Montag, 5. November 2018

WMDEDGT November 2018

Frau Brüllen ruft wieder zum Tagebuchbloggen auf -> hier klicken und gucken
und ich hab dran gedacht.
Als fiele Ostern und Weihnachten auf einen Tag...
Das schraubt jetzt die Erwartungen ziemlich hoch, finde ich.
Zumal der Blick in der Kalender für einen solchen Anlass eher ernüchternd war:


Tja.
Keine Termine, keine Aufgaben, kein Arbeitstag,
ich muss noch nicht mal ein trendiges, neues Gericht ausprobieren,
denn es gibt noch mehr als genug Reste vom Vortag.
Und nur, um das mal klar zu stellen:
Den Keller putze ich heute auch nicht.
Da halte ich mich an nachbarschaftliche Gepflogenheiten
und schiebe das bis zum Ende der Woche vor mir her.

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?????

Mein Wecker schellte um 5 Uhr und riss mich aus dem Schlaf.
Das ist erwähnenswert, denn normalerweise werde ich vorher wach.
Ich habe ganz gut geschlafen, alles bestens.
Kaffee.
Kalender gucken s.o.
Einkaufsliste anfangen
Mehr Kaffee
Bissken Internet lesen
Toast für's Kind toasten
Kind wecken, beim Frühstück anfeuern und unter die Dusche lotsen
Türe hinter dem Kind schließen
   "       "        "   Gatten    "
Noch'n Kaffee.
Bettzeug abziehen
Waschmaschine anschmeißen
Spülmaschine ausräumen, einräumen und
gleich wieder anschalten, weil die "Hardware" - also große Töpfe, Backblech und Co -
gestern nicht mehr rein passte
WMDEDGT-Post anlegen
Noch mehr Kaffee
Mit der Chefin schreiben

Offensichtlich ist mein Arbeitskollege Spikey gerade aufgewacht.
<3
(© Kitty Görner)

Aufräumrunde durch alle Zimmer
Staubwedeln
Alles, außer das Schlafzimmer, saugen
Kölsche Wisch (Fußboden aquarellieren)
Duschen
Täglicher Badezimmerputz ("Täglich" impliziert ja schon,
dass ich das gestern zuletzt gemacht habe.
Es sieht da drin aber mal wieder nicht nach dem Bad einer dreiköpfigen Familie aus.
Eher nach der Heimstatt einer zehnköpfigen Berggorillagruppe...
... im Fellwechsel...)

Fürstliches Frühstück: Mohnkuchenrest von meiner Mom.

Kaffee dazu? Örgs. Lieber nicht. Ich trinke NIE WIEDER welchen!!! Steige auf Wasser um.

Den linken Schlafzimmerschrank ausräumen, der ist heute dran.


Aber vorher den anderen, den, mit der Kleiderstange, durchforsten, ausmisten
und ganz eindeutige Sommersachen zusammenlegen.
Klamotten und Zeugs aus-, um- und wieder einsortieren.
Dauert ein Weilchen.
Streckenweise mit Mom oder Chefin am Ohr.
Fazit: freie Bügel auf der Trockenstange im Bad.


Wäsche aus Waschmaschine in Trockner verfrachten,
bereits trockene Wäsche vom Wäscheständer fischen und verräumen,
Schlafzimmer saugen, da drin bin ich jetzt erstmal fertig.
Einkaufsliste zu Ende schreiben

High Noon
T-Shirt gegen Pulli tauschen, Schuhe und Jacke an, los.
Einkaufszettel abarbeiten.
Keine Schlafanzughose für mich,
dafür ein Schlafanzugoberteil für's Kind.
Socken für uns beide,
Strupfhosen für mich,
zwei Pullis für ihn,
eine Bratpfanne für Alle,
was Schnelles für's Mittagessen.

