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Mittwoch, 12. Juni 2019

12 von 12 im Juni 2019


Caro von Draußen nur Kännchen
sammelt 12 von 12
und ich mache mit.

Heute kein Bild vom ersten Kaffee.
Da hatte ich noch nicht begriffen,
dass heute der Zwölfte ist.
 Frühstück ist auch schon vorbei,
ich Schnellmerkerchen, ich.
Fangen wir also am fortgeschrittenen Morgen an.




Gläser gespült.
Nicht alle.
Nur die staubigen...



Küchengeräte entkalkt



Das Kind hat heute nochmal frei.
Die Mathearbeit ist trotzdem für Freitag angesetzt.
Übungsaufgaben raussuchen.
Plutimikation und so...



Mittagessen kochen.
Auf ausdrücklichen Wunsch eines Einzelnen
gibt es heute Spaghetti mit "dieser leckeren braunen Sauce".
Diese Köstlichkeit besteht aus einem Tütchen Bratensaucenpulver,
der entsprechenden Menge Wasser
und einem Schwapp irgendwas.
Sahne, Schmand oder Kochcreme....
Sterneköche werden blass vor Neid.
Nein, Quatsch.
Es macht einfach nur unglaublich Laune,
die Sauce aus dem Milchkännchen
 über die Nudeln zu gießen.
Das ist das wahre Geheimnis der "leckeren braunen Sauce".




Tilli muss ran.






Ich habe geholfen, den Rucksack zu packen.
Das Kind hat sich bei einem Schulkameraden verabredet
und die beiden fahren abends zusammen zum Kampfsporttraining.



 


Halbe Stunde Mittagsschlaf.





Da isser, der Kaffee.
Mit Keks und einer Folge Gotham.






Symbolbild
Es ist ganz ruhig und friedlich, doch plötzlich höre ich 
den seltsamen Nachbarn an den Mülltonnen im Hof.
Er sprüht Gift und Galle, flucht und schimpft.
Er hat seinen Vater dabei, da bekommt er den Mund immer besonders weit auf.
Ich höre: 
"... die Bescheuerten hier im Haus,
die können mich alle mal am Arsch lecken..."
Tut mir leid,
da fühle ich mich angesprochen.
Selbst wenn ich könnte, wie er behauptet, wollte ich ihn nicht am A...
Ich habe einen zwölfjährigen Sohn,
bei dem ich mir einen solchen Umgangston strengstens verbitten würde.
Da höre ich mir so etwas
doch von keinem dahergelaufenen Mittzwanziger an.
Ich schnappe mir den Haustürschlüssel, stelle Vater und Sohn im Treppenhaus
und tue meine Meinung kund.
Barfuss und vom Mittagsschläfchen noch immer im Nachthemd.
Natürlich hat er "doch gar nichts gesagt".
Klar.
Ich diskutiere nicht mit ihm.
Er soll nur wissen,
dass die Leute im Haus nicht komplett taub, stumm, blind und blöd sind.
 Dass und wie er auf andere wirkt.
Ich habe nicht die geringste Lust,
den Mund zu halten.
Ich fürchte,
ich würde dran ersticken.
Ich will mich nicht wegducken.
Das Erstaunlichste ist jedoch,
dass ich keine Angst mehr vor derartigen Konfrontationen habe.
Wer weiß?
Am Ende wird die Mari noch erwachsen.
Das wär'n Ding...



Trotzdem habe ich erstmal Blutdruck
und laufe eine Weile kopflos in der Wohnung umher.
Drüber atmen.
Es gibt keinen Grund, sich jetzt weiter aufzuregen.
Musik vertreibt die trüben Gedanken
und ich schwinge eine Weile den Staublappen.


 


Es bleibt sogar hinreichend Muße,
die Glastüre neu zu bemalen...





... und es geht schneller als erwartet auf den Abend zu.

Gemeinsames Abendessen,
Kind muss unbedingt unter die Dusche,
mittlerweile ist er längst im Bett
und ich will jetzt auch.



