Montag, 22. April 2019

War was? - 22.04.2019 Osterferienstart

Tach, Zusammen.

Die erste Ferienwoche verging wie im Fluge
und ich fürchte,
das wird der zweiten ähnlich ergehen.



Montag, 15.04.20019

Ich habe dem Kind einen Spielnachmittag bei meiner Cousine verschafft.
Gegen 12 Uhr ist er aus dem Haus
und ich bin seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder allein.
Ich putze die komplette Bude,
man kommt ja zu nix,
wenn einem ständig jemand vor den Füßen herumrennt.



Dienstag, 16.04.2019


Was der Ruhri bei einem Ausflug zum Gasometer empfindet,
haben Frau Überall und Frau Jahnke 
schon vor vielen Jahren
treffend beschrieben und besungen.
Hier kann man sich das ansehören:


Die aktuelle Ausstellung "Der Berg ruft"
wurde nochmal bis Ende Oktober 2019 verlängert und
 erstreckt sich über die unteren drei Etagen.
Der gläserner Aufzug hingegen 
fährt bis in die zehnte.



Das ist schon ganz schön hoch,
es hilft, einigermaßen schwindelfrei zu sein.



Unser nächstes Ziel entdeckt:
"Slinky Springs to Fame"
Bis dahin kann man nett
am Kanal entlang spazieren.





Und schon ist man auf dem großen Spielplatz im Kaisergarten.
(Dem Kind in grün fehlte nichts, es lag nur zum Trocknen da rum.)

Am Fuße der Brücke stand ein Eiswagen,
deshalb gibt es hier keine Fotos der berühmten Hängebauchschweine.
Ich hatte erst im Dämmerungshäuschen,
bei den Rötelmäusen,
die Hände wieder frei.


Kind und Mari im Chor:
"Haaaben!!!"

Das Heuschnupfenkind schwächelt,
zurück zum Auto.


 Das soll sich wohl auf den Klettergarten beziehen...

... sonst verstehe ich das nicht.



Mittwoch, 17.04.2019

Ich bastle einen Nudelsalat,
die Freundin bringt eine große Schüssel Waffelteig mit,
die Kinder spielen,
wir quatschen uns leer.

Eigentlich wollte ich vormittags den Rasen mähen und
den restlichen Tag mit meinem Besuch
im Garten verbringen,
doch es regnet 3,5 Tropfen
und bleibt bedeckt.



Donnerstag, 18.04.2019

Die Vermieterin und das Mädchen für Alles haben sich angekündigt.
Irgendwas muss mit der Grundwasserpumpe geschehen.



Das Mädchen für Alles kann tatsächlich auch Pumpen
aus einem 15 Meter tiefen Schacht ziehen.
Jetzt liegt das Teil samt Schlauch auf der Wiese rum,
doch immerhin konnte man die Pumpenbezeichnung ablesen.
Ein Steuergerät ist lieferbar
- in 1 bis 2 Wochen.



Es geschieht noch ziemlich viel Hin und Her,
dessen Beschreibung hier einfach nicht hin gehört,
da es mal wieder mit Nachbarn zu tun hat
und ich verspreche mir selbst:
Beim nächsten Termin bin ich nicht Zuhause.
Dann muss ich nicht wieder daneben stehen,
wenn sich andere Leute mit ihren Problemen herumschlagen
oder ihnen beim lauten Denken zuhören.
Bis auf eine Tasse Kaffee für jeden,
konnte ich nichts beitragen,
habe aber eine Menge Dinge gehört,
die ich nicht hören wollte
und die mich im Grunde auch nichts angehen.

Nachdem der Garten also endlich wieder entvölkert war,
schnappten wir uns Rasenmäher und Handgrasschere
und legten los.
Seitdem fragt das Kind täglich,
was es im Garten tun kann.
Fein.





Karfreitag, 19.04.2019

Ich rühre eine große Schüssel Milchreis an
und vor dem Mittagessen sind das Kind und ich schon bei Omma.
Auf besonderen Wunsch eines Einzelnen gibt es ihre Frikadellen,
wir rutschen mit dem Gartentisch dem Schatten hinterher und
spielen elend lange Monopoly.
 Das Kind kommt ganze zwei Mal über LOS,
davon bekommt er nur einmal 4000 DM,
denn beim zweiten Mal landet er auf dem Zusatzsteuerfeld
und ist die Kohle sofort wieder los.
Obwohl er die meiste Zeit im Knast verbringt,
gibt er nicht auf.
Omma und ich amüsieren uns köstlich auf seine Kosten.
Das Leben ist kein Ponyhof.
Nachdem die Hintern ordentlich plattgesessen sind,
vergessen wir einfach mal dieses scheinheilige Karfreitagsgetue
und fegen der Omma den Hof,
rupfen Unkraut aus den Ritzen,
waschen Gartenstühle ab.
Zuhause geht's auch nicht mehr über Los,
sondern gleich unter die Dusche.
Um unsere Füße wieder sauber zu kriegen,
müssen wir mit der Bürste ran.
Offenbar ist Sommer.
So schnell kann's gehen.



