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Samstag, 10. Januar 2015

Warum es hier heute schon wieder Würstchen gab ...

 Ein Samstag im Hause Mariönkes

Es ist, wie es ist.
Wer unsere Wohnsituation und/oder unseren Vermieter kennt, weiß,
dass wir uns hier vor einem nicht zu fürchten brauchen:
Baulärm.
Mehr sage ich dazu nicht,
sonst krieg ich vor Aufregung wieder Plaque.
Nur so viel:
Seit geraumer Zeit prankte schon ein entzückender Wasserfleck
an unserer Dielendecke.
 Darauf aufmerksam gemacht,
drückte er uns eine Dose Fleckenblocker in die Hand.
Wir hielten erstmal still,
denn:
weiß man, ob noch mehr kommt ???
Es kam.
An anderer Stelle.
Egal, ich wollte ja gar nicht...

Also folgendes:
Anfang der Woche habe ich die Verankerung einer Vorhangschiene
aus der Dielendecke gerissen.
Gleich neben dem Wasserfleck.
Ich versuchte gerade, mich 
- sportlich wie Tarzan -
mithilfe des Vorhangs
 die Treppe ins Wohnzimmer
hinunter zu schwingen.
Wie man das halt so macht.
 .... gnnnnaaaaaahhhhh ...
Is' halt alles Rigips, hier...
... hier hält nix !
Fakt ist:
der Vorhang war ab,
was doof ist,
denn der dient dazu,
die warme Heizungsluft im Wohnzimmer zu halten.
Warme Luft steigt (auch Treppen) nach oben
= kaltes Wohnzimmer unten und muckelig warme Diele oben.
 So haben wir die letzten Abende
bibbernd und abwartend auf der Couch verbracht,
denn heute sollte diese bekloppte Dielendecke
dann endlich auch gestrichen werden,
bevor wir mordsmäßige Löcher
für mordsmäßige Dübel reinbohren...
Solche, die sich so schön in der Decke aufspannen ...
In Kinderregenschirm-Größe ....
Was das alles mit Würstchen zu tun hat ?
Kann ich Euch sagen:
Um den Anstrich vorzubereiten,
habe ich dann gestern tatsächlich den Fleck
mit diesem Fleckenblocker vorgestrichen.
Ganz fachfrauisch habe ich natürlich die Gebrauchsanweisung
auf der Büchse studiert.
Blablabla ...
... Untergrund ...
Blablabla ...
zum Säubern des Pinsels benutzen sie bitte
den Pinselreiniger unserer Firma
blablabla ...
Oha,
dachte ich,
klar:
 ein Fleckenblocker wird nicht unbedingt wasserlöslich sein.
Guuut, dass du so gut aufgepasst hast, Mari !
*selberaufdieSchulterklopf*
Ich also einen kleinen, alten Eimer
und Waschbenzin aus der
- wie Ihr wisst -
vorbildlich aufgeräumten Abstellkammer gekramt.
Zum Pinselauswaschen.
Dann den Fleck unter dem Fleckenblocker versteckt.
(SOWAS entspricht übrigens GENAU der Arbeitsweise
unseres Vermieterchens. Murks verstecken.
Genau deshalb gibt es hier so viele Rigipsplatten
... ach ... was solls ...)
Wo war ich ?
Ach so.
Gepinselt.
Dann:
Pinsel im Eimer mit Waschbenzin ausgewaschen
und triumphierend gelacht.
Von wegen...
... benutzen sie UNSEREN Pinselreiniger ...
Ha !
In diesem Sinne der Fleckenblockerdose
den Mittelfinger gezeigt und die Zunge rausgestreckt.
Ziviler Ungehorsam !
Dann:
Dagestanden und doof aus der Wäsche geguckt.
Was mache ich jetzt mit dem piiiiiieeep Waschbenzin im Eimer ???
Das gehört zum Schadstoffmobil gebracht ...
Das kann ich nicht einfach ins Klo kippen ....
Ein Glasbehälter muss her.
So'n Glas mit Schraubverschluss am besten ...
Guck in's Altglas:
beinahe gähnende Leere.
Klar, kurz nach dem entsorgten Silverstersekt ...
EIN Würstchenglas und zwei noch kleinere ...
natürlich OHNE Deckel !!!
Is ja AltGLAS,
nicht gelbe Tonne.
Ach so ...
gelbe Tonne ...
vielleicht is' ja da noch ...
gnaaaaahhhhh ...
morgens geleert !!!
Also Glas ja,
Schraubverschluss nein.
Das nutzt ja nix.
Im Vorbeigehen der Fleckenblockerdose
nochmal den Mittelfinger gezeigt,
dann ab in die Vorratskammer.
Was gibt's denn heute oder morgen zu Essen ???
Ganz sicher irgendwas aus'm Glas ...
Ach !
Watt'n Zufall !
Was steht denn da ???
Genau !


Jetzt wisst Ihr schon mal,
warum es heute schon wieder diese Würstchen gab.
Aber damit greife ich vor.

Heute Vormittag habe ich dann mit dem Streichen begonnen,
aber erstmal alles schön verpackt...

Christo-Diele
... und abgeklebt !

Kinderzimmer verlassen verboten !
gniiihhihhiiii ...
Ihr hättet das Gesicht sehen sollen,
als wir den Grundschulsohn
durch die verschlossene Tür aus dem Zimmer gerufen haben ...
Ja.
Manchmal bin ich fies
und habe Spaß daran.