Schöne Zeit!

;O)

Mari



Freitag, 9. November 2018

Einigermaßen besänftigt

Schlecht geschlafen,
früh aufgewacht.
Nix besonderes.
Der Badezimmerheini ist pünktlich um 10 Uhr da,
hat die neue Armatur dabei und meint mit Blick in die Dusche:
"Na, das sollte ja kein Problem werden."
Ich beiße mir auf die Zunge und sage lieber nichts.
Logisch, um so eine Armatur auszutauschen,
muss man vorher das Wasser abdrehen.
Die Hähne in unserem Bad lassen sich aber nicht bewegen.
Zu selten benutzt, zu alt.
Also runter, in den Keller, kurzerhand im ganzen Haus das Wasser abgedreht.
"Ist ja nicht für lange. Armatur ab, Armatur dran, fertig."
Ich klopfe mal bei den Nachbarn, die Zuhause sind.
Armatur ab, Armatur dran, Wasser Marsch.
Es fließt munter aus den Ritzen der Armatur heraus.
Staunen, zweifeln, Wasser wieder abdrehen.
Was bei der ganzen Geschichte herauskam,
war mal wieder Pfusch am Bau.
Zwei Wasserleitungen nebeneinander,
doch die eine kommt nicht weit genug aus der Wand raus.
Es dauerte eine Weile,
bis er das nun wieder weiter verpfuscht hatte.
Konnte ja jetzt schlecht die Wand aufstemmen.
Schraubt irgendwie alles fest, scheint in Ordnung zu sein
und verschwindet für ne Weile im Garagenhof,
um dort eine neue Lampe anzubringen.
Der Badezimmerheini ist in Wirklichkeit nämlich Mädchen für alles.
Der hat uns im letzten Jahr sogar Fliesen ausgetauscht.
Als er wieder in die Wohnung kommt,
gibt's ne Tasse Kaffee.
In der Dusche tropft immer noch nichts, prima.
Nächste Woche kommt er wieder und macht uns ne neue Silikonfuge.
Da hab ich nämlich fiesen Schwarzschimmel dran.
Tropfende Armatur...
Als er gegangen ist, ist es beinahe halb zwei,
muss dem Kind schnell was in die Pfanne hauen.
Nach dem Essen Schlachtplan für den Nachmittag entwerfen und
ich lege mich eine halbe Stunde aufs Ohr.
Danach gehe ich einkaufen,
während das Kind noch an Hausaufgaben sitzt.
"Du kaufst Anziehsachen? Ich möchte neue Unterhosen.
Kannst du mir Boxershorts kaufen?"
"Öhmmmm... ja."
"Weißt du auch, was das ist???"
Also ehrlich...
Wurde schließlich nicht senil geboren!
Unerhört.
In nicht mal 2 Stunden war ich in 4 Geschäften und habe ich mich eingekleidet.
Im fünften habe ich die noch fehlenden Zutaten für einen Nudelsalat besorgt.
In der Zwischenzeit fährt der Gatte das Kind zum Training.
Zuhause landen die neuen Klamotten in der Waschmaschine
und der Nudelsalat wird noch rechtzeitig fertig.
Blicke wohlwollend auf den Tag zurück,
obwohl es sich wie eine unendliche Warteschleife anfühlt,
einen Handwerker im Haus zu haben.
Man kommt ja zu nix...
Nun bin ich müde.
Nein, nicht "antriebslos",
einfach müde.
Die Jungs sitzen noch vor der Glotze,
ich gehe schlafen.
Kein Wecker, morgen...
Kann ich wieder ganz von alleine um halb fünf aufwachen...
Hö.
Naja,  abwarten.

Gute Nacht!

;0)

Mari

Donnerstag, 8. November 2018

Brodelbrodelbrodel...

