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Freitag, 5. Mai 2017

WMDEDGT? Mai 2017

Die Chancen stehen gerade unglaublich gut.
Vielleicht schaffe ich es tatsächlich wenigstens EIN MAL,
mich zu verlinken.
Frau Brüllen -->hier klicken und gucken sammelt an jedem 5. des Monats
Tagebuchblogeinträge.
Ich lese schon lange mit.
Sehr lange.
"WMDEDGT?"
bedeutet
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"
und das erklärt doch einfach alles.

Nun denn.
Dann woll'n wa mal.
Gegen 5:30 Uhr aufgewacht und aufgestanden.
Meine Mädchenblase hat mich aus dem Bett gescheucht.
Sonst hätte ich noch was schlafen können...
Zu viel Kaffee getrunken und das Internet leer gelesen,
ein Stündchen später tauchte der Gatte auf.


 Kind hat heute erst um 8:45 Uhr Schule.
Nachdem der Zahnarzt ihn gestern
von zwei weiteren Wackelbackenzähnen befreit hat,
weiß er nicht mehr,
auf welcher Seite er kauen soll.
Nach einigen Überlegungen
säbeln wir Toastbrot in lutschgerechte Nutella-Croutons.
Geht doch.



 Zähneputzen tut ihm weh,
er schmeckt immer Blut,
findet aber keins,
das frustriert ihn.
Lust auf Schule hat er auch nicht,
die Stimmung ähnelt insgesamt also eher einem Montagmorgen.
 Ich bugsiere ihn aus dem Haus,
gerade so, dass er es noch pünktlich schaffen wird,
dann geht die Rödelei los.
Haushalt...
Von hier bis zum Mittagessen bitte langweilige Easy-Listening-Fahrstuhlmusik hindenken.


 Fahrstuhlmusik mal kurz aus.
Seit ein paar Tagen macht das beim Staubsaugen in der Diele
einen solchen Krach im Saugrohr,
als würde man damit einen Legoteppich aufräumen.
Wenn Euch stolze Eltern beim nächsten Mal erzählen:
"Die lieben Kinder! Sie geben einem so viel zurück!",
kann ich das nur bestätigen.
Kies, zum Beispiel.
Letzte Woche habe ich dem Kind gesagt, dass ich gut darauf verzichten kann,
dass er mir die Steinchen aus seinen Schuhen
ordentlich auf der Bank stapelt.
Offensichtlich schmeißt er das Zeug jetzt einfach drunter.
Ey, manchmal...
Gut, dass ich die Fotos hier sehe.
Hätte ich ja schon wieder glatt vergessen.



 Mein Lieblingsthema.

Und täglich wäscht das Murmeltier...
 Ja guck mal einer an. Hallo Wäsche!

 Ja wo isse denn???

 Ach da isse ja wieder!!!



  
Tea-Time-Trouble





 (Multitasking: schnibbeln für's Abendessen und telefonieren gleichzeitig,
dank Freisprechknopf!!!)


(Hungerstandsanzeige meldet: Eigenes Frühstück vergessen.)
 Schreck lass nach.
Kind ist sicher schon auf dem Weg nach Hause.

Essensauswahl:
Reste nach Art des Hauses.
Nudeln rot oder Nudeln grün.
Kind nimmt die Bohnen,
ich kriege die Tomatensauce.
Während ich das Essen aufwärme,
hockt er sich auf die Arbeitsfläche in der Küche und
erzählt mir Schulhofgeschichten.
So Auge in Auge entdecke ich eine seltsame rote Stelle an seiner Wange
Mari: "Was haste denn da gemacht?
Wird das ein Pickel oder hast du dich gekratzt?"
Kind tastet danach und sinniert:
"Hm. Also gekratzt hab' ich da nicht...
Aber wir hatten Kunst und
ich hab mir beim Nähen mit der Nadel ins Gesicht gestochen!
Das kann's sein!"

Ey, manchmal...


Mittagessen.
Keine Hausaufgaben.
Sehr gut.
Habe leider aber wieder einmal gegen das 11. Gebot verstoßen.
Das lautet: Du sollst nicht dachten.
Ich dachte,
ich hätte nach dem Mittagessen vielleicht noch Zeit für eine
minikleine Pause.
Mit denken wär das nicht passiert.
Ich renne immernoch im Jogger rum,
muss ins Bad,
mich fertig machen.
Um 14 Uhr verlassen das Kind und ich gemeinsam das Haus.
Unsere Wege trennen sich an der Schule.
Er geht zum Orchester,
ich zur Bushaltestelle.


