Sonntag, 27. Oktober 2019

War was? - 27.10.19

Tach, Zusammen.

Ich hatte gerade einen super Winterzeit-Time-Warp.
Ich bin um kurz vor halb sieben aufgestanden
und jetzt, nach dem ersten Kaffee
und ein paar Urlaubsfotos gucken,
ist es kurz nach sechs.
Wahnsinn.
Ich hab mich selbst überholt.
So früh am Morgen...


Montag vor zwei Wochen
14.10.19



Das Kind hatte Geburtstag und ist nun offiziell ein Teenager.
Die Verwandtschaft und meine Freundin samt Kind waren da.
Zwei der üblichen Verdächtigen konnten nicht kommen,
das wusste ich schon, als ich die Einladungen ausgesprochen hatte.
Es war halt ein stinknormaler Montag,
manche Leute müssen auch in den Schulferien arbeiten.
Ich habe mir natürlich nicht die Mühe gemacht,
die Verpflegung deswegen runter zu rechnen.
Zwei Leutchen...
pffft...
bleibt halt etwas mehr über...
Prompt sagten Montag noch zwei weitere ab.
Krank.
Wie schade.
Das führte dazu,
dass wir hier die ganze weitere Woche lang Kuchen gegessen haben
und im Gefrierschrank seitdem ein ganzes Fach
mit Käsesuppe vollgestopft ist.
 Klingt nicht wirklich nach einem Problem, oder?
Ist es auch nicht.


Dienstag, 15.10.19

Schlumpfschlumpfischlumpf

Wir schieben einige Möbelstücke wieder an ihren Platz,
verräumen Geschirr
und das war's dann auch schon.
Kleiner Spaziergang mit Kind durch's Viertel,
um mal auf's schwarze Brett im Eingang des Supermarktes zu gucken.
Nix von Interesse.



Mittwoch, 16.10.19

Onlineanzeigen durchforstet und jemanden gefunden,
der ein gebrauchtes Fahrrad verkauft.
Auf mein altes traue ich mich nicht mehr.
Nachmittags mit Bus und Bahn... 
Hahaha... 
Bahn...
in Duisburg...
gröhl...

Nachmittags mit Bus und Schienenersatzverkehr
 auf die andere Rheinseite gefahren
und mit dem Fahrrad wieder zurück.
Durch mittlerweile strömenden Regen.
Klar.
Ich wollte im Garagenhof eigentlich ein Foto meines Drahtesels machen
aber traute mich nicht,
mein Handy aus der Handtasche zu holen.
Ich tropfte zu sehr, überall.
Mir floss Regenwasser vom Kinn und von den Fingerspitzen.
Deshalb musste ich mich in der Diele ausziehen.
Wie damals, wenn wir zu dreckig oder zu nass nach Hause kamen
und unsere Mutter uns mit den Klamotten
nicht bis ins Wohnzimmer ließ.
Ich hatte sogar ganz ähnlich gute Laune, wie damals.



Nur schade, dass es hier keine Mutter gab,
die mir die Plörren hinterher räumte.
Ums Waschen musste ich mich selber kümmern.
Egal, ich habe wieder ein Fahrrad, in das ich ganz verliebt bin.
Was gab's sonst noch an dem Tag?
Ach ja.
Noch mehr Wäsche.
Waschen, waschen, waschen.



Donnerstag, 17.10.19

Mom-Kutschen-Tag

Einmal Augenarzt,
Zweites Frühstück bei uns 
und wieder zurück.
Dann Einkaufsrunde mit dem Gatten
und das Kind vom Kumpel abholen.
Sonst?
Wäsche waschen...


Freitag, 18.10.19

Koffer packen,
Bude putzen.
Mein Schrittzähler behauptet,
ich sei an diesem Tag über 6 km gelaufen.
Nur in der Wohnung.


Samstag, 19.10. - Samstag, 26.10.19

Dänemark





























Alles gehabt.
Sonne, Wind, Regen, langweiliges Grau, Sturm, zufriedenes Kind.

Gestern Abend dann erfahren,
dass jemand in dieser Zeit verstorben ist.
Das hab ich noch nicht ganz begriffen,
gefühlt bin ich immer noch unterwegs.
Aber das wird kommen.