Gestern war Flummi-Tag.
Kurz nach den Jungs das Haus verlassen
und mit dem Bus auf die andere Rheinseite gefahren.
Die Fahrt hat ca. 50 Minuten gedauert,
für einen Novembertag ist das in Ordnung.
Laden aufgeschlossen und
naja
gearbeitet, eben.
Offenbar habe ich keinen großen Mist gebaut,
es ist aber auch nichts Witziges passiert.
Kein Buchhandelsbrüller.
Gegen 14:30 Uhr war die Chefin wieder einsatzbereit,
die Übergabe gemacht,
Heimweg.
Vom Kind kommt die Nachricht,
dass er mitsamt Dönerschale Zuhause angekommen ist.
Wie schön.
Außerdem teilt er mir mit, dass er die erste Lateinarbeit zurück hat.
2+
Die Hausaufgaben könne er aber leider nicht machen,
die habe er nicht verstanden.
Wie kann denn sowas?
Für den Rückweg brauche ich 1,5 Stunden.
Mit dem Fahrrad wäre ich in 1 Stunde durch.
Überall Baustellen.
Der Bus fährt Umleitungen durch die verstopfte Innenstadt.
Auf der Autobahnbrücke ist ohnehin Stau.
Ich bin ordentlich angenervt.
"Mama, bitte! Latein ist nicht viel! Ich wollte in der Schule schon anfangen...
Lass uns das nach dem Training machen!"
Ich muss gestehen, ich hab mich nicht drum gerissen.
Ich esse etwas, trinke einen Kaffee und um 17 Uhr,
also nur eine Stunde nachdem ich zur Tür rein bin,
muss sich das Kind schon auf den Weg zum Bootshaus machen.
Wintertraining des Ruderklubs.
Nur ein Stündchen...
Also gut.
Kurz bevor er losfährt, bitte ich ihn,
mir seine Aufgabe schon mal zu zeigen
und das Grammatikbuch raus zu legen.
Meine letzte Lateinstunde ist schließlich 30 Jahre her.
Und Lehrer bin ich auch nicht...
"Oh, wie blöd...
Das Grammatikbuch hab ich im Schulspind...!"
"Das darf doch nicht wahr sein! Warum???"
" Na, meine Tonne war so schwer!
DU sagst doch immer, ich soll dann Zeug in der Schule lassen!!!"
Natürlich.
Ich.
So sieht ein mütterlicher Rat in der Regel ja auch aus:
"Kind, wenn du mal echte Probleme mit der lateinischen Grammatik hast:
lass dein Buch schnell im Schulspind verschwinden.
Dann kommst du auch nicht in Versuchung, hinein zu schauen. "
Herrgottnochmal!
War das nervig.
Er hatte auch nichts aufgeschrieben.
Wir mussten früher IMMER ALLES AUFSCHREIBEN.
Und so verging wieder doofe Recherchezeit im Internet,
wo im Normalfall ein Blick ins Buch genügt hätte.
Was hatte ich einen geschwollenen Kamm,
kann ich Euch sagen.
Die Lateinsitzenbleiberin bereitet dem 9xklugen 2erkandidaten eine Lerneinheit vor...
Würg
Heute weiter im Hausputz,
Badezimmer vorgezogen,
denn morgen kommt der Badezimmerheini mit einer neuen Duscharmatur.
Sagt er.
Dann wieder geärgert.
Der Gatte ruft an.
"Bist du Zuhause? Der Schreinerheini sagt,
er sei in der Stadt und könnte in einer halben Stunde da sein."
Fühle mich verraten, denn ich dachte, ich hätte schon die letzten beiden Male klar gemacht,
dass ich bei derartigen Aktionen garantiert NICHT Zuhause sein werde.
Dieses Sackgesicht von einem Handwerker ruft ständig meinen Mann an,
wenn er gerade im Dunstkreis unserer Wohnung ist,
damit DER mich dann nach Hause zitiert.
Der hat doch den Schuss nicht gehört!
Also gut,
bin ich heute Zuhause.
Aber nur,
weil ich da auch tatsächlich bin.
Dieses Monstrum von einer Glasschiebetür im Wohnzimmer ist nicht mehr dicht.
Das heißt: zumindest teilweise ausbauen,
was Anderes rein.
Das gefällt mir nicht.
Wie sich rausstellt,
musste Handwerkerchen auch zu meiner Nachbarin,
die Tür an Tür wohnt.
Die wartete auch schon.
Da kann der Besuch bei uns doch nicht so spontan gewesen sein, oder?
Der kann mir mal den Buckel runter rutschen.
Ohne Termin,
den er mit MIR abspricht,
baut der hier GAR nichts ein.
Kann er sehen,
wo er mit seiner doppeldreifachscheißgroßen Flügeltür bleibt.
Ja.
So bin ich gerade drauf.
Nicht schön.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Wünsche einen schönen Feiertag...

