Donnerstag, 8. November 2018

Brodelbrodelbrodel...

Gestern war Flummi-Tag.
Kurz nach den Jungs das Haus verlassen
und mit dem Bus auf die andere Rheinseite gefahren.
Die Fahrt hat ca. 50 Minuten gedauert,
für einen Novembertag ist das in Ordnung.
Laden aufgeschlossen und
naja
gearbeitet, eben.
Offenbar habe ich keinen großen Mist gebaut,
es ist aber auch nichts Witziges passiert.
Kein Buchhandelsbrüller.
Gegen 14:30 Uhr war die Chefin wieder einsatzbereit,
die Übergabe gemacht,
Heimweg.
Vom Kind kommt die Nachricht,
dass er mitsamt Dönerschale Zuhause angekommen ist.
Wie schön.
Außerdem teilt er mir mit, dass er die erste Lateinarbeit zurück hat.
2+
Die Hausaufgaben könne er aber leider nicht machen,
die habe er nicht verstanden.
Wie kann denn sowas?
Für den Rückweg brauche ich 1,5 Stunden.
Mit dem Fahrrad wäre ich in 1 Stunde durch.
Überall Baustellen.
Der Bus fährt Umleitungen durch die verstopfte Innenstadt.
Auf der Autobahnbrücke ist ohnehin Stau.
Ich bin ordentlich angenervt.
"Mama, bitte! Latein ist nicht viel! Ich wollte in der Schule schon anfangen...
Lass uns das nach dem Training machen!"
Ich muss gestehen, ich hab mich nicht drum gerissen.
Ich esse etwas, trinke einen Kaffee und um 17 Uhr,
also nur eine Stunde nachdem ich zur Tür rein bin,
muss sich das Kind schon auf den Weg zum Bootshaus machen.
Wintertraining des Ruderklubs.
Nur ein Stündchen...
Also gut.
Kurz bevor er losfährt, bitte ich ihn,
mir seine Aufgabe schon mal zu zeigen
und das Grammatikbuch raus zu legen.
Meine letzte Lateinstunde ist schließlich 30 Jahre her.
Und Lehrer bin ich auch nicht...
"Oh, wie blöd...
Das Grammatikbuch hab ich im Schulspind...!"
"Das darf doch nicht wahr sein! Warum???"
" Na, meine Tonne war so schwer!
DU sagst doch immer, ich soll dann Zeug in der Schule lassen!!!"
Natürlich.
Ich.
So sieht ein mütterlicher Rat in der Regel ja auch aus:
"Kind, wenn du mal echte Probleme mit der lateinischen Grammatik hast:
lass dein Buch schnell im Schulspind verschwinden.
Dann kommst du auch nicht in Versuchung, hinein zu schauen. "
Herrgottnochmal!
War das nervig.
Er hatte auch nichts aufgeschrieben.
Wir mussten früher IMMER ALLES AUFSCHREIBEN.
Und so verging wieder doofe Recherchezeit im Internet,
wo im Normalfall ein Blick ins Buch genügt hätte.
Was hatte ich einen geschwollenen Kamm,
kann ich Euch sagen.
Die Lateinsitzenbleiberin bereitet dem 9xklugen 2erkandidaten eine Lerneinheit vor...
Würg
Heute weiter im Hausputz,
Badezimmer vorgezogen,
denn morgen kommt der Badezimmerheini mit einer neuen Duscharmatur.
Sagt er.
Dann wieder geärgert.
Der Gatte ruft an.
"Bist du Zuhause? Der Schreinerheini sagt,
er sei in der Stadt und könnte in einer halben Stunde da sein."
Fühle mich verraten, denn ich dachte, ich hätte schon die letzten beiden Male klar gemacht,
dass ich bei derartigen Aktionen garantiert NICHT Zuhause sein werde.
Dieses Sackgesicht von einem Handwerker ruft ständig meinen Mann an,
wenn er gerade im Dunstkreis unserer Wohnung ist,
damit DER mich dann nach Hause zitiert.
Der hat doch den Schuss nicht gehört!
Also gut,
bin ich heute Zuhause.
Aber nur,
weil ich da auch tatsächlich bin.
Dieses Monstrum von einer Glasschiebetür im Wohnzimmer ist nicht mehr dicht.
Das heißt: zumindest teilweise ausbauen,
was Anderes rein.
Das gefällt mir nicht.
Wie sich rausstellt,
musste Handwerkerchen auch zu meiner Nachbarin,
die Tür an Tür wohnt.
Die wartete auch schon.
Da kann der Besuch bei uns doch nicht so spontan gewesen sein, oder?
Der kann mir mal den Buckel runter rutschen.
Ohne Termin,
den er mit MIR abspricht,
baut der hier GAR nichts ein.
Kann er sehen,
wo er mit seiner doppeldreifachscheißgroßen Flügeltür bleibt.
Ja.
So bin ich gerade drauf.
Nicht schön.

Schöne Zeit!

;0)

Mari

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Mari