssen da jetzt einfach drüberatmen,
denn der wird auch nicht erklärt. :P  )

Während ich das hier schreibe,
spukt mir immernoch der Metal-Figaro durch's Hirn
und ich headbange sachte vor mich hin,
soweit es der steife Nacken zulässt,
den ich mir vom Konzert mitgebracht habe.
Irgendjemand muss da gestern 'ne Tür offen gelassen haben....
... scheinbar saß ich im Durchzug.
Egal.
Luxusprobleme.
Das war ein wunderschöner Abend.


Schöne Zeit !

;O)

Mari



Ach so!
Da fällt mir ein...
Wer so ein bißchen was am Rande
über die Anfänge der Firma Haniel lesen möchte,
ohne gleich Sachbuchtexte zu wälzen,
der kann sich mit Silvia Kaffkes Ruhrortkrimi
"Das rote Licht des Mondes" und seinem Nachfolger vergnügen.
Zeitkolorit 18hundertpiependeckel und so ... 
Boah.
Das ist doch mal 'ne fachfrauische Buchempfehlung, ne?
Hier kann man auch gucken statt lesen: --> klick
:O)
Bis denne.