...gehabt zu haben.

Freitag, 1. Juni 2018

Husch, husch ins Körbchen

Und alle Orchideen so:

"Jaaaaaaa!!!!
Spa!!!!"

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Montag, 28. Mai 2018

Geliehenes Ohr

Seltsam.
Kaum ist der Gatte eine Nacht lang nicht da,
höre ich fremdartige Geräusche in der Wohnung.
Liege im Bett, lese das Internet leer,
da höre ich immer was...
Nicht regelmäßig.  Es knackt. Oder so...
Das Kind schläft doch wohl hoffentlich!
Letzter Ferientag.
Immer kritisch...
Ich steh mal auf und sehe nach.
Lausche in die Diele.
Alles ruhig.
Und dann... Da!
Da war es wieder!
Die nächsten beiden Gedanken legen einen grandiosen Sprint hin
und kommen gleichzeitig ins Ziel.
Gedanke Nummer eins:
Ey, das kommt aus dem Bad!
Gedanke Nummer 2:
Boah, bist du doof.

Was ich da höre, ist die tropfende Duscharmatur,
über die sich der Gatte schon seit unserem Einzug aufregt.
Muss doch mal die Vermieterin anrufen.
Ist ja ne Zumutung.
Und gut,
dass der Gatte morgen Abend wieder da ist,
damit ich wieder beruhigt weghören kann.

Nacht, jetzt.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

Freitag, 2. März 2018

Dienstag, 6. Februar 2018

Wie chillt Mr. Spock?

Zum Staubsaugen und Wischen alle beweglichen Möbelteile und Gedöns hoch gestellt.



Vor Schulschluss allerdings nicht mehr geschafft, alles an zurück zu räumen.
Asche auf mein Haupt.
Kind verschwindet nach Mittagessen und Hausaufgaben in seinem Zimmer
und tut das einzig Logische:


:D

Ey, manchmal ...





Schöne Zeit !

;O)

Mari


Samstag, 27. Januar 2018

Wir bremsen (auch) für Tiere

Tach, Zusammen.

Wie Ihr wisst,
sind wir im Sommer umgezogen.
Seitdem hat unser Wohn/Arbeits/Esszimmer eine Tür
und keine Treppe mit Vorhang mehr.
Fanden wir auf Anhieb vorteilhaft.
Nun ist diese Tür jedoch aus Glas.
Eine dicke, schwere, spiegelglatte, durchsichtige Scheibe.
Hat den Vorteil,
dass tagsüber, auch wenn sie geschlossen ist, etwas Licht in den Flur fällt.
Hat den Nachteil,
dass man "durchsichtig" nicht sehen kann.
Der Mensch ist nur geringfügig intelligenter als die gemeine Stubenfliege.
In einem Moment gewissenhaft die Tür hinter sich schließen,
im nächsten, völlig gedankenlos und volle Omme, vor die Scheibe rennen.
Das schmerzt.
Deshalb klebten bereits diverse Dinge in Augenhöhe.
Ein Taschentuch, Post-Its, eine Halloween-Maske, ein Weihnachtsstrumpf
und nun, um dem hoffentlich baldigen Frühling
einen Schritt entgegen zu kommen:
Warn-Karnickel.


