Donnerstag, 24. Dezember 2020
Samstag, 19. Dezember 2020
Geschafft
Tach, Zusammen.
Gestern war mein letzter Arbeitstag. Obwohl... Arbeit geht anders. Es waren nur zwei Kinder da und auf diese beiden Wollmäuse aufzupassen, ist entspanntes Vergnügen. Die Kleine, die sich gleich nach den Herbstferien auf dem Schulhof das Bein gebrochen hat, war mit ihrem Lastentier (= beste Freundin) da. Der Gips ist seit ein paar Tagen runter. Abstand zu halten und auf dem Platz sitzen zu bleiben, war für die beiden kein Problem. Sie stickten noch eine Weihnachtskarte und wickelten ein paar Ponpons. Ich baute -schweren Herzens- Lego ab.
(Mit Abstandslinien vor den Bedienschaltern. Warum die Frau da liegt, ist mir nicht klar. Hoffen wir mal, dass sie gesund ist und einfach nur auf den Service wartet...., ... der vielleicht im Januar nächsten Jahres... ...Ich weiß es doch auch nicht. )
Die Schichten in der Notgruppe am Montag und Dienstag übernehmen Kolleginnen, die in der letzten Woche nicht voll gearbeitet haben. Meine Viertklässler sind alle in den Ferien.
Der Gatte hat bereits seit Mittwoch Urlaub, Montag war er zuletzt im Büro.
Das Kind hat während der vergangenen Woche im Distanzunterricht viel gelernt. Zum Beispiel, wie man einen QR-Code auf dem PC-Bildschirm öffnet oder dass sein Handy zum Runterladen einer App über nicht mehr genügend Speicher verfügt und er sich deshalb auf meinem Gerät Mariah Careys Weihnachtsgequietsche anhören muss. Man lernt nicht für die Schule... Ein paar auf die eigentlichen Schulfächer bezogene Hausaufgaben waren auch dabei. Dafür sind Informatik- und Mathearbeit ersatzlos gestrichen worden. Trauer darüber wurde hier noch nichtmal geheuchelt.
Gestern Nachmittag kauften die Jungs einen Tannenbaum, den wir auch sofort aufstellten. Ich hege den leisen Verdacht, dass die Dinger von Jahr zu Jahr größer werden. Der diesjährige passt gerade noch so in seine Ecke, im nächsten Jahr müssen wir vielleicht schon das komplette Wohnzimmer ausräumen.
Folgendermaßen soll es hier weiter gehen: Im Verlauf des Wochenendes wienern wir das Wohnzimmer und lassen Weihnachten frei. Montagmorgen gehe ich zum vorsorglichen Covid-Test, damit mein Abstrich vor Weihnachten ins Labor kommt. Treffen wollen wir uns in den Weihnachtsferien mit meiner Mom, einer Freundin, die selbst seit März im Homeoffice ist und vielleicht mit dem Cousinchen. Wir werden sehen, nichts ist in Stein gemeißelt, nichts fest geplant.
Im Garten möchte ich meinen vor Monaten erstandenen Komposter zusammenbauen und aufstellen und endlich mal unseren neuen Futtergast erblicken. Bisher hat ihn nämlich nur der Gatte vor die Kamera gekriegt.
Macht es Euch schön und bleibt gesund!
;O)
Mari
Samstag, 12. Dezember 2020
12 von 12 im Dezember 20
Tach, Zusammen.
Caro, von Draußen nur Kännchen,
sammelt an jedem 12. des Monats
12 Tagebuchfotos.
1.
Kurz vor sieben,
Guten Morgen.
2.
Weihnachtskarten malen.
Hier wird aber noch nicht gespoilert.
3.
Frühstück
4.
Zwei Schüsseltorten basteln.
Eine große für uns,
eine kleine für meine Mom.
Die kriegt sie morgen.
5.
Bestellung abholen.
6.
Weihnachtspost einwerfen.
7.
Zweites Frühstück.
Oder doch eher Mittagessen.
8.
Corona hin oder her...
Als Eltern eines heftig heranwachsenden Kindes,
kann man sich den Zeitpunkt, ihm neue Schuhe zu kaufen,
nicht wirklich aussuchen.
Als heranwachsendes Kind erst recht nicht.