Karsamstag, 20.04.2019

Einkaufsliste aktualisiert,
geduscht,
ins Auto gehüpft,
in den neuen Baumarkt gefahren.
Eine ganze Stunde lang den Einkaufswagen befüllt:
Türstopper,
kleine Schaufel,
Unkrautstecher,
2 große Säcke Blumenerde,
Blömscher,
Blömscher und
Blömscher.
Vor dem Scannen an der Kasse noch gemerkt,
dass mein Portemonnaie nicht dabei ist,
sondern wohl noch auf meinem Schreibtisch rumtrödelt.
Den Einkaufswagen verschämt lächelnd an die Seite gestellt,
schulterzuckend, "Bin gleich mit Geld wieder da.", gemurmelt
und wieder zurück nach Hause gefahren.
Pipi machen,
Portefüll einstecken,
Neustart.
Vom Baumarkt aus einfach auf den nächsten Parkplatz gerollt,
Wochenendeinkauf erledigt.
Dann schnell zurück in heimatliche Gefilde,
es ist Ostern,
die Leute beginnen, durchzudrehen.
Wäsche muss unbedingt gewaschen werden.
Ich baue uns einen monströsen Erdbeerboden.
Ein roter Maulwurfhügel, sozusagen
und bereite eine Lasagne vor.
Ach so.
Ostern...
Das gefühlte Ostern ist bei mir schon drei Wochen her.
 Da war das echte Ostern noch in weiter Ferne.
Jetzt soll es also so weit sein und wir haben es schlicht verpennt.
Das Kind möchte trotzdem Eier färben.
"Das ist Ostertradition, dass ich Sonntagmorgen
Eier suchen muss.
Und Schokolade.
Und so..."
Ich versuche, aus der Nummer irgendwie raus zu kommen.
Meine langweiligste Ausrede war:
"Montag ist doch auch noch Ostern...",
und die (in meinen Augen) kreativste:
"Klar, musst du Eier suchen,
aber quietschbunte Eier zu suchen, ist doch Anfängerkram.
Morgen kommt das nächste Level:
finde 10 braune, rohe Eier!"
Konnte ihn nicht umstimmen.
Der ist einfach hart geblieben.
Also habe ich Eier gekocht
und das Kind hat gefärbt.
Da sind große Kinder ja mal wieder super.
In der Zeit konnte ich Wäsche aufhängen
und so ähnliche, total spannende Sachen machen.
Gähn.
Der Gatte kümmert sich um die Weiterverarbeitung der Lasagne,
Kind und ich stürzen uns auf die Bepflanzung des Terrassenbaus.
Es gibt:
weißen Mauerpfeffer
und gelb blühende Sedum,
beides Bodendecker,
Vanilleblumen,
lila und rosa Ziersalbei,
Immergrün,
ein Veilchen (das arme Tucktuck musste ich retten)
ein Weidenstämmchen, das im Garten rumstand
und eine Malve, die den letzten Winter auf meinem Balkon überlebte.
Erde auffüllen, düngen, umgraben, einbuddeln,
wir gehen unserer inneren Suhlsau nach.
Lasagne fertig,
Hunger.





Ostersonntag, 21.04.2019



Angrillen.
In diesem Jahr bei sommerlichen Temperaturen.
Zur Mittagszeit sind wir, mit dem vorbestellten Brot
und einem Topf Tzatziki,
bei meiner Mom.
Mein Bruder grillt,
ich probiere alles,
jedes einzelne Teil ist köstlich.
Dazu gibt es selbstgemachte Saucen,
später noch Nachtisch
und nach Spül und Aufräumen
fühle ich mich gleichzeitig leer- und vollgequatscht.
Außerdem tun mir die Füße weh.
 Wir machen einen Verdauungsspaziergang
zum Grab meines Vaters,
schlendern noch etwas über den Friedhof
und finden den Kadaver eines Fuchses.
Nicht so schön.
Das Kind ist angemessen schockiert.
Später finde ich im Netz eine Handynummer,
da geht aber niemand ran.
Ostern.
Versuchen wir es Dienstag nochmal im Büro der Friedhofsverwaltung.
Falls bis dahin sonst noch niemand erfolgreich durchgekommen ist,
wird das für die Herrschaften
ein toller Einstieg in die Arbeitswoche...



Ostermontag, 22.04.2019

Nix gemacht.
Hauptsächlich gedöst.
Im Bett,
im Gartenstuhl,
wieder im Bett.
Mit dem Kind etwas Mathe wiederholt,
Lateinvokabeln abgefragt,
abends Pizza auf dem Balkon verputzt,
Phantastische Tierwesen geguckt.

Notiz am Rande:
ich hab Halsschmerzen.
Yippieyahyeah.



Schöne Zeit!

;O)

Mari


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