Ihr kennt doch diese Fensterfolie.
Die, die für Menschen wie mich erfunden wurde.
Also Leute, die selten Fenster putzen
und ungern Gardinen waschen möchten.
Nachdem ich zwei Fenster in der Wohnung damit beklebt hatte,
blieben Reste übrig.
Reste, die ich mal wieder nicht wegschmeißen konnte.
Kannmanjanochmalgebrauchen.
Und jetzt sieht man mal:
Manchmal, also ganz selten, stimmt das tatsächlich!
Die Vorlagen für die Hoppel habe ich auf Pinterest entdeckt.
Ob es die da auszudrucken gibt,
weiß ich gar nicht.
Hab ich nicht probiert.
Ich habe Papier in geeigneter Größe gefunden und
sie frei Hand aufgemalt.



Dann auf die Fensterfolie gepaust,
ausgeschnitten,
mit dem Kind gemeinsam das halbe Zimmer unter Wasser gesetzt,
um die Häschen bläschenfrei an die Tür zu bappen
und mich dann gefreut.



Kind hat bereits Bedarf für sein Zimmer angemeldet.
Guuuut, dass es noch mehr Fensterfolie gibt!



Fehlt noch der buchhändlerische Aspekt.
Doch, doch.
Muss sein.
Jedes -also wirklich JEDES- Thema der Welt,
lässt sich unter diesem Aspekt betrachten.
Hier fände ich die Frage nach dem Buchtitel spannend.
Wie hieße ein solches Bastelbuch?
"Wir bremsen (auch) für Tiere"
"Warnung vor der Türe"
"Mit Folienresten durch das Jahr"
"Undurchsichtige Gestalten"
"Türen öffnen - nicht einrennen"
...
Noch Vorschläge?


Schöne Zeit !

;O)

Mari



Mittwoch, 8. November 2017

Wer will fleißige Handwerker seh'n,

der muss zu der Mari geh'n.
Oh wie fein,
oh wie fein,
der Schreiner setzt das Fenster ein.

Ja, meine Lieben, das klappte heute Vormittag ziemlich gut.
Also, aus meiner Sicht.
Die Herren im Schlafzimmer haben zwischenzeitlich nicht schlecht geflucht.
Blöd für mich war,
dass stundenlang das Fenster fehlte.
Draußen war es bitterkalt und es dauerte nicht lange,
bis ich hier Stein und Bein fror.
Naja.
Luxusprobleme.
Gibt ja Pullover.

Das Kind kam aus der Schule und berichtete,
er hätte, bezüglich seiner vergessenen Hausaufgabenunterlagen,
den großen Coup gelandet.

Die Lehrerin ließ Gnade vor Recht ergehen
und verteilte keine Striche.
Aber auch nur,
weil die Hausaufgaben für viele Kinder wohl zu schwierig waren.
Schwein gehabt.
Haben sie sie also in der Schule besprochen.

Mittagessen,
Hausaufgaben sichten und dann wurde das Bett geliefert.
Endlich, endlich, sollte das Kind einen richtigen Schlafplatz bekommen.
Sollte...
hätte...
können...

Also Bett und Bettkasten sind wohl auch die, 
die wir bestellt haben.
Nur der Lattenrost ist ein bisssssschen zu groß.
1,40m statt 1,20m
Zum Glück bin ich nicht immer völlig scheel
und mir ist aufgefallen,
dass das nicht hinkommen kann.
Also wurde ein Formular für den Kundenservice ausgefüllt,
ein paar Beweisfotos geschossen,
und die Bettschlepper suchten wieder das Weite.
Jetzt stehen Bett und Lattenrost hier rum
und warten darauf,
dass umgetauscht wird.
Ob das Kind noch in diesem Jahr in seinem Bett schlafen wird?
Is ja nicht mehr lange bis Silvester...

Aber erstmal ist St. Martin.
Auch im Kindergarten in der Nachbarschaft.
Morgen wollen sie ziehen
und so lag gestern ein Bettelbrief in unserer Post.
Die Anwohner sollen die Fenster beleuchten, dekorieren.
Bei den Martinszügen, die ich mit dem Kind gegangen bin,
fand ich das immer besonders schön.
Also wird das gemacht.
Kinderzimmerfenster haben wir heute angefangen.
Fehlt noch ne Lichterkette oder so...
Schlafzimmer ist morgen dran.