Deshalb:
Kind ins Schuhgeschäft gepeitscht.
9.
Torte!
10.
Schönheitsschläfchen
11.
Nochmal los.
Abendspaziergang und ein Botengang für meine Mom,
durch den sich ein kleines Quätschken an Cousinchens Haustür ergab.
Auf dem Rückweg an dem Vorgarten vorbei,
an dem das Kind schon Lichter gucken musste,
als es noch ganz klein war.
Mitunter ist es doch schön,
wenn Dinge sich nicht ändern.
12.
Abendessen.
Ich mag den/das? Pfannengyros nicht, den/das? die Jungs so gern essen
und ersetze ihn/es? deshalb durch die komplette Süßkartoffelernte aus dem Garten.
"Du isst also Pommes mit Kartoffeln?", fragte der Gatte ungläubig.
Ähm... ja.
Warum auch nicht?
War legga.
Liebe Caro,
vielen Dank für's Sammeln.
Bleibt gesund!
Schöne Zeit!
;O)
Mari
Samstag, 5. Dezember 2020
WMDEDGT? - Dezember 2020
Freitag, 20. November 2020
Quarantänchen Nr. 1
Dienstag, 17.11.20
Das Kind will nicht zur Schule. Er klagt über schlimme Halsschmerzen und ist heiser. Aus eben diesen Gründen noch schlecht geschlafen, da fühlt man sich schon mal bescheiden.
Im Sekretariat empfiehlt man mir, ihn 24 Stunden lang zu beobachten und sollten sich zu den Halsschmerzen keine weiteren Symptome gesellen, dürfe er wieder in die Schule kommen.
Das Fieber und die Kopfschmerzen setzten später am Tag ein.
Mittwoch, 18.11.2020
Der Gatte darf noch mal ins Büro, um sich Arbeit für die nächsten 2-10 Tage zu holen, ich habe Mittwochs meinen freien Tag, da bin ich schon mal fein raus.
Anruf im Sekretariat:
"Erklär, erzähl, erklär, ... und deshalb werde ich versuchen, an einen Test für ihn zu kommen."
"Melden Sie sich bitte, sobald Sie etwas Neues haben."
Anruf in der Kinderarztpraxis:
"Erklär, erzähl, erklär, ... und deshalb brauchen wir jetzt einen Test."
"Hatte er denn Kontakt mit positiv getesteten Personen?"
"Ein Schulkamerad ist in Quarantäne, weil die Mutter positiv getestet wurde..."
"Ich mach' Ihnen alles fertig."
Um kurz vor zwölf stehe ich vor der Praxis und nehme die Überweisung für's Testzentrum in der Stadtmitte entgegen. Die brauchen einen ganzen Tag Vorlaufzeit, wir sind also für morgen angemeldet. Irgendwann zwischen keine Ahnung und 16 Uhr. Wie Handwerker.
Anruf im Sekretariat:
"Erklär, erzähl, erklär, ..."
Notier, notier, notier, ...
"Melden Sie sich bitte, sobald ..."
Stöhn, seufz, stöhn,
tiger rum, tiger rum, tiger rum.
Mein Bauchgefühl sendet mir eindeutig zweideutige Signale.
Einerseits bin ich mir beinahe sicher, dass das Kind seine pupsnormale Halsschmerzzeit hat.
Fieber kriegt der ja schon,
sobald ein Virus winkend an ihm vorbeifliegt.
Andererseits fühle ich mich geradezu gehetzt.
Ich müsste doch irgendwas tun!
Was soll ich denn jetzt machen?
Abwarten?
Schon wieder?
Meh.
Meine Chefin wünscht mir alles Gute und erklärt mir im übertragenen Sinne,
ich solle bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Donnerstag, 19.11.2020
Der Gatte werkelt im Homeoffice,
das Kind und ich schlafen aus.
Das Fieber ist weg.
Wir frühstücken gut und ziehen uns warm an.
Kurz nach elf sind wir am Theater am Marientor.
Zuletzt haben wir da die Neubauten gehört und gesehen, jetzt beherbergt es das Testzentrum.
Am Parkscheinautomaten löse ich ein Ticket für 3 Stunden,
vorsichtshalber ...
Ich habe diese Bilder endloser Warteschlangen vor Augen,
wer weiß, wie lange wir da rumstehen müssen...
