Mittwoch, 21. August 2019

20.08.2019

Seit wir wieder Zuhause sind, ist mein Schlaf mal wieder kaputt.
So richtig.
Ich finde kaum noch Ruhe.
Das ist sehr anstrengend, Tag und Nacht gleichermaßen.
Ich kenne meinen Gegner.
Es ist die Aussicht auf den neuen Job.
Noch 10 Tage, dann geht es wirklich los
und ich werde für solche Luxusproblemchen keine Zeit mehr haben.
Genieße ich also die schlaflose Zeit so weit wie möglich
und versuche dafür, die Vorbereitungen für den Buchabend 
in trockene Tücher zu kriegen.

Gestern Morgen, um kurz nach sieben, bin ich in den Garten
und habe, noch vor allem anderen,
(Naja, ICH war schon vor 4 wach, 
schleiche dann aber durch die Gegend, um niemanden sonst zu wecken.)
die Mülltonnen ausgespritzt.
Ein Zuständigskeitsbereich, um den ich nicht gebeten habe
aber ich bin nun mal Herrin über die Grundwasserpumpe
und es krabbelte in der Tonne,
also was soll's.
Als ich wieder nach oben kam,
ging der Gatte gerade los.
Duschen, frühstücken, Tasche packen
(Da kommt der Buchabend schon wieder ins Spiel.
Man schleppt kiloweise Bücher zurück in den Laden.
Mit etwas Glück ist eins darunter, das es in die engere Auswahl schafft.)
Kind wecken,
der Bus kommt pünktlich
und die 15köpfige Damenreisegruppe
bleibt samt Gepäck und Sektflaschen zum Glück noch etwas an der Haltestelle stehen.
Sie sind scheinbar noch nicht komplett.
Im Laden gibt es weder Dramen, noch unlösbare Fälle,
das ist erstmal gut.
Es gibt Kunden, die erstaunt sind, mich noch dort anzutreffen
und ich reagiere darauf sofort mit verfrühtem Abschiedsschmerz.
Buchhändler ist ein toller Job.
Das Kind schickt Fotos von seinem Brunch.
Er hat Rühr- und Spiegelei für sich entdeckt.
Am liebsten halt selbst gebraten und mit ordentlich Schinken drin.
Große Kinder sind super.
Gegen 16 Uhr sitze ich wieder im Bus
(statt einer, habe ich nun zwei Taschen auf dem Schoß)
 und ab da ist nur noch Gejammer.
Ich bin hungrig bis unter die Arme,
mich fixt aber nichts wirklich an
und deshalb gabel ich einen Selleriesalat direkt aus dem Glas 
und esse zum Nachtisch Karamellbonbons.
Weitaus weniger erwachsen als das Kind, ich weiß.
Im weiteren Tagesverlauf schaffe ich es gerade mal,
zum Abendessen ein paar Brötchen aufzubacken.
Ansonsten hocke ich nur nörgelnd, weil müde, auf dem Sofa rum
schaue dem Kind dabei zu,
wie es in Minecraft Bahnhöfe baut
und lese dabei ein paar Seiten.
Gegen 22.30 Uhr ins Bett,
das Kind holt kurz vor Mitternacht nochmal den Gatten aus den Federn,
weil sein Computer auf ominöse Weise von selbst angegangen ist.
Was daraus wurde und warum, weiß ich nicht,
ich werd's noch früh genug erfahren.
Ich wälze mich herum, bin stündlich wach,
ab 4 Uhr dann so richtig.
So wach, ich könnte glatt den Haushalt wuppen,
das blöde Treppenhaus putzen,
den Rasen mähen...
aber das sind alles Tätigkeiten,
die um diese Uhrzeit weder Familie noch Nachbarschaft erfreuen.
Warte ich also damit,
bis ich wieder so richtig müde bin.
Yay!
Das Kind hat gleich einen Termin zur Blutabnahme und Impfung,
ich schwinge mich mal unter die Dusche.
Es dämmert zwar gerade erst, doch die Uhr sagt,
es ist schon Morgen.



Schöne Zeit!

;O)

Mari

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