Schöne Zeit !

;O)

Mari


Dienstag, 17. Oktober 2017

War was? 17.10.2017

Schon wieder so lange nichts mehr geschrieben.
Dabei ist doch so einiges passiert.
Behaupten wir einfach mal, ich hätte keine Zeit gehabt.
Das hätte man mir wenigstens letzte Woche abkaufen können.
Die war echt eng.
Die jetzige Woche wird nur wenig entspannter,
nicht, dass Ihr einen falschen Eindruck bekommt,
doch ich hoffe im Stillen, dass ich mehr Schlaf abbekomme
und das wäre ja schon die halbe Miete.
Letzte Woche waren nämlich Buchabende,
Montag, Mittwoch, Freitag erst um 23:30 Uhr Zuhause
und so aufgekratzt, dass ich nicht sofort ins Bett gehen konnte.
Wecker schellt morgens natürlich trotzdem,
das Kind muss um 6:15 Uhr die Beine über die Bettkante schwingen.
Lach!
Bettkante!
Dabei hat der gar kein Bett, sondern pennt auf Matratzen!


Besorgniserregende Zustände, hier.
Grüße ans Jugendamt.
Habt Ihr schon mal versucht, ein 1,20 m breites Bett zu kaufen?
Wir schon. Seit einigen Monaten...
Dann die vermeintliche Rettung, dank worldwideweb.
Bestellen wir doch einfach eins!
Die liefern, schleppen das bis in die Wohnung, was will man mehr?
Das Kind macht klare Vorgaben:
weiß soll es sein, mit Bettkasten.
Der Gatte klickt sich durch die Seiten eines großen Möbelhauses
(glaubt man der Werbung, ist es XXXL mäßig)
und schwupps, Bett gefunden.
Lieferbar!
Bett bestellt!
Und nochmalschwupps:
Geld abgebucht.
Nachträgliche Versanddetails: Lieferzeit 8-10 Wochen!
Eher 10...
Hurra!
Das läuft ja super.
Wie kam ich überhaupt drauf?
Ach so.
Keine Zeit...
Warum setze ich mich ausgerechnet heute an die Bloggerei?
Ich hab dafür doch eigentlich auch heute keine Zeit.
Das ist so:
Am Samstag fahren wir in unseren alljährlichen Dänemarkurlaub,
ich muss anfangen zu packen
und ich finde keinen Anfang.
Deshalb erstmal Compi an, nochn Kaffee
und dann schaumermal, wie weit wir heute kommen.
Was bisher geschah:

 Gestern:
Herbstwinterausrüstung eingekauft.


 Zwei Paar Schuhe.
Ein hoch und schnür, ein flach und reiß.

Einen Schal, der auch für zwei ausreichend lang wäre,
aber püh! - alleinmeinsein.

Eine Mütze.
MÜTZE!
Das ist KEINE Badekappe!
Auch, wenn der Gatte da anderer Meinung ist!

Und spritzmeerwasserfeste Klumpentreter fürs Kind,
die wirken, als seien sie mir zu groß.
Sieht lustig aus, wenn der damit rennt...
wie ein beschlagenes Pony...

gewaschen und abgehangen
Hier war gestern Sommerwetter,
ist alles trocken geworden.
Kann ich gleich abnehmen und für die Reise zusammenlegen.
Ich freu mich schon drauf...
Ironie, nä?

