Samstag, 13. Juli 2019

12 von 12 im Juli 2019

Caro von Draußen nur Kännchen
sammelt 12 von 12
und ich mache mit.
 Guten Morgen.
Beim ersten Kaffee dämmert es noch.

Ich wecke das Kind:
"Guten Morgen. Letzter Schultag. Aufwachen!"
Das Kind dreht sich mit einem beinahe gruselig breitem Grinsen zu mir um:
"Ich bin längst wach!"
Das ist in diesem Schuljahr so noch nicht geschehen.
Auch zum ersten Mal in diesem Jahr,
ließ er sein Portemonnaie in der Diele liegen
und musste, kaum an der Haltestelle angekommen, nochmal zurück,
denn ohne Fahrkarte nehmen die Busfahrer einen nicht mit.
Blöd, weil rennen gerade nicht möglich ist,
denn Dienstagabend hat er sich diverse Zehen geprellt.
Fragt nicht.
In der Geschichte kommt ein Skateboard im Kinderzimmer vor.
Es hätte schlimmer kommen können.


Tilli spült, während Clementine die Wäsche wäscht.
Ich bin sehr zufrieden mit den beiden.
Gutes Personal ist schwer zu finden.


Deshalb muss ich Hausflur und Keller eigenhändig putzen.




Es soll im Tagesverlauf immer wieder kräftig schauern und gewittern,
ich möchte aber vorher unbedingt den Wasseranschluss am Fischteich "reparieren".
Also mache ich mich als erstes daran.
Folgendes Problem:
Die Vermieterin zeigt sich uneinsichtig und ist nicht gewillt, 
den Druckkessel der Grundwasserpumpe reparieren zu lassen.
Das führt zu einem wirklich kläglichen Wasserdruck an den Schlauchanschlüssen.
Ich kann da keinen gewöhnlichen Rasensprenger anschließen.
Also...
...klar, könnte ich schon,
erinnert dann aber eher an Manneken Pis.
Es gibt noch einen zweiten Wasserhahn im Fischteich,
der VOR dem Druckbehälter liegt
und der hat ordentlich Wumms.
 Ich habe schon erfolglos versucht, dort einen Schlauchadapter festzuschrauben,
doch das alte Gewinde ist völlig verkalkt.
Daraufhin vermissten und suchten wir unsere Drahtbürste.
In der alten Wohnung (wir sind vor zwei Jahren umgezogen!)
hätte ein Handgriff genügt.
Hier hatten wir sie gut und klug weggeräumt.
Der Gatte fand sie vor ein paar Tagen.

Ich habe also das Gewinde gebürstet,
mir mit den schmutzigen Drähten in die Fingerkuppen gestochen,
das Verbindungsstück tatsächlich bis ganz oben auf den Hahn schrauben können,
den Schlauch angeschlossen,
Wasserhahn aufgedreht,
mir beim Aufstehen die Birne an dem blöden Teichnetzgestell gestoßen,
Pumpe angeschaltet
und siehe da:

Das ist doch Mist.
Ich bin beleidigt.

Ich besorge mir erstmal einen Kaffee...


... und räume das Fallobst des Tages auf.
Vielleicht gibt es an diesem Wochenende schon den ersten Apfelkuchen
aus dem eigenen Garten.


 Das Kind kommt aus der Schule
und schwankt zwischen Erleichterung und Enttäuschung.
Zugegeben, die Vorgängerzeugnisse waren besser
aber der Apfel fällt nun mal nicht weit vom Birnbaum.
Ich hatte früher auch Bleiarm und Stahlkiefer,
konnte also weder aufzeigen,
noch mündlich mitarbeiten.
Der Philosophielehrer begründete seine Note so:
"Du bist im Unterricht zu lahm und
zeigst zu selten auf
aber du lernst das schon noch."
Bis auf eine Kontrolle in Notenlehre,
wurden in den Nebenfächern auch keine Tests geschrieben,
die ihn hätten rausreißen können.
In Bio gab es seit Januar peinliche Sexualkunde
und Basketball, Fußball, Geräte- und Bodenturnen
gehören nicht zu seinen sportlichen Kernkompetenzen.
 Von seinem Freund musste er sich heute Folgendes anhören:
"Wenn die ganze Welt aus Leuten wie dir bestehen würde,
gäbe es keine Fünfen mehr.
Sonst würden ja alle durchfallen,
weil sich niemand meldet..."
Ich bin mir sicher,
dass der Kerl keine vier in Philosophie hat...
:O))
Dafür wurde aus dem blauen Brief in Deutsch eine drei.
Das ist doch was.
Alles gut, so weit.
Ferien!


Mit Lieblingsessen.
Für mich:
Melonensalat
eine halbe Melone,
100 g Feta,
eine handvoll Lauchzwiebelringe
viiiiiiel:
Basilikum,
Minze,
Petersilie (bei mir getrocknet, weil leider schon wieder gestorben)
ein paar Blättchen Zitronenverbene
Für das Dressing:
Zitronensaft,
Öl,
gepresster Knoblauch (bei mir nicht, weil: Knoblauchöl)
Salz,
schwarzer Pfeffer 

(schmeckt auch schon mit einer ordentlichen Portion Blattpetersilie)
Für das Kind:
Fischstäbchen und Rösti (ohne Foto, weil zu schnell aus der Pfanne geklaut)

Man gewinnt hier vielleicht den Eindruck,
er bekäme nie etwas Anderes.
Das stimmt aber nicht, ich schwöre!

Ich tue so dies und das im Haushalt
und verblogge mal die ersten Bilder.
Das Kind bekomme ich kaum zu Gesicht,
der hat sich in seinem Zimmer verschanzt.
Ja nun, es ist ja nicht immer letzter Schultag.

Ich stelle mein Outfit zusammen.
Sowas wollte ich immer schon mal schreiben.
Frau von Welt trägt zu Bluejeans (ehrlich gesagt hätten die eine Wäsche vertragen können...)
heute ein Kapuzenshirt (Hoodie!) in babyrosa
und Turnschuhe (Sneaker!) in babybleu.
Warum zwei unterschiedlich blaue Socken?
Ich kann mich nicht entscheiden.
Man beachte die Nagellack-Farbproben auf der Wurfsendung.
Kriegst du weder Schnaps noch Mohn,
schnüffel doch an Aceton... 
Das war ein Scherz!
Meine Lacke und Entferner stinken auch ohne Schnüffelstoffe.

Das neue Auto begrüßt mich freundlich,
ich sage artig guten Abend,
hole die weltbeste Nachbarin, die keine mehr ist, ab
und kutschiere uns in den Biergarten der Nachbargemeinde.



 Da sind wir Stammgäste,
vor allem, wenn es Cocktails gibt.
Für mich natürlich ohne Allohool,
dafür aber mit der Kalorienzahl einer halben Sahnetorte.
Pro Glas.
Irgendwo ist immer ein Haken...

Gegen Mitternacht bin ich Zuhause,
Kind und Gatte schlafen bereits,
ich werde noch eine Serienfolge von Irgendwas gucken
und dann auch in den Federn verschwinden.

Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende.


Schöne Zeit!

;O)

Mari

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