Ich warte.
Ich warte und das erfordert meine ganze Aufmerksamkeit.
Ich kann nichts anderes tun.
Da wo Warten anfängt, hört Multitasking auf.
Ich warte seit kurz nach 8 Uhr.
Darauf, dass das Telefon schellt, sprich: auf einen Rückruf.
Man wird mich bestimmt anrufen.
Ich weiß nur nicht, wann...
Vermutlich weiß der Betreffende selbst noch nicht,
wann er Zeit dazu findet.
Also warte ich.
Mittlerweile bin ich schon müdegewartet.
Es fühlt sich an, als hätte ich in den letzten Stunden
einer unsichtbaren Gefahr auflauern müssen.
Oder am PC einen mir völlig unverständlichen Text korrigiert.
Offenbar habe ich wenig geblinzelt
und bin überfordert.
Ich atme bewusst langsam.
Mein Hirn flüstert meinem Körper unentwegt zu:
"Bleib' ruuuuhig, ganz ruuuuuhig....".
Doch eigentlich würde ich jetzt gern einen Tobsuchtsanfall ausleben.
Wutschnaubend.
Habe ich aber keinen Grund zu,
denn ich bin nicht wütend.
Ich muss schlicht nur noch etwas warten.
Herrgottnochmal, wie gern würde ich jetzt so schöne Sachen machen wie:
Müll raustragen oder
für's Mittagessen einkaufen.
Das wäre himmlisch.
Wenn ich nicht warten müsste.
Mannomeier, geht mir das auf den Keks.
Keks?
Ich hab mich nichtmal getraut, in Ruhe zu frühstücken.
Der Anrufer gehört nicht zu den Leuten,
die ich mit vollem Mund und den Worten:
"Iff kau nur eben fnell fuende...", am Telefon begrüßen möchte.
So langsam krieg ich Kopfschmerzen.
Vielleicht sind die auch dem Kaffee geschuldet.
Heißt sicher nicht umsonst: Abwarten und TEE trinken.
Boah.
Ist Warten langweilig...
Das ist so, als wäre man schon zwei Wochen lang damit beschäftigt,
einem Schulanfänger Minus-Aufgaben erklären zu wollen.
Ein umgekehrtes Beispiel für alle, die zwar schon mal warten,
aber die Minus-Hürde noch nie nehmen mussten.
So fühlt sich das an!
Man kann nur reden, reden, reden,
hoffen, dass man das geheime Simsalasesamwort dabei unbewusst ausspricht
und darauf warten, dass der Groschen endlich fällt.
Ich koch' mal Tee.
Uff.
Schöne Zeit !
;O)
Mari
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