Heute:

Dem Kind für später die Englischgrammatik zusammengefasst.
Bittesehr, Frau Englishteacher!
So trocken, dröge und informativ können die das im Unterricht natürlich nicht machen.
Das ist ja nicht "kindgerecht".
Kindgerecht ist aber, dass das Kind ganz klassisch
"there" und "their" verwechselt,
weil niemand von ihm verlangen möchte,
die doofen Possessivpronomen einfach auswendig zu lernen.
Stattdessen sitzt er bei den Hausaufgaben vor dem "Workbook"
und malt irgendwelche Wortfetzen bunt an.
Gracious Goodness.
Außerdem nicht vergessen:
Donnerstag hat Aldi Kaminzeugs.
Dänemark naht...
Spülmaschine angschmissen.
Ja, wir haben eine Küche.
Ja, die ist noch nicht zusammengebaut.
Ja, Arbeitsplatte ist auch nicht drauf.
Ja, wir kochen immernoch auf Kochplatten.
Ja, macht mir nichts aus.
Ja, ist mir egal.
Ja, wenn Du mich und meine Familie deswegen bemitleidest,
darfst Du uns gern ein paar tausend Euronen schenken.
Dann regle ich das mit der Küche ganz fix.
Danke.

Mein Lieblingsthema knapp zusammengefasst könnte lauten:
Ich habe im Badezimmer Häufchen gemacht.

Das Wichtigste zuerst:
Was wollen wir denn bloß lesen???
Au Backe.
Und da sind die neuen Bücher, die die Chefin für mich
bestellt hat, noch gar nicht bei...
Das werde ich wohl noch überdenken müssen.
Obwohl...
nehme ich einen Pulli weniger mit, dann passt das wieder.
Ok.
Erstmal Termine machen.
Der Opa muss diese Woche noch neu bepflanzt werden.
Meine Mom hat Knie,
die ist aus der Grabpflege bis auf Weiteres raus.
Und Bücher abholen muss ich ja auch...
Morgen, morgen.

 Knicke in Anziehsachen gemacht

 Andere versucht, möglichst ohne Knicke aufzuhängen,
nur damit ich sie, sobald sie trocken sind, wieder knicken kann...
Ach, lassen wir das.

Essen vorbereitet.
Ich koche heute: Gnocchis im Spinatsee.
Ein Klassiker der feinen Küche.
Das Kind kriegt ne Wurscht dazu und
vor allem über die wird er sich freuen.
Mir wurscht.
Ich liebe Spinatgnocchis, so hat jeder was davon.
Kind hat früh Schule aus.

 Nom.

Aufgegessen, es schellt.
Der Kumpel steht vor der Tür:
"Mari, bei uns ist keiner Zuhause.
Macht aber nichts, ich hab heute kein Training.",
strahlt übers ganze Gesicht.
Telefoniere mit einer recht angepi**ten Kumpelmutter,
die einfach zur falschen Zeit im Keller war.
Der Kumpel hat vorsorglich auch kein zweites Mal geschellt.
Hätte ja jemand aufmachen können.
Wir einigen uns darauf,
dass er eine Schnitte auf die Faust bekommt.
Die isst er unterwegs, denn
er will sich doch noch umziehen gehen.
Er hat die gute Hose an...
Wow.
Das würde unserem Kind nicht einfallen.
Wahrscheinlich, weil der keine "guten Hosen" hat.
 Der findet die mit dem höchsten Hochwasser
und den dünnsten Hosenböden am gemütlichsten.
Die Jungs verschwinden also, damit der Kumpel das Outfit ändern kann.
Habe ein paar Tage nicht mit der Kumpelmutter gesprochen.
Und was fragt sie?...
"Und? Fertig?"
"Ähm.. wie, fertig? Womit? Mit packen? Nö."
"Neiiiin. Ich mein' die KÜCHE!"
"s.o." 
Nach diesem Gespräch bin ICH angepi**t.
Was haben die Leute mit unserer Küche zu schaffen?
Wird Zeit, dass die Kumpel zurückkommen.
Die mach ich fertig.
Ey, die lass ich Possessivpronomengedöns büffeln,
bis es mir wieder besser geht!
 Erstmal Kaffee.
Das Waschmaschinengedöns im Hintergrund lasse ich hier gerade weg, ne?
Boah.
Die können was erleben.

