Dienstag, 31. Oktober 2017

Klitmoeller, 30.10.17

Gestern war ein Supersonnentag.
Aber armkalt.
Wir fuhren nach Agger, zum Fährhafen. Es blieb noch Zeit, uns etwas umzusehen. Die Fähre fährt in den Wintermonaten nur stündlich.
Am Strand von Agger fanden wir haufenweise Muschelschalen, Schneckengehäuse, Krebspanzer.
Aber dort wird offenbar noch so manch anderes angespült. Gestern waren dort Bernsteinsammler unterwegs. Ich versuchte auch mein Glück. Muss die Beute noch prüfen, hab nämlich keine Ahnung und nur auf Verdacht ein paar Steinchen eingepackt. Getrocknet sehen die Dinger schon gar nicht mehr wie Bernstein aus...
Die Straße, die zur Fähre führt, ist auf einem Damm erbaut. Dieser Damm trennt Meer von Binnengewässer. Auf dem großen See schwammen so viele weiße Schwäne, wie ich sie noch nie auf einem Haufen gesehen habe. Schwäne sind ursprünglich Zugvögel. Möglich, dass sie aus der Tundra kommen und hier den Winter verbringen. Diese Tiere haben mit unseren, in Parkanlagen fett gefütterten, Vögeln offenbar nicht mehr viel gemein.
Wir haben mit der Autofähre von Agger nach Thyboroen übergesetzt. Die Fährfahrt dauert nur wenige Minuten, erspart einem aber einen enormen Umweg und macht natürlich viel mehr Spaß.
 Hunger!
Im Hafen von Thyboroen gibt es einen Hafengrill. Der ist genau so, wie eine gute Frittenbude sein muss. Portionen und Preise sind klasse. Hafenarbeiter essen hier zu Mittag. Die deutsche Übersetzung der Gerichte ist außerdem putzig. Es gibt zum Beispiel  Hänschen, Häschen und Sternschunuppen. Wo bekommt man sowas schon geboten?
Dann, auf besonderen Wunsch eines Einzelnen, mal wieder Bunker. In Thyboroen direkt am Wasser.
Im Sonnenschein und gleißend hellem Sand erinnerten die Ruinen eher an den Wüstenplanet Tatooine, als an einen dänischen Nordseestrand.
Der Gatte und ich waren die meiste Zeit auf der Suche nach Windschattenplätzen, um auf das kletternde Kind zu warten.
Es war wirklich bitterkalt. Nach Strand und Spielplatz zurück nach Hause. Als wir ankamen, war es schon dunkel.
Abendessen kochen und futtern und dann fordere ich, dass ich nun endlich meinen Krimi auslesen darf, während die Jungs abräumen und mich in Ruhe lassen.  Danach bin ich so müde, dass ich mich um halb acht abends für ein verspätetes Mittagsschläfchen neben die lesenden und daddelnden Jungs auf die Couch haue. Ich war so durchgepustet und k.o.. Einmal kurz weggenickt, komprimierter Schlaf, um acht Uhr ging es mir wieder besser.
Der Gatte und ich begannen mit der ersten Staffel Game of Thrones, als das Kind im Bett verschwunden war.
Klingt ziemlich unspektakulär,
war aber ein langer Tag,
mit einem schönen Ausflug.
Schöne Zeit !
;0)
Mari

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