 Gut eine Stunde später bin ich im Laden.


 Kurz vorher noch eingekauft
Heyyyyyyyy lass die Sonne rein!

Buchhändlersachen gearbeitet.



Die neue Rebecca eingepackt

Achtung Buchhändlerwitz: Oh Schreck! Gummi gerissen!

Den neuen Koryta entdeckt.
Hab ich leider gerade keine Zeit zu.
Schade.



 Nach Geschäftsschluss knipse ich noch schnell,
wie mir mein Arbeitskollege hinterherschaut,
weil ich als erste den Laden verlasse.
Ohne ihn.
Armes Tier.
Keiner hat ihn lieb.

Im völlig überfüllten Bus nach Hause gefahren.

Abendessen.
Gatte und Kind hatten schon.

Ach, sieh mal einer an: da ist noch kalter Früchtetee von heute Morgen.
Der kommt mit an den Schreibtisch.



Kind zieht sich um,
liest noch was im Bett.
Der Gatte packt seinen Rucksack,
der verreist morgen für eine Nacht
und ich?
Ich mache hier jetzt so schnell wie möglich Feierabend,
denn sonst gibt das mit der Verlinkerei doch wieder nix.
Bei Frau Brüllen könnt Ihr --> hier 
noch ganz viele Tagebücher lesen.
Vielen Dank für's Sammeln! 

Schöne Zeit !

;O)

Mari









Samstag, 31. Dezember 2016

Bonbon + Arschkarte = Isso


Nun ist es vorbei, das Jahr 2016.
Letzter Tag, heute...
Das Leben geht hier natürlich auch weiter.
"Isso!", würde der Grundschulkumpel sagen.
Das beschreibt's ziemlich gut.
Es gibt bewusste Entscheidungen, Pläneschmieden,
gute Vorsätze, gute und weniger gute Lösungen
und andere Dinge drückt einem das Leben einfach aufs Auge oder
schlägt sie einem ins Gesicht.
Da mach'ße nix dran.
Isso.
Manchmal hat man Glück und kriegt ein Bonbon.
Andermal zieht man die Arschkarte.
Wenn ich mir die Mühe mache
und mal ganz ehrlich drüber nachdenke,
was nur allein in den letzten 24 Stunden alles hätte schiefgehen können,
komme ich meistens zu dem Schluss,
dass es uns unerhört gut geht.
Wir stehen hier sozusagen an der Bonbontheke.
Da ist es aber auch nicht verwunderlich,
dass einen die Arschkarten des Lebens völlig unverhofft treffen.
Wer würde auch damit rechnen...
an der Bonbontheke...
Isso.
So waren dann eben auch die letzten Wochen.

 Arschkarte:
 Zunächst hatte ich immernoch mit meiner "Psychokrätze" im Gesicht zu kämpfen.
Sehr unschön.
Hausarzt: "Kommt von alleine, geht von alleine,
tun Sie mal was für Ihr Immunsystem..."

Ganz super.
Habe dann eine modische Lösung des Problems gefunden.
Schaut mal hier:


Ihr möchtet jetzt wissen, ob ich wirklich so auf die Straße gegangen bin, ne?
Vielleicht habt ihr mich einfach nicht erkannt?
Nein.
Ehrlich?
Mir fehlte der Mut.

Dann doch zum Hautarzt.
"Wir nehmen eine Probe,
und in der Zwischenzeit tun Sie mal was für Ihr Immunsystem
und außerdem schmieren Sie das hier drauf."


Auch toll.
Für's Immunsystem, meine ich.
Cortison in my face.
Half aber ganz schnell.
Wenn mir nochmal ein Arzt etwas über mein Immunsystem erzählt,
dem schmeiß' ich meine Orangenschalen ins Kreuz.



Habe beschlossen, auf weitere Erkrankungen jeglicher Art
zu verzichten.
Ich will die einfach verpassen.
So wie...
neulich den Bus,
Weihnachtskarten schreiben,
Club 27.
 