Es schellt.
Die Kumpels sind zurück.
Im Schlepptau haben sie die Kumpeline aus der Grundschule.
Die geht auf eine andere Schule.
Sie hat die beiden gesehen und ist quasi aus dem fahrenden Bus gesprungen.
Nun ist sie hier,
telefoniert aber selbst mit ihrer angepi**ten Mutter.

Ich weiß nicht...
das ist hier wie beim Hobbit.
Mit jedem Klopfen an der Tür
hat man einen weiteren Zwerg zu Gast.
Wir einigen uns auf weitere Schnittchen und darauf,
dass die Jungs ausnahmsweise vor den Hausaufgaben zum Spielplatz gehen dürfen.
Das Zwergenvolk jubelt.
Aber erstmal Schnitte essen.
Es schellt...
und ich trau mich kaum zu öffnen...
"Überraschung!!!!"
Noch drei Zwerge.
Die haben vergeblich an der Bushaltestelle auf die Kumpels gewartet,
wussten aber nicht, dass die Dienstags eher Schule aus haben.
Das Brot wird knapp.

 Grundschulteam reloaded.
"Habt Ihr die Uhrzeit im Griff? Wann musst DU Zuhause sein? Und DU? Schlüssel dabei?
Macht, dass Ihr weg kommt."
Possessivpronomen? Later, Data.

Gesaugt, gewischt,
 Sachen auf die Heizung gelegt, denn Wäscheständer voll.

Kurz mit dem Inspector auf'm Balkon, weil saugwischen ist anstrengend.
Stückchen Tantchenkuchen dabei.
Schon erwähnt?
Samstag ist das Kind 11 geworden.
ELF!
Unfassbar.
Auf jeden Fall war hier Geburtstagsfeier.

Elektriktrick zusammengesucht

Handtuchtüte gepackt

Drei Zwerge kommen vom Spielplatz zurück,
die Kumpeline wird kurz drauf von den zwei übriggebliebenen Herren nach Hause begleitet.
Danach nötige ich die beiden Kumpel noch zu den Hausaufgaben.
Sie haben zwar morgen kein Englisch,
schreiben am Freitag aber die erste Klassenarbeit.
Man merkt, dass Frau Englishteacher vorher noch den ein oder
anderen Unterrichtsinhalt durchhecheln muss.
Am Donnerstag wird deshalb die sogenannte "Klassenlehrerstunde"
auch kurzerhand zur Englischstunde erklärt.
Statt Possessivpronomen gab es hier eine 75 minütige Unterrrichtsstunde
über "There is / There are / There isn't / There aren't any"
und ich frage mich mehrfach, was mit den Kindern geschieht,
deren Eltern nicht in der Lage sind, die Aufgaben nachzuvollziehen.
Schwamm drüber.
Hausaufgaben Ende,
Schulschluss für heute.
Der Kumpel wird abgeholt und würde morgen gern zum Lernen wiederkommen.
Wir werden sehen.
Lernziele, Didaktik, Methodik, Reflexion, Feedback ...
dergleichen Wörter ploppen in meinem Hirn auf.
Ganz hinten, da wo die Erzieherausbildung wohnt.
Ich hoffe auf lots of plopps in Frau Englishteacher's brain.

Ich habe Blumenkohl aus der Kühli geholt und kloppe in der Pfanne Eier drüber,
lecker.
Der Gatte macht einen kurzen Zwischenstopp Zuhause und verschwindet dann zum Elternabend.
Thema: Cybermobbing
Er hat nix dazugelernt.
Er hat keine peinlichen Fotos geknipst, die man ins Netz stellen könnte und ich fürchte,
er hat sich nichtmal die Namen der dozierenden Polizisten gemerkt.
Pfff...
 Kind und ich schauen derweil ein bisschen Big Bang Theory,
dann ab ins Bett mit dem Bengel.
Der Abend hätte anders verlaufen sollen
aber was soll's.
So ist es nun.
Müde.
Ich verschwinde nun mit dem Inspector im Bett,
denn auch morgen gibt es wieder jede Menge
Wecker, Wecker, Wecker.

Gute Nacht!

Schöne Zeit !

;O)

Mari