Donnerstag, 5. Dezember 2019

WMDEDGT? Dezember 2019

Wie an jedem 5. des Monats stellt Frau Brüllen wieder die Frage:
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?"  -> hier klicken und gucken
 und ich mache heute mit.
Mein Wecker schellt um 5:30 Uhr und weckt mich.
Das ist besonders hervorzuheben,
denn ich hatte mal wieder mehrere schlimme Nächte hintereinander,
in denen ich, nach dem Toilettengang,
nicht wieder in den Schlaf zurück fand.
Heute habe ich folglich das Gefühl,
der Tag meint es gut mit mir.
Das ist schon mal ein angenehmer Start.
Der frühe Morgen reicht für:
zwei Kaffee,
das Rausschreiben der neuen Busfahrzeiten
und das Anlegen einer kurzen To do Liste,
bevor ich dem Kind das Frühstück ans Bett bringe bereite
und ihn an den Haaren aus seinem Zimmer schleife wecke.


 Noch einen Schulzettel unterschreiben,
ein paar Termine für das nächste Halbjahr in den gemeinsamen Kalender eintragen,
Kind und Gatten aus dem Haus schubsen,
Rollos hochziehen.


Huch!
Winter!
Da ist ja sogar eine dünne Eisschicht auf dem Fischbecken!

Duschen,
Waschmaschine anschmeißen,
Badezimmerputz.
Ich habe gestern Abend einen Gewürzkuchen gebacken,
den ich heute mit zur Dienstbesprechung nehmen möchte.
-> Das Rezept steht hier.
Ich krame also die noch leeren Plätzchendosen raus.



 In der Kühltruhe finde ich eine Portion Tomatensauce mit Hackbällchen,
die taue ich auf und
koche eine Portion Reis dazu,
damit ist heute Mittag für's Kind gesorgt.



Ich bereite den Snack für den Nachmittag vor,
die Waschmaschine piept,
ich hänge die Wäsche noch schnell auf,
schiebe den Staubsauger einmal über die allzu offensichtlichen Stellen,
ziehe mich an und
schaffe es gerade noch, die Blumen zu gießen.
Die warten ungern.
Eigentlich wäre heute Vormittag Wohnzimmerputz angesagt,
aber am Dienstbesprechungsdonnerstag ist da nicht dran zu denken.
 Entweder oder.
Um zwanzig nach neun verlasse ich das Haus,
ich finde,
wer Kuchen ankündigt,
der sollte auch den Tisch decken.
Die Schule, in der ich nun arbeite,
liegt direkt neben dem Sportplatz.

 (Niederrhein, wie Hanns Dieter Hüsch ihn gern beschrieb: platt und nebelig.)

Genau gegenüber haben wir gewohnt.
Wenn ich auf den Sportplatz gucke,
muss ich an den verschwundenen Kater denken.
Als noch alles gut war, war er dort immer unterwegs.

Ich schiebe Tische zusammen
und decke ein.
Die Dienstbesprechung vergeht wie im Flug,
Danach habe ich mit einer Kollegin Küchendienst,
also weiter decken,
das Essen annehmen,
um halb eins dann Mittagessen mit den Drittklässlern.
Die Schüler waren heute alle gemeinsam im Stadttheater
und sind um halb zwölf zurück.
Zwei Lehrerinnen, die eigentlich noch Unterricht hätten,
 sind uns als Hilfe zugeteilt worden
und man merkt den Unterschied in der Personaldichte sofort.
Gerne wieder.
Schulausflug bedeutet auch:
Die Kinder haben keine Hausaufgaben auf.
Das bedauern wir natürlich sehr,
vor allem ich,
denn ich sitze Donnerstags sonst immer in den Hausaufgaben.
;O)
 Ab heute mache ich Donnerstags um 15:15 Uhr Feierabend,
bis ich meine sieben Sachen zusammengesucht habe,
ist es trotzdem halb vier und das Kind fühlt sich nicht überrumpelt,
als ich um zwanzig vor Zuhause eintrudle.
Das Kind macht fix die Mathehausaufgaben fertig,
ich fahre den Snack auf.
Den Snack zelebrieren wir beide täglich.



Wir haben extra dafür ein "Snacktablett" angeschafft,
es gibt Gemüsesticks oder Obst,
Tee und Saft
und in die winzigen Tässchen füllen wir Salatsauce.
Perfekt zum Dippen.
Zum "Nachtisch" gibt es Kuchenränder.
Was vor den Sommerferien noch beim Mittagessen besprochen wurde,
kommt nun beim Snack ans Licht.
Ich höre Geschichten aus dem Schwimmbad,
dass Deutsch gerade mal wieder langweilt,
der Lateinlehrer nicht so spurt, wie man es sich wünschen würde,
der Stundenplan sich wahrscheinlich schon vor Ende des Halbjahres ändert
und Mathe gerade Pipifax ist.
Alles in Allem nichts,
was mich beunruhigt,
selbst die Deutschsache nicht,
denn die letzte Arbeit ist wirklich ausgezeichnet ausgefallen.
Das Kind muss als Hausaufgabe die lateinischen Verben der Lektion abschreiben
und weil ich ihn damit schon seit zwei Tagen nerve,
(Ich hatte es geahnt! Immerhin schreiben die nächste Woche noch einen Test darüber.)
ist der Lateinlehrer in den Augen des Kindes,
heute leider plötzlich genauso doof wie ich.
So schnell kann's gehen.
Während das Kind schreibt,
schnibbel ich das Suppengrün,
dann wird bis hier hin gebloggt.

Zum Abendessen gibt es Linsengemüse,
das sich leider nicht alleine kocht.
Während ich in der Küche brutzel,
steht der Gatte über eine halbe Stunde lang in einer Schlange in der Postfiliale.
Der Weihnachtsirrsinn geht los.
Gemeinsames Abendessen, Küche wieder herrichten,
jetzt schmeiße ich mich mit einem Krimi in den Lesesessel
und später stöbere ich noch in den Tagebucheinträgen bei Frau Brüllen
und vergesse hoffentlich nicht,
dass heute Nikolausabend ist.


Schöne Zeit!

;O)

Mari


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