Schöne Zeit!

;O)

Mari



Sonntag, 13. Oktober 2019

War was? - 13.10.19

Tach, Zusammen.

Die vergangene Woche war vor allem anstrengend.
Grund dafür waren jedoch nicht die beiden Arbeitsstellen,
zwischen denen ich hin und her tingelte,
sondern zu wenig Schlaf.
Sobald ich aufwachte, fing ich an zu grübeln.
Mich belastete kein großes Drama.
Kleinigkeiten schwurbelten mir im Kopf herum und hielten mich wach.
Jetzt sollte man meinen, dass es dabei um die Buchabende ging,
um das Reden vor Publikum.
Falsch gedacht.
Nachdem der erste Abend gut gelaufen war,
packte mich das Lampenfieber immer erst kurz vor der Veranstaltung.
So ist das richtig, so gehört sich das.
Natürlich saßen sie mir die ganze Woche lang irgendwie im Nacken
aber eigentlich konnte ich jedes Mal die Aufregung, die sie mit sich bringen,
im Laden lassen.
Mich beschäftigte die neue Arbeitsstelle im Offenen Ganztag.
Es spielt sich ein.
Wir probieren Regeln aus
und arbeiten an den Arbeitsplänen.
 So haben wir es geschafft,
dass jeder nur einmal wöchentlich in die Hausaufgaben muss,
dass die alteingesessenen Mitarbeiterinnen, die seit Ewigkeiten schon eine AG anbieten,
an diesem Tag nur im ersten Essen sind, undsoweiterundsofort.
Das scheint in Haus 1 nicht zu funktionieren,
die Kolleginnen dort schwimmen durch die Wochentage
und reden lieber über-, statt miteinander.
Mittlerweile kommt der Neid auf,
dass wir in Haus 2 offenbar viel mehr Zeit und freie Kapazitäten hätten.
Wenn ja schon AGs angeboten werden können...
Darin sind sie sich dann einig.
Bekloppt.
Fakt ist: während der Arbeitszeit hat von uns niemand Zeit,
sich auch noch Gedanken über die Kolleginnen in Haus 1 zu machen.
 Die Tage sind durchgetaktet,
doch der immer wieder angepasste Plan ermöglichte mir schon,
mich einfach mal mit ein paar Kindern an ein Spiel zu setzen.
Herbstblätter zu malen.
Hexentreppen zu falten.
So'n Zeug, halt.
Die großen Jungs, gegen die ich mich in den Hausaufgaben behaupten musste,
haben gerade erkannt,
dass ich nicht der Feind bin.
Ok, erwischt,
ich hab's ihnen vorgesagt.
Jetzt verhandeln sie mit mir,
da komme ich mir schon manchmal vor, wie auf dem türkischen Basar,
nur geht es bei ihnen nicht um den Kauf von Teppichen,
sondern darum,
wer mit wem alleine raus darf,
ob mit Fußballtoren und Ball oder ohne
und wo die Tore stehen müssen,
damit ich zwischendurch ein Auge auf die Truppe werfen kann.
 Auch hier gilt:
große Kinder sind super.



Montag, 07.10.19

Nach Putz- und Arbeitstag, lief der Buchabend prima,
obwohl das Publikum das zurückhaltendste der Woche war.
Nicht, dass man mich hier falsch versteht:
Aufmerksame Zuhörer sind wirklich erwünscht,
nur ähnelt die Stimmung an einzelnen Abenden eher einer,
wie man sie aus Museen, Bibliotheken oder Kirchen kennt.
Da steck'se nich drin,
das kann man auch nicht orakeln
und es hat nichts mit bestimmten Menschenkonstellationen zu tun.
Manchmal ist das einfach so.
Unsere Buchabende sollen aber möglichst fröhlich und unterhaltsam sein,
deshalb bereiten wir unsere Vorträge vor,
auch, damit sie nicht zu sehr unter unseren eigenen Stimmungen leiden.
Wenn man dann rund vierzig Leuten gegenüber sitzt,
die einen mit großen Augen andächtig anblicken
und aufmerksam dem nächsten Wort lauschen,
fällt einem das einstudierte Trallala mitunter etwas schwerer.
Dem Publikum widerum,
scheint das nicht aufzufallen.
Na, wie auch immer,
das Optikergoldstück hatte sich ja angekündigt
und sie hatte Geschenke für Frau Flummi und mich.
Als ich meins am Abend stolz dem Gatten zeigte,
lachte der nur und meinte:
"Ja, so ist sie."
Ja genau.
Ein Goldstück.

