Sonntag, 25. August 2019

24.08.2019 Entspannung der Lage?

Faul
und unmotiviert.
So begann der gestrige Tag.
"Was MÜSSEN wir denn heute unbedingt machen?",
fragte der Gatte.
Tja, ich hatte mich mit Schwiegermuttern zur Krankenhausfahrt verabredet
und irgendwas musste noch eingekauft werden.
Aber sonst?
Eigentlich wollte ich in den Garten.
Eigentlich wollte ich Pflaumen ernten und Unmengen Pflaumenkuchen backen.
Eigentlich wollte ich die neuen Malven einsetzen.
Eigentlich, eigentlich.
Dann müsste ich aber auf die Uhr sehen
und mich vermutlich sogar sputen!
Neeee, das ging nicht.
Der Gatte war ähnlich ambitioniert und
haute sich nach dem Spätstück gleich wieder aufs Ohr.
Ich machte mal ein paar Telefonate ins Verwandtschaftsuniversum,
mit dem Erfolg,
dass die Schwester des Gatten sich auf den Weg aus dem Bergischen machte,
um mit uns Schwiegervattern zu besuchen.
Auf der Überwachungsstation angekommen,
war sein Bett futsch.
Man hatte ihn vorzeitig auf die "normale" Station verlegt.
Ob das so gut ist,
weiß keiner so recht,
denn Schwiegervattern gab zu:
"Ich hab denen zu viel gemeckert!
Ich hab auch die ganze Nacht kein Auge zu gemacht.
Die ganzen Schläuche überall...
...zum Schluss hatte ich sogar einen in der Nase, der ständig raus fiel.
Der scheiß Apparat piepte und brummte alle fünf Minuten.
Der Pfleger war total angenervt
und morgens hab ich zu dem Arzt gesagt:
Mann, erlösen sie mich von dem Mist, hier!
Das ist doch kein Zustand!
Ich bin kaputt wie Hund!"
Müde sah er wirklich aus.
Er hatte aber die gewohnte Farbe im Gesicht und genügend Luft,
sich aufzusetzen,
Geschichten von "früher" zu erzählen
und zu lachen.
Gegen die Blutgerinnsel in seiner Lunge hilft das nicht,
aber das tun aufgeklebte und angepinnte Meßgeräte auch nicht.
Er balanciert nach wie vor über ein dünnes Seil,
doch nun beobachtet ihn niemand mehr dabei.
Sein Wohlbefinden profitiert da allemal von.
Am frühen Abend machten der Gatte und ich dann unseren Wochenendeinkauf,
zum Abendessen gab es eine Paella aus der Tiefkühltruhe,
eine gemeinsame Folge Norsemen 
und um 22 Uhr war ich im Bett.
Seit halb fünf bin ich wach
und warte auf den Sonnenaufgang.
Das zieht sich mittlerweile ganz schön hin...
Es war hier schon wieder so heiß,
ich muss gießen.


Schönen Sonntag!

;O)

Mari



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