Dienstag, 24. Oktober 2017

Klitmøller, 24.10.17

Heute, wie längst erwartet,
Dänenwetter.
Wind und Regen in großen Mengen.
Wir haben den Morgen wieder langsam anrollen lassen.
Ich fahre mit dem Auto zum Bäcker,
so sehr schifft es da draußen.
Das Kind kramt den Legosack hervor,
der Gatte hat sich endlich den Frank Schätzing vorgenommen,
ich mache mir ein paar Notizen zu meinem Krimi,
damit ich nicht wieder bei Null anfangen muss,
wenn ich den mit in den nächsten Buchabend nehmen will.
Nach dem Buchabend ist vor dem Buchabend.
Dann Aufbruch, ein paar Besorgungen fürs Abendbrot.
Auf dem Parkplatz die Frage: und nun?
Einfach mal losfahren.
Wo waren wir denn noch nicht?
Da biegen wir dann ab.
Auf diese Weise gelangen wir auf einen sehr verlassenen Weg.
Er führt durch Heide und Dünengras zum Strand.
Schotter.
Schlaglöchern ausweichen.
Safari durch Dänemark.
Ein Raubvogel sitzt auf einem Strauch am Wegrand und fliegt auf.
Ein Bussard, vielleicht.
Kurz das Meer ansehen,
doch der Wind und der stärker werdende Regen pusten uns ins Auto zurück.
Es geht nur auf demselben Weg zurück.
Vorsicht, Ende der Ausbaustrecke...
Der Bussard ist wieder auf seinen Ausguck zurückgekehrt
und ein kleines Stück weiter
entdeckt der Gatte Rehe im Gras.
Ich fahre ganz nah an sie heran und halte an.
Sie beachten uns überhaupt nicht.
Zwei Tiere, die verspielt herumhüpfen
und nach einiger Zeit in einem Gebüsch verschwinden,
so als wären sie von Erdboden verschluckt.
Eben noch da, im nächsten Moment weg.
Die Küstenstraße entlang zurück ins Ferienhaus.
Ein Müsli und Vanilleeis zum Nachtisch.
Das Kind erbettelt sich eine Runde Rayman,
ich soll mitspielen.
Nun gut, doch ehrlich gesagt gehen mir Jump-n-Run-Spiele
an die nervliche Substanz.
Dann verschwindet das Kind für eine Weile mit Lego in seinem Zimmer,
der Gatte bereitet die Sauna vor,
ich fange ein neues Buch an.
Während die Jungs ihre Saunagänge machen, male ich ein paar Steine an
und bereite Pizza vor.
In die Sauna kriegen mich keine 10 Pferde mehr.
Nein, ich will auch nicht nochmal ausprobieren, danke.
Es ist doch soooo entspannend.
Schön.
Dann immer rein in den zu kleinen, überheizten, geschlossenen Raum.
Wer es mag, bittesehr.
Ich bekomme bei der Vorstellung allein schon nervöse Zustände.
Abendessen,
Bisschen Glotze.
Morgen wollen wir in ein "Aquarium".
Etwas zeitiger aufstehen, also.
Würde mich heute jemand fragen: 
Was habt ihr im Urlaub denn gemacht?
Würde ich mit breitem Grinsen und wohligem Seufzer sagen:
Nix.
Der Gatte hat es heute schön zusammengefasst:
Von Hundert auf Null runter zu kommen
ist nicht ganz einfach.
Aber es geht.
Mit ein bisschen Geduld...


Schöne Zeit !

;0)

Mari 


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