Frau Flummis Geschenk begrüßt nun die Kunden an der Kasse...




... und meines bekam einen Platz, inmitten meines persönlichen Devotionalienschreins.



Dienstag, 08.10.19

Kinderzimmerputz,
Offener Ganztag,
Schießstandaufsicht im Garten,
denn das Kind hat Besuch von zwei Klassenkameraden
und ich traue einer kleinen Gruppe Zwölfjähriger nun mal alles zu.
 Auch den kreativen Einsatz von Pfeil und Bogen.
Abendessen kochen,
Tag vorbei.


Mittwoch, 09.10.19

Da ging es erst so richtig bergab,
ich war mittlerweile saumäßig müde.
Vormittags hatte ich Zeug außer Haus zu erledigen.
Einkaufen, Rezept abholen, blablabla.
Mittagessen mit Kind.
Er hat eine drei in der Lateinarbeit zurück bekommen.
 Dafür, dass er - bis auf's Vokabeln abfragen - alleine geübt hat,
finde ich das nicht schlecht.
Wie immer hatte das Kind zu wenig Zeit.
Das wird ihn ewig begleiten, orakel ich mal.
Der Apfel fällt nicht weit...
Auf jeden Fall sollte die Berichtigung bis zum nächsten Tag fertig sein,
das Kind fordert meine Hilfe an.
Statt Mittagsschläfchen also:
Was bedeutet diese Vokabel?
Wo ist das Prädikat?
Tempus?
Wo ist das Subjekt?
usw
Das Kind geht zum Training.
Duschen, aufhübschen, Buchabend.



Donnerstag, 10.10.19

Gähn.
  Das Kind kam gerstern Abend mit einer Verbrennung oder Schürfwunde
 am Fußgelenk vom Training zurück.
Wie das passieren kann?
Beim Mattenringen wurde ihm der Rand einer dicken Matte blitzschnell am Fuß vorbeigezogen.
Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann,
ist auf jeden Fall ne saublöde Stelle
und das verpflastern dauerte so lange, dass er beinahe den Bus verpasst hätte.
Ich habe nur das Nötigste im Haushalt gemacht,um 9:30 Uhr ist Dienstbesprechung.
Ich arbeite bis halb vier,
danach berichtigen das Kind und ich die Mathearbeit.
Die war gerade noch eine vier minus.
Da reichte:
"Keine Ahnung, was ich da noch üben soll,
ich glaub' ich versteh' alles...",
wohl doch nicht aus.
Und wieder hatte er keine Zeit, keine Zeit.
Sehr unterhaltsam fand ich einen seiner Antwortsätze.
Er hat im Kopf überschlagen und bemerkt,
dass seine Rechnung irgendwie nicht stimmen konnte.
"... , die Bananen kosten NICHT ...",
galt dann tatsächlich nur als Wiederholungsfehler und
hat ihm vielleicht den Allerwertesten gerettet.
Das Kind beginnt,
Schule zu verstehen.
 Coole Sau.

Freitag, 11.10.19

Da hab ich es doch tatsächlich geschafft,
die große Wohnzimmerscheibe wenigstens von innen zu putzen
und die Blumenbank abzuwaschen.
Ich arbeite von zwölf bis vier,
bin erst gegen halb fünf Zuhause.
 Das Kind ist auch schon da,
irgendein Schlaumeier hat ihm so geschickt auf den Fuß getreten,
dass die Kruste auf der Brand-Schürfwunde wieder ab ist.
Ich stopfe mir den Bauch voll,
lege mich für geschlagene 30 Minuten hin,
duschen, aufhübschen, Buchabend.
Zum letzten Mal.
Der beste in der Reihe.