13:35 Uhr
Treffe das Kind zufällig an der Bushaltestelle,
so gehen wir gemeinsam das letzte Stück nach Hause.
Mülltonnen reinrollen, Altpapierkiste abduschen (Ich kann's nicht beschwören aber ich fürchte, jemand hat seinen Hund an unsere Klappbox pinkeln lassen. Ist das zu fassen?)
Mittagessen in die Pfanne hauen.
Es gibt:
Falafel mit Tzatziki für beide,
Böhnchen in Speck für's Kind,
Tomaten/Gurkenteller für mich



und zwei Folgen Lego Chima zum Nachtisch auf der Couch.
Die hat das Kind wieder entdeckt.
Das werden für ihn vermutlich ähnliche Kindheitserinnerungen,
wie für mich Flipper, Meine kleine Farm, Die Waltons, Michel aus Lönneberga....
Mir fällt noch sehr viel mehr ein.
Soooo wenig Fernsehen wurde damals also nicht geguckt...


Nebenbei kann ich mein neues Portefüll einräumen.
Kaffee? Ja sicher. Was stört mich mein Geschwätz von eben?

Kind hat in allen Fächern Hausaufgaben auf.
Das ist ein Fall für seinen Hausaufgabenplan.
Klar, jetzt müssen sie reinhauen. Die zweite Deutscharbeit ist schon nächste Woche Freitag.
Gerade eben habe ich mir eine, in die menschliche Welt übertragene, Fabel angehört.
Ich lasse mir gern vorlesen...
Und weil's so schön war: noch ne Runde Spülmaschine.
Zur Belohnung????
Genau! Kuchen!
Diesmal meinen Apfelcrumble von gestern.
Kaffee? Pfui Deibel! Tee, bittesehr!
Trockner ausräumen.
Bloggen.
Kind und ich, wir stellen uns unseren jeweiligen Angstgegnern.
Er setzt sich an Mathe,
ich schneide Socken auseinander, Preis- und sonstige Schildchen ab.
Gefühlt filetiere ich ein Kilo Müll aus den Klamotten.
Waschmaschine doch nochmal angeschmissen.
Kind ist flott mit Mathe fertig, will aber nicht zum Training.
Wenn es danach ginge, ginge er nie hin.
Komisch... Im Nachhinein ist er immer froh, da gewesen zu sein
und dann schwingt er große Reden, dass er die nächste Gürtelprüfung doch machen will...
Bett wieder bezogen.
Von dem viel besagten Gulaschrest, den es zum Abendessen gibt,
eine kleine Kinderportion abgenommen und eingefroren.
Das Eichhörnchen in mir muss Vorräte für den Winter sammeln,
besser gesagt: Für das Weihnachtsgeschäft und den Urlaub der Chefin.
Ich habe bereits: Tomatensauce und Gulasch.
Mit nur einmal Nudeln kochen überlebt das Kind schon zwei Tage,
wenn ich Mittags nicht kochen kann.
Das wäre doch eine super Sache: Mittagessentauschbörse!
Ein Gericht kochen,
in Kinderportionen an befreundete Familien verteilen
und im Gegenzug andere Gerichte für's eigene Kind erhalten...
Wieso komme ich erst jetzt darauf?
Vielleicht nächstes Jahr...
Ach, Quatsch.
Dann ist der schon echter Teenager!
Mittagessen hin oder her - da wird der uns die Haare vom Kopf fressen.
Auf jeden Fall sind in nächster Zeit viele Eintöpfe und Gerichte mit Saucen angesagt,
von denen ich dann etwas beiseite schaffen kann.

17:30 Uhr
Der Gatte fährt das Kind zum Training,
die Waschmaschine braucht noch ein gutes halbes Stündchen,
ich setze mich jetzt für diese Zeit an die Spielekonsole und tu so,
als hätte ich Feierabend.

18:45 Uhr
Die Konsole ist längst wieder aus, die Wäsche aufgehängt.
Der Gatte hat mich gefragt, ob ich Lust habe, das Kind vom Sport abzuholen.
Klar. Wenn er die Klöße macht und den Gulasch aufwärmt.
Seine Entscheidung.
Er beschließt, gleich lieber zu fahren.

Tja.
Genau das steht jetzt noch auf dem Plan.
Gegen 20 Uhr wird gegessen,
noch ein bisschen Abendwahnsinn,
mehr nicht.
Zwischen 22 und 23 Uhr will ich im Bett sein,
länger halte ich ohnehin nicht durch.

Ich sag ja.

Nix gemacht, heute.


Schöne Zeit!

;O)

Mari


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