Und dann war da einfach nix los.
Nix, nada, niente.
Nach weniger als 15 Minuten ist das Kind getestet
und wir sitzen wieder im Auto.
Zuhause kriechen wir beide erstmal wieder in die (eigenen) Betten,
Verdrängungsschläfchen,
lesen,
abwarten.
Wegen dieser ganzen Schlaferei komme ich abends nicht ins Bett.
Freitag, 20.11.2020
Der Gatte geht wieder als erster an seine Arbeit am Schreibtisch,
dann krieche ich und erst viel später das Kind aus dem Bett.
Dem geht es schon viel besser.
Ich putze, wasche, krame ein bisschen herum,
koche Mittagessen, esse mit dem Gatten (Kind hat keinen Hunger, zu spät gefrühstückt.),
lasse mich vom Tanklastwagen, der sich direkt unter's Fenster stellt, um Heizöl zu liefern,
aus dem Schlaflesezimmer vertreiben und irgendwann,
obwohl die "mindestens 36 Stunden", die man auf das Testergebnis zu warten hat,
noch lange nicht um sind,
logge ich mich in die Webauskunft des Labors ein.
Schnell alle benachrichtigen, die sich sorgen und
wir feiern das mit einem Spaziergang durch die Gemeinde.
Schön langsam, das Kind ist wirklich noch nicht fit.
Das Wissen, dass wir die Wohnung wieder verlassen dürfen,
ist ungemein beruhigend.
So beruhigend, dass wir es nun gut Zuhause aushalten.
Ich schätze, das wird nicht unsere letzte Quarantäne bleiben.
Solange das Kind und ich täglich an dieser Großveranstaltung Namens Schule teilnehmen
und der Gatte ins (wenn auch durch Homeoffice personell ausgedünnte, aber trotzdem) Großraumbüro muss,
wird es immer jemanden geben, der einen kennt, den es erwischt hat
und sollten wir denen wieder zu nahe gekommen sein...
Ich gehe am Montag auf jeden Fall wieder zur Arbeit,
der Gatte bleibt im Homeoffice, weil ... darum
und ob das Kind wieder zur Schule geht, wird sich zeigen.
Für's Erste sind wir mit dem Schrecken davongekommen.
Bleibt gesund und schöne Zeit!
;O)
Mari
Donnerstag, 12. November 2020
12 von 12 im November 2020
Tach, Zusammen.
Caro, von Draußen nur Kännchen,
sammelt an jedem 12. des Monats
12 Tagebuchfotos.
Dann woll'n wa mal....
1. Kaffee an Aquarell
Ich bin seit fünf Uhr auf und dachte, ich hätte eine ganze Stunde Zeit, zu malen.
Dabei habe ich nicht berücksichtigt, dass die Motivsuche immer die schwierigste Kiste ist.
Nach einer Dreiviertelstunde hatte ich mir auf Pinterest ein Käsekuchenrezept
und eine Bastelaktion für die Kinder im Ganztag gemerkt.
Um überhaupt noch etwas malen zu können,
beginne ich ein kleines Bildchen mit Wassertropfen
und räume um kurz nach sechs die
feuchten Farben wieder in ihre Schublade.
Hmpf.
2. Ich unterschreibe einen Latein-Vokabeltest.
"Ich weiß echt nicht, was da los war. Blackout, oder so...",
sagt das Kind.
Das Mysterium dieser Geschichte ist,
dass er nur einen Tag nach diesem Test,
in der Lateinarbeit eine zwei schrieb.
Da hatte einer seiner Lehrer,
mit dem ich letzte Woche aufgrund des Elternsprechtags telefoniert habe, wohl Recht,
als er die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten eines pubertierenden Gehirns beschrieb.
Manchmal geht da einfach nix.
Und man weiß nie, wann und warum.
So sind wir also alle erleichtert, dass es den Test und nicht die Arbeit erwischt hat.
*Schulterzuck*
3. Fühlt sich ein bisschen nach Heimarbeit an:
Lämpchen (statt Kugelschreiber) zusammenschrauben.
4. Bettwäsche wechseln, Waschmaschine anschmeißen.
5. Neues Terrain erkunden.
Ich traue mich auf den Trockenboden des Hauses, fege durch und spanne neue Wäscheleinen.