Samstag, 12.10.19

 Ich kann nicht ausschlafen.
Immer noch nicht.
Ich setze mich in aller Herrgottsfrühe an Menüplan und Einkaufszettel.
Um kurz nach elf fährt mich der Gatte zum Laden.
Ich springe dort heute zum letzten Mal ein
und ich muss mir eingestehen,
dass mich das traurig macht.
Jetzt, wo die Arbeitsbelastung der Buchabende vorbei ist.
 zeigt sich Abschiedsschmerz.
Obwohl ich ja von niemandem Abschied nehmen will...
Trotzdem...

Der Gatte holt mich auch wieder ab,
das Kind fährt in der Zwischenzeit zum Rudern,
wir machen die große Einkaufsrunde.
Es müssen Sachen für den Geburtstag am Montag rangeschafft werden.
 Das Kind erbt ein Fahrrad.
In der Familie des Rudertrainers war eines übrig.
Er fährt das nach Hause und hier angekommen weiß er nicht,
ob die Wunde am Fuß durch den Ruderriemen oder den Turnschuh beim Fahrradfahren
wieder aufgegangen ist.
Mist.
Ich packe Einkäufe aus und lümmel einfach ein bisschen in der Gegend rum.
Ich bin so müde.



Sonntag, 13.10.19

Über acht Stunden geschlafen.
Hah!
Da der Plan "Putzen auf die Woche verteilen" ja nicht wirklich aufgegangen ist,
muss es halt doch heute sein.
Wie entspannt man sein kann,
wenn man nur ausreichend Schlaf hatte!
Der Tag war ein Kinderspiel!
Nein, ich hatte nicht weniger Arbeit als sonst,
sondern nur bessere Laune
und wirklich keinen Stress.

Morgen wird das Kind 13.
Dreizehn!!!!
Ist das zu fassen?
 

Jetzt habe ich keine Lust mehr
und ich vermute,
es gibt noch eine Filmvorstellung im Familienkino.



Schöne Zeit!

;O)

Mari

Samstag, 12. Oktober 2019

Titelbild - Nr. 38





- abgeschlossen -

- Nase hochgezogen, Tränchen runtergeschluckt -


Schöne Zeit!

;O)

Mari

Montag, 7. Oktober 2019

War was? - 07.10.19

Tach, Zusammen.

Mal flott das Wochenende zusammenfassen:

Freitag
1. Buchabend.
Nachdem ich aus dem Offenen Ganztag zurück bin, gerate ich etwas ins Schwitzen,
denn der Gatte ist mit dem Kind unterwegs,
um dessen Geburtstagsgeschenk zu besorgen.
Das dauert etwas länger als geplant.
Gegen halb sieben dann nur schnelle Autoübergabe,
ich hole die Weltbeste Nachbarin, die keine mehr ist, ab
und wir fahren zusammen in den Laden.
Ich bin froh, dass sie am ersten Abend dabei ist und
dass alles so gut lief,
verdanke ich bestimmt nur dem Glücksbringer, den sie mir geschenkt hat.



Auf jeden Fall ist die Stimmung prima,
und hätten wir die Leute rechtzeitig aus der Pause geholt,
hätten wir auch nicht bis zwanzig nach zehn überziehen müssen.
Schwamm drüber,
niemand schien es eilig zu haben.
Alle stellten sich danach noch geduldig in die lange Kassenschlange,
um die ersten Wunschtitel gleich mitzunehmen.
Zu spät ins Bett.


Samstag
Zu früh wieder wach.
Die Anspannung der letzten Tage will nicht richtig weichen.
Dem Kind geht es ähnlich,
der steht gegen acht schon auf der Matte.
Er will sein Geburtstagsgeschenk ausprobieren,
ich schicke ihn erst mal zum Bäcker.
Nach einem ausgedehnten Frühstück geht es also in den Garten.
Ich produziere Grünschnitt.
Massenhaft.
Und das Kind?
Das scheint im siebten Himmel zu schweben.


