Montag, 8. Oktober 2018

Reisende

Zack, Wochenende schon wieder rum.
Der Buchabend am Freitag war...
...in der ersten Hälfte vor allem geprägt durch Wortfindungsstörungen.
Ich bin dankbar, dass es der Chefin auch so ging.
Der erste Abend ist immer der schwierigste,
denn man ist einzig darauf bedacht,
alles zu sagen, was man sich im Voraus erarbeitet hat.
Nichts zu vergessen...
Deshalb ist der erste Abend auch immer der längste.
Wenn einem dann noch wichtige Schlüsselwörter fehlen,
gerät alles ins stocken.
Zumindest empfindet man das selber so.
Das Publikum rät gern mal mit, findet das lustig und charmant,
aber mit Scharadewörtern wie: Sabotage oder Forensik ist man doch eher aufgeschmissen.
Auf Forensik ist leider niemand gekommen, ich auch nicht.
Ich habe "Pathologie" gelten lassen.
War gefühlt am nächsten dran.
Zudem gab es eine Dame im Publikum,
die unser Gesagtes nur allzu gern halblaut kommentierte
und ihre Meinung dazu auch dann kundt tat,
wenn sie nicht gefragt war.
Zuhörertourette.
Gleich ab dem ersten Titel.
Da hat man wenig Chancen, schnell warm zu laufen.
Ja nun.
Ansonsten: viele begeisterte Stimmen,
heute Abend, Mittwoch und Freitag geht's weiter.

Samstag Mittag setzten wir das Kind an einer Kirche ab,
dort traf er sich mit anderen aus dem Kampfsportverein.
Die kleine Montagstrainerin heiratete
und die Kinder standen Spalier.
Mit erhobenen Kampfstöcken.
Hatte was.
Der Gatte assoziierte Kill Bill...
Abends beim Pizzamann in der Sonne gesessen
und das Kind zu seinen Geburtstagswünschen interviewt.
Eigentlich hat er keine,
findet aber auch,
dass es viel mehr Spaß macht,
sich überraschen zu lassen.
Na toll.
 
Das restliche Wochenende galt Reisevorbereitungen.
Schullandheim in der Eifel.
Irgendwas müssen wir richtig gemacht haben,
denn das Kind schlief Grübelei ein und seelenruhig durch.
Ich hingegen wachte mit drohendem Kopfschmerz und
Reisefieber auf.
Bekloppt.
Ich war beruhigt zu hören, dass es anderen Eltern genauso erging.
Eigentlich müsste das Kind schon angekommen sein
aber ich bin ja für viele "nicht mehr erreichbar",
seit ich kein Whattsapp mehr habe.
Echt.
Höre ich regelmäßig.
Die Kumpelmutter wird mich aber sicher anrufen,
sobald sie von der Arbeit zurück ist.
Und wenn nicht, sind keine Nachrichten gute Nachrichten.

Bis zum heutigen Buchabend werde ich mich ein wenig auf die faule Haut legen.
Essen wann ich will, 
lesen wann ich will,
schlafen wann ich will.

Ab morgen dann Geburtstagsvorbereitungen in Angriff nehmen.

Schöne Zeit!

;O)

Mari