Montag, 19. August 2019

Bonjour

und Tach, Zusammen.

Wir sind wieder da.
Wie jetzt?
Ihr ward weg?
Oui oui,
Familie Mariönkes war zwei Wochen lang in der Bretagne.
Wie schon im letzten Sommer.
Waaas?
Hat man hier ja gar nix von gelesen!
Ja, stimmt.
Blöd.
Aber irgendwann verjähren derartige Blogeinträge eben.
Und dann immer diese Sommerferien...
Man kommt zu nix.
Schwamm drüber.
Wir waren also nun zum zweiten Mal in der Bretagne,
in einem wirklich tollen Ferienhaus in Ploumagoar.
Ploumagoar sagt Euch nichts?
Nicht schlimm.
Das ist vermutlich so, als würden Franzosen Zuhause
von ihrem Urlaubsquartier in Neukirchen-Vluyn erzählen.
Nett, aber keine Weltstadt.
Uns war wichtig,
dass unsere "Basis" zentral liegt
und man von dort in alle Richtungen gut weg kommt.
So haben wir in den letzten beiden Jahren die Bretagne sternförmig erkundet.
Im letzten Jahr vor allem die Nordküste.
Die Côte de Granit Rose, Saint-Malo, bis zum Mont-Saint-Michel
und in diesem Jahr den Südwesten,
mit unzähligen Hinkelsteinen, Carnac, Merlins Grab, Vivianes Quelle der ewigen Jugend,
die Pointe du Raz und Brest.
Es hat uns sehr gut gefallen,
sonst wären wir wohl auch kein zweites Mal dort gelandet.
 Am Mont-Saint-Michel war ich mit süßen 18 Jahren schon mal
aber das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ich spreche nicht wirklich Französisch.
Ich habe mich, während meiner Erzieherausbildung,
für zwei Jahre in eine AG mogeln können.
Das ist nicht viel.
Nach meinem Lateinleiden und zwei Jahren Spanisch,
wirkte die Sprache wohltuend vertraut.
Das ist jetzt aber wie lange her?
Ein grob gerundetes viertel Jahrhundert
und genauso lange fühlt es sich auch an.
Ich habe mein Reisefranzösisch daher mithilfe einer Handyapp auf Trapp gebracht.
So konnte ich z.B., im ungebremsten Redefluss unserer Vermieterin,
den ein oder anderen Wortfetzen auffangen
aber für ein Schwätzchen, reicht es längst nicht aus.
Schade.
Man hätte prima mit ihr plaudern können.
Fazit:
Wir hatten zwei sehr schöne Urlaube in der Bretagne.
Aaaaaber...
 Was wir schon im letzten Jahr vermuteten,
wurde uns in diesem Sommer bewiesen:
die Sommerferien eignen sich nicht,
um in Europa zu verreisen,
denn alle anderen Reisenden,
haben dasselbe Ziel.
Es ist natürlich vermessen, sich als Tourist
über zu viele Touristen zu bescheweren,
doch die Situationen waren zum Teil wirklich skurril.
Da fährt man auf gewundenen Straßen und Feldwegen
durch Landstriche und Dörfer,
die regelrecht ausgestorben wirken,
wundert sich, wo denn um Himmels Willen die ganzen Franzosen hin sind,
letzte Kurve vor dem Ziel und dann:
Bam!
Riesiger Parkplatz,
alle schon da.
Das ist man als Herbstferien-Dänemarkurlauber
einfach nicht gewohnt.
Da tritt man sich gegenseitig auf die Füße,
um die unberührten Küsten und Wälder zu bestaunen
und wartet geduldig auf dieses eine Foto,
ohne irgendwelche fremden Leute im Hintergrund.
Ein trauriger Witz.
Wir werden unsere Urlaube überdenken.








 Happy Birthday to me!

 Quelle ewiger Jugend
Wir haben da NICHT draus getrunken.
Unsere Vorstellungskraft, dass das ein Jungbrunnen sein sollte,
reichte dazu nicht aus.
Ich wollte da nicht mal rein fassen oder auch nur den dicken Zeh eintauchen!
Das sieht nicht jeder so.
Auch, oder vor allem deshalb, haben wir uns dagegen entschieden.

Carnac
Der Schein trügt, denn der Winkel stimmt.
Links Menhire, rechts neben mir wälzten sich Autokolonnen im Schritttempo durch den Ort.
Es gibt Führungen zu Fuß, per Kutsche und per Bimmelbahn.
Die angelegten Parkplätze reichen nicht aus,
die Autos stehen dicht an dicht entlang der Straße.
In der Nebensaison darf man übrigens hinter den Zaun.
Um die Vegetation zwischen den Steinen zu schützen,
ist das in der Hauptsaison nur ein paar Schafen
und einigen wenigen Touristen, im Rahmen geführter Touren erlaubt.


Ich sehe Gesichter...


Im Wald hinter dem Haus.
 "Und jetzt ein Blogfoto!"
Ganz ohne Nachbearbeitung anonymisiert.
Das Kind ist gut dressiert.


Ich wünsche Euch eine schöne Zeit!

;O)

Mari



Wenn man so will, enthält der Beitrag unbezahlte Werbung für Novasol
und eines ihrer Ferienhäuser in der Bretagne.
Und solltet Ihr tatsächlich da hin fahren,
grüßt die Madame von uns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Dieses Blog ist mit Blogspot erstellt und wird von Google gehostet.
Wenn Du einen Kommentar hinterlassen möchtest, werden außer Deinem Text auch der Zeitpunkt und Dein Nutzername gespeichert und veröffentlicht.
Wählst Du die Funktion „Anonym“, bleibt Dein Nutzerrname unsichtbar.
Ferner wird Deine IP-Adresse von Google aus Sicherheitsgründen mitprotokolliert.
Du kannst hier auch nachfolgende Kommentare abonnieren. Wenn Du diese Funktion durch das Setzen des entsprechenden Häkchens auswählst, erhältst Du eine automatische Bestätigungsmail an Deine angegebene E-Mail-Adresse (Double-Opt-In-Verfahren).
Das Abonnement kannst Du jederzeit beenden.
Mehr Informationen über meinen und Googles Umgang mit Deinen Daten, findest Du über diesem Post in:
MEINE DATENSCHUTZERKLÄRUNG und
WAS GOOGLE ÜBER SICH SAGT.
Wenn Du Hilfe benötigst, stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Schreibe mir einfach eine Mail an: marioenkes.chroniken(at)gmail.com
Solltest Du mit all dem einverstanden sein,
dann hau‘ in die Tasten!
Ich freue mich über Deinen Kommentar!
Schöne Zeit!
;O)
Mari