Jahaaa!
Ein Bogen ist eine schlimme Waffe.
Und Geburtstag hat das Kind auch erst nächste Woche.
Erziehungstechnisch mal wieder alles falsch gemacht.
Aber, meine Güte...
... macht das Laune!
Mein erster Pfeil schoss leider direkt über's Ziel hinaus,
mitten in die riesige Hecke am Grundstücksrand.
Wir haben eine viertel Stunde lang gesucht.
Auf mein Schimpfen und Nörgeln hin, meinte das Kind:
"Mir macht das nix aus.
DU hast den weg gemacht,
also kaufst DU mir auch 'nen neuen."
Ganz schön großkotzig für jemanden,
der schon eine Woche eher mit seinem Geburtstagsgeschenk spielen darf.
Ich war drauf und dran, es ihm wieder wegzunehmen,
hübsch einzupacken 
und ihm nächste Woche einen Bogen mit fünf, statt sechs Pfeilen zu schenken.
Das half dem Kind beim Suchen.
Wir haben den Pfeil aber rechtzeitig wiedergefunden.
An völlig unvermuteter Stelle, natürlich.
Während der Mittagspause waren wir drinnen,
noch ein Brötchen essen,
Mittagsschläfchen machen und so.
Am Nachmittag hat das Kind dann in Rekordzeit die eine Rasenhälfte gemäht,
um möglichst schnell weiter schießen zu können.
Manchmal fehlt eben doch nur die nötige Motivation.
Ich habe die zweite Hälfte übernommen
und noch mehr Grünschnitt produziert.
Letztendlich war das Kind über vier Stunden lang im Garten,
statt in seiner Höhle.
Geht doch.



Sonntag 
Gegen 9 Uhr fahre ich, mit Brötchen und Croissants im Gepäck,
 zu meiner Mom.
Ausgiebig gefrühstückt,
dann Papierkram für sie sortiert.
Gegen 15 Uhr bin ich wieder zurück,
ich bereite das Abendessen vor,
telefoniere mit beiden Cousinen,
entstaube schon mal wieder die Gläser in der Vitrine
und spüle das Geschirr im offenen Küchenregal.
Es schüttet wie aus Eimern.
Ball flach halten.

Heute, Montag

Ich habe einen ziemlich straffen Putzplan für die kommende Woche,
damit ich nicht erst kurz vor der Geburtstagsfeier des Kindes anfange.
Gerade habe ich Flur und Keller geputzt,
Neben dem üblichen Kram will ich gründlich saugen und wischen,
ab morgen geht es Zimmer für Zimmer weiter.
Im Ganztag muss ich um halb eins,
beim zweiten Buchabend so gegen sieben sein.
Das Optikergoldstück ist heute unter den Gästen.
Da freue ich mich drauf.


So, weiter geht's.


Schöne Zeit!

;O)

Mari





Freitag, 4. Oktober 2019

Der Wahnsinn treibt seltsame Blüten

Wer ist diese ominöse Gestalt,
mit wirrem Haar und ungewaschenem  Gesicht,
die schon vor Sonnenaufgang,
allein,
bei Kerzenschein,
in der Küche hockt und
unverständliches Zeug brabbelt?
Es ist die Mari,
die sich auf den heutigen Buchabend vorbereitet.
Rund vierzig Gäste kommen heute Abend,
um sich ihr Gestammel anzuhören.
Zum Glück sitzt dann Frau Flummi neben mir.
Jetzt schnell den Kaffee runter kippen
und dann geht's zur Arbeit.
In den Offenen Ganztag.
Das passt mir heute gar nicht
und fühle mich ungerecht behandelt,
denn Gatte und Kind haben Brückentag.
Was soll das Gejammere...
Los jetzt.

Schöne Zeit!

Und drückt die Daumen!

Mari

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Titelbild - Nr. 37



- Apfeltaschen -



Schöne Zeit!

;O)

Mari




Dienstag, 1. Oktober 2019

Vom Winde verweht


Die Sturmböen, in der Nacht von Sonntag auf Montag,
haben meine Sonnenblume dahingerafft.
Viel zu früh!
Sie konnte noch gar keine Samen ansetzen.
Die zweite Pflanze, die mit nur einer Blüte,
hat sich schon vor ein paar Tagen,
mutig in die Hecke geschmissen
und den Sturm dort überlebt.
Gemein.






Schöne Zeit!

;O)

Mari