Mittwoch, 5. Dezember 2018

WMDEDGT Dezember 2018

Wie an jedem 5. des Monats stellt Frau Brüllen die Frage:
"Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" -> hier klicken und gucken
und ich mache mit.
Der Wecker schellte um kurz vor fünf.
Ich fragte bei Magen und Darm mal vorsichtig nach,
ob Kaffee denn heute wieder in Ordnung gehe. 
Keine Einwände.
Also ein Käffchen, dann ins Bad, Haare färben.
Frühstück für's Kind vorbereiten, es wecken, wieder im Bad verschwinden,
föhn und fertig machen,
Müsli für das späte Frühstück im Laden einpacken,
eine Schnitte schmieren,
Bett des Kindes abziehen,
Maschine mit Bettzeug und Handtüchern programmieren,
Kind geht zur Schule,
ich kurze Zeit später zum Bus.
Wie ich so an der usseligen Bushaltestelle stehe, frage ich mich,
ob ich nicht doch besser mit dem Auto gefahren wäre.
Sobald ich aber im Ampelstau vor der Autobahnauffahrt angekommen bin, 
bin ich froh, später einfach nur aussteigen zu müssen,
statt mit all den anderen Leuten um einen Parkplatz zu kämpfen.
Ich komme 15 Minuten später an, als geplant.
Turbo einlegen,
Laden aufschließen.
Bücher auspacken, Bücher einräumen, Bücher kassieren, Bücher bestellen, nicht eine einzige Buchseite selber lesen.
Die Chefin kommt ein bisschen später nach, sie wollte wissen,
wie das nochmal ist, so ohne Wecker aufzustehen.
Zum Ausschlafen ist sie aber zu erkältet.
Kurz vor Mittag das Müsli futtern.
Und weiter mit Büchern.
Und Weihnachtskarten.
Und Nikolausnippes.
Um 16 Uhr wollte ich eigentlich den Laden verlassen.
Ging nicht, Kunden da.
Bus weg.
Als ich eine viertel Stunde später um die Häuserecke renne, 
kann ich auch die Straßenbahn nur noch von hinten sehen.
Also wieder zurück in den Laden und dort auf den nächsten Bus gewartet,
denn mittlerweile regnete es. 
Mich dann mit allen anderen wieder in den Rückstau auf der Autobahn gestellt.
Eine volle Stunde gebraucht.
Das Kind hat mittlerweile angerufen. 
Sie wollen morgen, in der Lateinstunde, frühstücken.
Er will Schokocreme und Salami mitbringen.
Also gehe ich einkaufen, bevor ich gegen viertel nach sechs endlich Zuhause bin.
Falls Ihr die Erfahrung gemacht habt, dass eine Diät in der Vorweihnachtszeit nichts bringt:
bewerbt Euch noch schnell im Buchhandel.
Da wird während des Weihnachtsgeschäfts tendentiell eher nicht gegessen.
Hunger.
Zum Glück sind noch reichlich Nudeln mit Bolognese übrig.
Blödsinn.
Das war kein Glück.
Das war absichtlich vorgekocht.
Erschien mir trotzdem wie ein Segen.
Trockner und Spülmaschine angeschmissen,
irgendwann später wieder ausgeräumt.
Bei einer Aufgabe für Latein, versteht das Kind die Fragestellung nicht,
die machen wir also zusammen, 
dann noch Englisch üben, denn morgen kommt die zweite Arbeit dran.
Kind duscht, ich beziehe sein Bett, verräume Einkäufe, feudel die Tische ab und so'n Kram.
Mit dem Gatten telefonieren,
der hatte auch einen langen Fortbildungstag in Berlin.
Kind ins Bett schubsen und dann - darauf bin ich besonders stolz-
nach all dem Nikolaustrara im Laden
auch noch an Nikolaus für's eigene Kind gedacht.
Stiefel befüllt, Teller beladen und dazu gibt es was?
Genau.
Bücher.
Morgen bin ich wieder im Laden,
aber längst nicht so lange wie heute.
Nun wird es höchste Zeit für mich.

Bei Frau Brüllen kann man noch viel mehr Tagebucheinträge lesen.
Vielen Dank für's Sammeln.

Gute Nacht,
schöne Zeit !

;O)

Mari


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