Halbzeit,
Mittagessen


Der Grundschulsohn opferte sich
und begann schon mal mit der systematischen Vernichtung
der Würstchen.
Braves Kind.
Gatte und ich aßen Salätchen.

Zweite Schicht.
Derweil draußen:
Waagerechter Regenschuss
und
Wind, Wind, Wind


Die ganze Streichaktion hat,
vom Ausräumen bis zum Aufräumen,
6 Stunden gedauert.
Danach kurze Pause,
dann Abendessen kochen.
Salzböhnchen Untereinander mit ..... ????
... ja.
 Beim Kartoffelschälen hab ich mir dann mal
in den Finger geschnitten.
Ich wiederhole:
beim KARTOFFELSCHÄLEN !!!
Hab ich ja auch noch NIE zuvor gemacht !!!
Und ich hatte ja auch schon verdammt lange
keine Verletzung mehr AN DEN FINGERN !!!
Zur Abwechslung mal wieder LINKS !!!
Ich werde lernen müssen,
mit den Füßen zu arbeiten.
Meine Griffel sind durch !
Derweil stand der Gatte auf der Leiter,
um mit der extrem großen Bohrmaschine
("Ich fasse es nicht!!! Jetzt muss ich für diese piiiiiieeep
beiden Löcher diesen piiiiiieeep Riesenbohrer rausholen,
weil das piiiiiieeep Akkuteil natürlich wie immer leer ist,
verdammte piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeep !!!!!")
extrem große Löcher in die Decke zu bohren,
in die die piiiiiieeep Dübel dann doch erstmal nicht passen wollten.
Die piiiiiieeep Löcher haben ihn geschlagene 2 Stunden
seines Lebens gekostet.
Da streiche ich lieber.
Auch Decken.
Da ist das Arbeitsgerät überschaubarer.


Morgen werde ich die Arme nicht mehr über den Kopf heben können.
Der Muskelkater kündigt sich schon an.
Egal.
Morgen gehe ich nämlich mit der
weltbesten Chefin
zur vivanti in D'dorf.
Danach tun mir dann auch die Füße weh.
:D
Ausgleichende Gerechtigkeit.

Am Montag werde ich mich dann
- auf dem Bauch liegend -
mit dem Kinn vorwärts ziehen.
Wie eine Raupe.
Passt also gefälligst auf,
wo Ihr hintretet,
wenn Ihr im Duisburger Westen unterwegs seid.

Schöne Zeit !

;O)

Mari


 



Freitag, 4. Juli 2014

POD

"POSTOPERATIVE DEPRESSION",
betitelte es der Gatte am Dienstagabend,
ließ sich das Hemd nass heulen
und parkte mich mitsamt Gipsarm und Kühlpack
vor einer Sherlock-Folge auf dem Sofa.
Ich nannte es "Arme Deer", doch
- was immer es ist -
es ist sehr anhänglich.
Ich hab den Blues.
Ich könnte spontan in Tränen ausbrechen.
Dass meine körperlichen Wunden heilen,
ich keine Schmerzmittel mehr benötige,
die Finger abgeschwollen sind,
ich das Meiste doch auch mit einer Hand schaffe,
(sogar das obligatorische Pizzabacken)
all das nehme ich natürlich wahr
und habe es auch nie in Frage gestellt,
doch es treibt mich nicht an.

Selbstverständlich lache ich.
Vor allem mit dem Ulligen.
Doch ich habe eine Last im Herzen,
die sich anfühlt,
als würde ich trauern müssen ...
aber....
... um wen oder was ???

Heute bin ich, bis zum Fußballspiel,
mit meinem Blues allein.
Meine Jungs sind beide außer Haus.
Mir bleiben also ein paar Stündchen,
um dem Blues klar zu machen,
dass ich ihn pflegen werde.
Jetzt ...
wo er schonmal da ist ...

was soll man auch sonst mit ihm anstellen...

Die Devise für die kommende Zeit lautet also:
"Mari hätschelt ihren Blues"


Mittwoch, 25. Juni 2014

Sendepause ...

... zweite Operation



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 Nachtrag, 28.06.2014

Alte Platte raus,
neue Platte rein.


breiter, flacher und eine Schraube mehr

Freitag, 20. Juni 2014

Dumm gelaufen...

... und deshalb gestürzt.



Blogpäuschen,
bis ich wieder zu Hause bin.

Schöne Zeit !

; 0)

Mari

Dienstag, 3. Juni 2014

Durchzug im Kopf

Was'n los, Mari ?
Nix ?
Nix passiert ?

Hmmm,
kann man jetzt eigentlich
so nicht sagen.
Doch, schon,
aaaaber ...

Ich hab keine Lust was aufzuschreiben:
extremes Schreibfaulfieber.

Also machen wir nochmal Bildergucken.
Das geht immer...



Ich hab heute
(fast 'ne ganze Stunde!!!)
auf'm Balkon rumgelegen.
 Quasi auf Augenhöhe mit dem hier ...


und der da
(Wo ist die Baby-Ameise ?)


In den Himmel geguckt hab ich dann doch wieder allein.
Keiner der beiden anderen war bereit,
sich auf'n Rücken zu rollen und mit mir
Wolkenraten zu spielen.
Spaßbremsen...


War trotzdem nett.
Vom Rest des Tages erzähl' ich vielleicht
ein andermal.


 :O*

 Tschüssi !
Bis bald !

Schöne Zeit !

;O)

Mari