Bis vor ein paar Monaten hatten wir einen seltsamen Nachbarn.
Der junge Mann war krank, litt unter irgendeiner Art Verfolgungswahn und/oder Schizophrenie
und hatte die nervende Angewohnheit,
fremdes Eigentum zu beschädigen oder zu beschmutzen.
Da wollte niemand auf dem Speicher Wäsche aufhängen.
Zuerst zogen seine Eltern aus,
darauf folgten die neuen Nachbarn (aus Angst vor ihm),
dann er selbst
und nun sogar seine Schwester.
Er ward lang nicht mehr gesehen und jetzt versuche ich mal mein Glück.
6. Bis hierher gebloggt und dann das große Fenster von innen geputzt.
Erfolgreich dem Drang widerstanden,
schreiend im Kreis zu rennen,
als ich vor lauter Kram um mich herum nicht mehr gefahrlos auftreten konnte.
Stattdessen zur Beruhigung xmal bis drei gezählt,
die alte Yucca abgestaubt und die elektrischen Kerzen in den Blumen verteilt.
7. Eine offene Naht geschlossen.
8. Es gibt Gammelobst zum vergessenen Frühstück.
9. Duschen, anziehen, Tasche packen, Wäsche nach oben,
Müll nach unten bringen und um 12 Uhr bin ich auf bei der Arbeit.
Ich gucke den großen Jungs beim Hühnerball zu...
10. ... und mache mit den Kindern Hausaufgaben.
"Komisch... seit ich das Bein gebrochen habe, ist meine Mama viel netter zu mir."
:D
Seid gewarnt, liebe Eltern,
die lieben Kleinen quatschen alles aus!
11. Feierabend.
Käffchen, Keks und Buch im Lesesessel.
Beim Kind fiel mal wieder die Nachmittagsstunde aus,
doch er hat sich trotzdem in der Kantine versorgt.
Kluges Kind.
Ich wechsle für ein halbes Stündchen aufs Sofa,
während das Kind in seinem Zimmer Mathe übt.
Morgen wird die Arbeit geschrieben.
12. Nach dem Abendessen:
Abendspaziergang mit Kind.
Wir sind eine ganze Stunde lang unterwegs,
das Kind neben mir führt einen Monolog über Freunde, Schule und Spiele
und ich habe endlich mal nichts anderes nebenher zu tun,
kann einfach zuhören.
Hier kehrt nun Ruhe ein,
gute Nacht, Allerseits.
Liebe Caro,
vielen Dank für's Sammeln.
Schöne Zeit!
;O)
Mari
Montag, 9. November 2020
Alles relativ
Sonntag, 8. November 2020
Typischer Novembertag
Dienstag, 3. November 2020
Teamwork
Mittwoch, 28. Oktober 2020
Warmlaufen
Montag, 26. Oktober 2020
Auf die Plätze, ...
Samstag, 24. Oktober 2020
Lolland, Abreise
Samstag, 24.10.20
Wir haben es nicht pünktlich bis 10 Uhr aus dem Ferienhaus geschafft. Als wir um viertel nach gerade die letzten Sachen griffen, kamen zwei Frauen, ich tippe auf Besitzerin und Mutter, sie haben sich nicht vorgestellt, um das Haus zu putzen und für die nächsten Gäste vorzubereiten. Nebenbei: So sauber, wie nach unserer Abreise, war es ganz sicher schon lange nicht mehr. Das hatte etwas von Rausschmiss und war nicht schön, zumal die beiden nicht das Paradebeispiel dänischer Freundlichkeit waren. Ich meine: wir saßen schließlich nicht mehr im Schlafanzug auf der Couch, wir standen nicht einmal im Weg, sondern hatten uns schlicht mit der Laufzeit der Spülmaschine verschätzt. Da hätte ein freundliches Wort oder auch nur ein Lächeln doch niemandem weh getan. Schwamm drüber. Im wahrsten Sinne des Wortes. Nur leider durften wir nicht mit sehnsüchtigem Bedauern abreisen, sondern flohen vor den beiden so schnell wie möglich. Aber wohin? Unsere Fähre ging erst um 15 Uhr. Nochmal ins Städchen. In diverse Nippesläden. Nochmal Apfeltaschen für