Bonbon:
Immerhin habe ich "was für mein Immunsystem" getan.
Zumindest, was die Nahrungsaufnahme angeht.
Ich habe ja immer mal so Geistesblitze:
"Ab jetzt bin ich Veganer".
Was bei Kleidung, Möbeln, Kosmetik kein großes Problem ist,
gestaltet sich auf dem Teller anders bis schwierig.
Bisher habe ich einfach nur viel dazugelernt.
Zum Beispiel, dass ich an der Ausschließlichkeit,
die ich mir selbst von jetzt auf gleich auferlege,
schnell scheitere.
 Aber natürlich auch, wie leicht sich Butter, Ei, Milchprodukte
ersetzen lassen,
wenn man denn richtig eingekauft hat.
Deshalb versuche ich gerade eine für mich neue Herangehensweise:
Langsam.
Nicht über's Knie gebrochen.
Und siehe da:
ich habe in den letzten Wochen kaum Fleisch gegessen.
Wenn ich mich mit jeder Mahlzeit neu entscheide
und nicht gleich ein Lebensmotto draus mache,
scheint das besser zu klappen.
Also...
gute Angewohnheit, statt guter Vorsatz.
Find ich ganz gut.
Heute Abend werde ich mir aber den Bauch mit Mamas alljährlichem
Schaschlik vollstopfen.
Isso.

Bonbon:
Tja und dann war da die Vorweihnachtszeit.
Der Gatte hatte frühzeitig Urlaub und konnte an diversen
Schulveranstaltungen,
Ausflügen, Adventsfrühstücken, etc. teilnehmen.
Das Geschenk, das ich für die Klassenlehrerin besorgt habe,
haben also andere überreicht.
Isso.


Bonbon:
Bei Flummi war nämlich Weihnachtsgeschäft angesagt.
 Roman oder Krimi?
 Bar oder EC?
Darf ich Ihnen das als Geschenk verpacken?
Weihnachtlich?
Rotgold?
Blausilber?
Weihnachtseulen?
Weihnachtselche?
Getrennt?
Zusammen?
Wir sind auch Heilig Abend bis 13 Uhr noch hier.
Arbeit, eben.
Der einzig echte Buchhandels-Lacher war ein schlichter Versprecher am Telefon,
als eine Kundin bei mir Peter Wohllebens
"Die Gefühle der Türe" bestellen wollte.
Eindeutig ein ü zuvül.
Will man der Aussage der Kundin Glauben schenken,
- und ich wüsste nicht, warum man daran zweifeln sollte -
geht es der Türe gut.
Wie es um die "Gefühle der Tiere" gestellt ist,
soll nachlesen, wer will.

Apropos Tiere.
Arbeit bedeutet auch Arbeitskollegen
und die ein oder andere Hunderunde war demnach auch dabei.

 Hinweg: Spikey voraus!


Rückweg: warten auf den Hund.
Erinnert mich immer wieder an die Zeiten,
in denen das Kind mit dem Laufrad unterwegs war.
Isso.

Arschkarte:
Ein Todesfall in der Familie.
Vorweihnachtszeit...

Bonbon:
Ebenfalls schon in der Vorweihnachtszeit eingerichtet:
Die neue Lese-Ecke !!!!

 Das Häkeldeckchen auf dem Kopfteil musste sein,
sponsored by Mom
und erinnert mich stark an den Kurzurlaub in
"Maukes Huus".
Urlaub Zuhause.
Funzt.

 Bonbon:
Weihnachten gefeiert.
Arschkarte:
Da der Ullige nix Besseres zu tun hatte,
als über die Feiertage nochmal so einen richtig fetten
Erkältungshusten auszupacken
und deshalb die Verwandschaftsweihnachtsfeier schwänzte,
luden wir gestern die ganze Mischpoke zum
Weihnachts-Nachfeiern ein.
Bonbon:
 Mit Monster-Stuten ...
... aus jeweils 1 kg Mehl.
Die treue Küchenmaschine musste schwer ackern,
hat aber - wie immer - gegen den Blob gewonnen.
Brav.
Es blieb auch tatsächlich was für's Abendbrot und Frühstück übrig.

Und zum Schluss,
aus der Arschkartenabteilung...
...Kater noch nicht wieder aufgetaucht.
Isso.
Zum Heulen.



Ich wünsche Euch allen und Euren Lieben einen guten Rutsch.
Feiert schön,
was auch immer Ihr darunter versteht
und startet gut ins Neue Jahr.
Wir seh'n uns 2017 an der Bonbontheke.


Schöne Zeit !

;O)

Mari