Montag, 18. November 2019

Ein Tag nach Schlafmütze

Tach Zusammen.

Meine Güte, war das gestern ein verpennter Sonntag.
Das einzig produktive, war die selbst gemachte Pizza am Abend
und das Überwachen der Lateinlernerei.
Das war aber auch mal nötig.
Also, alles.
Der Samstag war nämlich von ganz anderer Art.
Der begann um zwanzig nach sechs mit dem Kind am Bett.
Das hatten wir schon lange nicht mehr,
ich dachte wirklich, die Zeiten seinen vorbei.
"Also...
eigentlich müsste ich jetzt gleich aufstehen
und mich für die Schule fertig machen..."
Wie putzig,
dachte ich.
Heute ist doch Samstag.
Da hat sich jemand aber gewaltig ge...
... verdammt!
Tag der offenen Tür!
Zack,
war ich hellwach.
Ich konnte mir das einfach nicht merken.
Die ganze Woche über,
jedes Mal, wenn ich in den Kalender blickte,
dachte ich:
"Ach ja! Bloß nicht vergessen, dass das Kind auch Samstag zur Schule muss!".
Freitagabend kam ich erst spät (früh?)
vom Mädelsabend bei der weltbesten Nachbarin nach Hause
und hatte das dringende Bedürfnis,
einfach mal auszuschlafen.
Nur gut,
dass es den daheim gebliebenen Männern verdächtig vorkam,
dass ich den Tag der offenen Tür mit keinem einzigen Wort erwähnt hatte.
Deshalb stellte sich das Kind vorsichtshalber selbst einen Wecker.
Nun ja.
Das Kind ging pünktlich aus dem Haus,
und kam trotzdem zu spät.
Dafür, dass die Busfahrer offensichtlich auch verschlafen hatten,
kann ich aber nix.
 Der Gatte und ich frühstückten in Ruhe,
machten uns fertig und ließen uns mal in der Schule blicken.
Käffchen trinken,
bissken quatschen,
Kinder aus dem Offenen Ganztag begrüßen,
die sich für das Gymnasium interessieren.
 Nachdem der Gatte wieder Zuhause war,
fuhr ich zu Frau Flummi, um meine bestellten Bücher abzuholen.
Dann flott in den Garten,
denn es war seit langer Zeit mal wieder zwei Tage am Stück trocken
und die Wiese musste unbedingt nochmal gemäht werden.
Das Kind hatte Besuch vom Kumpel.
Zur Einkaufsrunde war es schon dunkel.

Heute muss ich mich wohl oder übel damit befassen,
dass ich morgen zur Trauerfeier fahre.
Auch erstmal komplett verdrängt.
Der schwarze Pulli liegt nun auf der wärmsten Stelle der Fußbodenheizung.
Ich hoffe, dass 24 Stunden zum Trocknen ausreichen.
Falls nicht,
werde ich dieselben Sachen tragen,
wie schon zur Trauerfeier für seine kleine Schwester,
Anfang des Jahres.
Ein nicht geringer Teil des alltäglichen Lebens ist schlicht pervers
und täglich kann so viel schief gehen...
Schluss jetzt.
Weitermachen.


Schöne Zeit!

;O)

Mari



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