Donnerstag, 23. Januar 2020

Jeder Tag ein Montag

Wirklich, so fühlt es sich an.
Familie Mariönkes kränkelt vor sich hin.
Der Gatte kam Montag früher aus dem Büro,
sein Kollege hatte ihm Ende letzte Woche
den Erkältungs-Staffelstab gereicht.
Heute geht er erstmals wieder zur Arbeit.
Das Kind bleibt,
nachdem er gestern erhöhte Temperatur hatte,
heute den zweiten Tag Zuhause
und ich habe seit gestern Gelenk- und Muskelschmerzen
in jeder Körperfaser,
sowie bei jeder Bewegung
Kopfschmerzen, bis in die Haarwurzeln,
gepaart mit Schweißausbrüchen, wie nach dem Saunaaufguss.
Da der Gatte nachts keine Luft kriegt,
kann ich nicht schlafen 
und das Quarantänezimmer für ihn herzurichten bringt ja auch nix,
wenn da schon ein kränkelndes Kind drin wohnt.
Alle Pläne,
jedes "ich wollte doch" und 
"ich müsste mal",
habe ich diese Woche auf Eis gelegt.
Das nervt mich zusätzlich
und eigentlich sollte ich jetzt noch schlafen,
denn das Kind und ich waren heute Nacht sogar gemeinsam wach,
doch auf der Baustelle nebenan, bringt der riesige Kran
neues Material und nochmal zwei Grundstücke weiter,
gräbt sich ein Bagger durch die Trümmer
eines abgerissenen Gebäudes.
Zwischen Bau- und Abrissstelle, steht nur ein einziges Haus
und mit den Bewohnern möchte ich gerade wirklich nicht tauschen.
Die Vögel in unserem Garten
halten sich die meiste Zeit des Tages in den Kirschlorbeerhecken auf,
man sieht sie darin herumschwirren.
Letzte Woche haben das Kind und ich endlich das neue Futterhaus aufgehängt,
das wurde ruckzuck angenommen.
Raus aus der Hecke, ein Körnchen aufpicken, wieder rein in die Hecke.
Ich mache das jetzt wie sie:
Couch, Frühstück, Couch.
Bin gespannt, ob ich das Kind noch sehe,
bevor ich arbeiten muss.
Der verpennt den ganzen Trubel einfach.





Schöne Zeit!

;O)

Mari

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