unterwegs kaufen. Nochmal Meer und Seetangmief einatmen, Brötchensnack am offenen Kofferraum, ein Dansommer Dorf an der Küste in Augenschein nehmen und dann waren wir überpünktlich am Fährterminal. Es war noch weniger los, als auf der Hinfahrt und wir trauten uns, einen heißen Kaffee im Boardrestaurant zu bestellen. In den nächsten Urlaub nehmen wir unsere Kaffeemaschine mit. Und unser Sofa. Der Gatte hatte für uns einen Boxenstopp in Neustadt geplant. Dort holten wir unseren jährlichen MacDoof-Besuch nach, auf den wir am Anreisetag wegen gehetzter Eile verzichten mussten und ersetzten damit gleichzeitig unsere jährliche CurrywurstpommesscharfmitMayo in Finkenwerder, denn Hamburg ist nunmal auch Risikogebiet und wer weiß, wie der kleine Imbiss dort gerade funktioniert. Um kurz nach zehn am Abend waren wir Zuhause. Raus aus unserem dänischen Social-Distancing-Domizil, rein ins Risikogebiet Ruhrpott. Hm. Seit gestern lässt Dänemark nur noch Deutsche aus Schleswig-Holstein rein, wir haben ein exakt zweiwöchiges Zeitfenster genau getroffen. Der nächste Dänemarkurlaub ist gebucht, im nächsten Herbst, mit Reiserücktrittsversicherung und an die Nordseeseite. Aber bis dahin... Wer weiß. "Boardrestaurant"... witzig. Das lass' ich so.
Schöne Zeit!
;O)
Mari
Freitag, 23. Oktober 2020
Lolland, Tag 14
Freitag, 23.10.20
Noch einmal Meer, bitte.
Der Gatte möchte sehen, wie die Schwedenfähre zwischen Lolland und Fehmarn durchfährt, also fahren wir noch mal nach Albuen. Er hat sich das etwas spektakulärer vorgestellt, aber die Ostsee ist halt doch ganz schön groß und die Fähre somit sehr weit weg. Mir ist das schnuppe, Ich bin gern hier, Fähre hin oder her. Abends fangen wir an, zu packen. Niemand hat Lust dazu.
Schöne Zeit!
;O)
Mari
Donnerstag, 22. Oktober 2020
Lolland, Tag 13
Donnerstag, 22.10.20
Die
Sonne scheint wieder, doch es bleibt windig. Wir fahren in den
"Krokodille Zoo" auf Falster und sehen dort, na was? Vor allem
Krokodile. Große, kleine, dicke, dünne, vorne spitz, rund oder eckig und
lernen erstaunlich viel über Gemeinsamkeiten, Gegensätze,
Verbreitungsgebiete, Nachbarschaften, Brutpflege, Bedrohung, Fressfeinde
und eingeschleppte Arten. Außerdem werden wir Zeuge, wie eine
beeindruckend große Schlange, eine kleine Ziege verschlingt. Ich träumte
bisher ja immer vom Stoffwechsel eines Pythons, doch nach genauerer
Betrachtung einer solchen Mahlzeit, bin ich froh über den Gebrauch von
Messer und Gabel. Da finde ich mich auch damit ab, dass Essen so relativ
häufig erledigt werden muss. Was dieses Tier da durchmachte, sah sehr
unangenehm und im höchsten Maße anstrengend aus. Das Kind durfte ein
Babykroko auf der Hand halten, der Krokodille Zoo züchtet, um
auszuwildern. Also ... nicht in Dänemark, so wie ich das verstanden
habe.
In den Gehegen des neuen Außengeländes gibt es auch einige
Säugetiere zu sehen. Nebelparder, Pumas und Tayras. Auch da bekamen wir
die Fütterungen mit. Es hat uns dort sehr gut gefallen. Den schönen
Nachmittag verdanken wir vor allem den Mitarbeitern des Zoos, die ihr
Wissen freundlich und anschaulich teilten und offen über ihre Arbeit
sprachen. Artgerechte Haltung? Natürlich nicht. Wie sollte das gehen?
Aber liebevoll durchdachte Gehege und ein Team, das ganzen Einsatz
zeigt.
Schöne Zeit!
;O)
Mari