Freitag, 26. Februar 2016

Es grünt so grün

wenn Fleischfresserblüten blühen...

Vor ein paar Jahren schleppte das Kind die erste Venusfliegenfalle an.
Na toll, dachte ich.
meine sind früher immer eingegangen.
Scheinbar ist die Pflege dieser seltsamen Geschöpfe doch sehr aufwendig.
Ja, von wegen.
Sie benötigen eben nur Rahmenbedingungen,
die anderen Zimmerpflanzen den schnellen Tod bescheren.
1. Sie mögen kein Kraneberger.
Einige Arten vertragen den Kalk im Leitungswasser nicht.
Und
2. Sie wollen viel davon.
Viel Regenwasser, also.
Notfalls auch destilliertes Wasser.
Während andere Blümchen nicht gern mit nassen Füßen dastehn,
stehen die Fleischfresser gern bis zum Hals in den Fluten.
Man kann sie also nicht übergießen.
Das ist praktisch.
Man benötigt also ein ausreichend großes,
wasserdichtes Gefäß,
ein wenig extra Pflanzerde,
die man im Blumenladen in kleinen Säcken bekommt
(von wegen Kalk, etc..)
und eine möglichst zuverlässige Regenwasserquelle,
sprich, Tonne.
 In unserer Fleischfresserschale stehen
Schlauchpflanzen, Fettkraut und Venusfliegenfalle.


Allesamt Moorgewächse, die gern mit dem Kopf in praller Sonne stehen dürfen,
solange sie nasse Füße haben.
Das Fettkraut treibt den ganzen Sommer hindurch zarte, pinke Blüten.
Wunderschön.
Vor ein paar Wochen trieb plötzlich auch die Venusfliegenfalle einen Blütenstengel.
Der wurde seeeeeeehr lang
und ich war seeeeeeehr gespannt,
denn das hatten wir hier noch nie.






Ist das nicht hübsch?
Die Knospen öffnen sich nacheinander und scheinen nur 2-3 Tage voll zu blühen.
Im Moorbad am Südfenster scheint demnach alles in bester Ordnung.

Ein wenig Sorge macht mir die große Kannenpflanze.
Die war damals ein Winzling, auf 2 Euronen runtergesetzt,
und sah ziemlich mitgenommen aus.
Ich dachte:
wenn die genauso funktioniert wie die restliche Truppe,
dann kann sie auch mitkommen.
Nun steht sie aber doch nicht bei den anderen auf der Fensterbank,
denn ganz so sonnig wie hinter unserem Gluthitzefenster
möchte sie es nicht haben.
Sie ist also etwas weiter ins Rauminnere gezogen,
in eine Ikeavase.
Sie wuchs wie bekloppt,
bildete Kannen aus,
und einen zweiten, starken Trieb.



Im letzten Herbst sind die Kannen dann teilweise eingetrocknet
und sie hat seitdem keine neuen mehr gebildet,
obwohl kräftige Blätter hinzugekommen sind.
Offensichtlich ist die Gute übers Ziel hinausgeschossen
Weg von der Vase bedeutet für sie auch:
weg von der höheren Luftfeuchtigkeit.
Das mag sie dann nicht.
Ich bin schon ständig auf der Suche nach einem schönen,
größeren Gefäß für sie.
Naja.
Kommt Zeit,
kommt Salatschüssel...

Schöne Zeit !

;O)

Mari





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